6.
Inbetriebnahme
6.1
Aufstellen der Anlage /Primäranschluss
a)
Die Maschine ist so aufzustellen, dass der Kühllufteintritt an der Frontseite, und der
Kühlluftaustritt an der Rückseite nicht behindert wird. (Mindestabstand zur Wand
o.ä, = 80 cm). Die Lufteintrittstemperatur darf -10°C nicht unter- und + 40° nicht
überschreiten.
b)
Als Aufstellungsort sollte ein Raum mit relativ geringer Luftfeuchtigkeit gewählt
werden
(bis 50 % bei 40°C, bis 90 % bei 20° C).
c)
Das Schweißgerät ist nach IP 21 geprüft und darf bei Betrieb nicht unmittelbarer
Nässe ausgesetzt werden.
d)
Die Umgebungsluft muss frei sein von ungewöhnlichen Mengen an Staub, Säuren,
korrosiven Gasen oder ähnlichen Substanzen. Bei hoher Staubkonzentration
(z.B. Schleifstaub) sind Luftfilter einzusetzen.
e)
Der Netzanschluss ist lt. EN- und VDE-Richtlinien auszuführen und darf nur von
einem Fachmann vorgenommen werden. Die Anschluss- und Absicherungswerte sind
dem Leistungsschild zu entnehmen.
6.2
Anschließen des Schweißbrenners
Zentralanschluss des Schweißbrenners in den maschinenseitigen Zentralanschluss
stecken und Überwurfmutter handfest anziehen.
6.3
Gasanschluss und Einstellen der Schutzgasmenge
Gasflasche auf Flaschenhalter stellen und mit Kette sichern. Flaschenkappe abschrauben und
Flaschenventil kurzzeitig öffnen, dass Überdruck entweicht. Druckminderer anschrauben und
Flaschenventil langsam öffnen.
Je nach Werkstoff, Nahtform, Schweißposition und Umgebung der Schweißstelle wird die
Gasmenge von 8 - 20 l/min als optimal angesehen.
Faustformel: Durchflussmenge = Drahtdurchmesser mal 10 = Liter/min.
Im Aluminiumbereich ist der Gasverbrauch ca. 1/3 höher
Zum Einstellen sind die folgenden Arbeitsgänge notwendig:
Flaschenventil öffnen
Brennertaster betätigen
Knebelschraube am Druckminderer drehen bis gewünschte Menge eingestellt ist,
ggf. mit Druckflussmengenmesser die Gasmenge an der spritzerfreien Schutzgasdüse
überprüfen.
6.4
Schweißdraht einsetzen
Rändelmutter des Spulenhalters abschrauben, Drahtspule auf Aufnahmedorn stecken. Der
Mitnehmerbolzen des Aufnahmebolzens muss in die Bohrung des Adapters
eingreifen. Rändelmutter wieder aufschrauben. Drahtende an der Drahtspule lösen und
gratfrei abkneifen. Spannhebel hochziehen, und Druckwippen anheben. Drahtende durch die
Führungsspirale in die Einlaufdüse führen. Draht in die Rillen der Antriebs
rollen einlegen und festhalten. Druckwippen auflegen, Spannhebel wieder nach unten
drücken.
Prüfen des Drahtvorlaufes: Lassen Sie den Draht ca. 10 cm nach Austritt aus dem
Schweißbrenner in die Hand aufspulen. Wird dieser Widerstand überwunden, ist der
Anpressdruck in Ordnung.
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