b)
Aufmischung des Schutzgases mit Luft (undichte Leitung)
Die Prüfung der Gasleitung zum Anschluss des Druckminderers bis zum Gasventil ist
wie folgt vorzunehmen:
Gasflasche öffnen und Ventil wieder schließen. Der Druck am Druckminderer
darf nicht abfallen.
c)
Gasdüse oder Düsenstock stark verspritzt (dadurch wird der Gasaustritt verhindert).
d)
Düsenstock im Brenner locker (Zutritt von Sauerstoff über die Drahtseele).
e)
Starke Oxydation am Werkstück.
f)
Zutritt von Sauerstoff an die Schweißstelle, z.B. wenn Sie im Freien in einem starken
Luftzug arbeiten.
g)
Anwendung einer falschen Gasstaudüse oder irrtümliche Montage von zwei
Gasstaudüsen in Reihe.
12.5 Festbrennen des Schweißdrahtes oder nicht konstanter Lauf des Drahtvorschubes
und Abknicken des Schweißdrahtes an der Drahteinlaufdüse:
a)
zu großer Drahtwiderstand am Brenner
b)
Drahtseele stark verschmutzt
c)
Drahtseele geknickt
d)
Falsche Abmessung der Drahtseele im Innendurchmesser
e)
Schweißdraht wie folgt überprüfen:
- Die Vorspannung des Drahtes muss den dreifachen
Rollendurchmesser aufweisen.
- keine abriebfeste Oberfläche des Drahtes
- Durchmessertoleranz des Drahtes stimmt nicht
- Schweißdraht hat einen zu großen Drall
f)
Falsche oder verspritzte Kontaktdüsen
g)
zu wenig Anpressdruck der Druckrolle am Drahtvorschubgetriebe
h)
Falsche oder ausgelaufene Drahtförderrolle
i)
Der Schweißdrahteinlauf zur Einlaufdüse des Schweißbrenners ist versetzt
j)
Die Drahthaspel hat einen großen Widerstand (keine Schmierung)
k)
Das Prüfen für einen einwandfreien Drahtvorlauf ist wie folgt vorzunehmen:
Halten Sie den Schweißdraht 10 cm am Austritt des Schweißbrenners fest und lassen
Sie den Draht in der Hand aufspulen. Wird dieser Widerstand überwunden, haben sie
die Gewährleistung, dass die Drahtförderung in Ordnung ist.
12.6 Ausglühen der Drahtseele
a)
Hier muss eine elektrische Verbindung vom Getriebeblock zum
Drahtvorschubgehäuse bestehen. Diese Verbindung wird meist durch Drahtrückstände
am Getriebe verursacht.
b)
Stromkabel oder Überwurfmutter am Zentralanschluss locker.
12.7 Zu hohe Erwärmung
Einschaltdauer der Anlage ist zu hoch
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