Wago i/o system 4-kanal-digitaleingang; dc 24 v; 2- bis 3-leiter-anschluss; positivschaltend; mit impulsverlängerung 10 ms (20 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für WAGO 750
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WAGO I/O System 750/753 4-Port IO-Link Master 750-1657 Produkthandbuch | Version 1.2.0 /WAGO/...
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Wir weisen darauf hin, dass die im Handbuch verwendeten Soft- und Hardwarebezeich- nungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichen- schutz, Markenzeichenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen. WAGO ist eine eingetragene Marke der WAGO Verwaltungsgesellschaft mbH. Produkthandbuch | Version: 1.2.0 4-Port IO-Link Master...
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Kenntnis aller mitgeltenden Dokumente ist Vor- aussetzung für die bestimmungsgemäße Verwendung. Alle Dokumente und Informatio- nen finden Sie auf der Produktdetailseite. Mitgeltendes Dokument & Systemhandbuch I/O System 750/753 • Bestimmungen • Sicherheit • Planung • Transport und Lagerung •...
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3-Leiter-Verbindungstechnik bis zu vier IO-Link-Devices an die einzelnen Ports des I/O-Link-Masters angeschlossen werden. Die Konfiguration und Parametrierung des IO-Link-Masters erfolgt wahlweise über Funkti- onsbausteine, Gerätebeschreibungen, WAGO I/O CHECK oder den WAGO IO-Link Con- figurator. Das I/O-Modul bietet zwei Betriebsarten; die erweiterte und die Standard-Betriebsart. Die erweiterte Betriebsart kann aktuell ausschließlich in Verbindung mit den PROFINET-Feld-...
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Abbildung 1: Ansicht Artikelnummer 8 Gültigkeitsbereich [} 6] Steckplatz für Mini-WSB (optional) 8 Anzeigeelemente [} 9] Anzeigeelemente 8 Diagnose über Anzeigeelemente [} 27] Datenkontakte & Systemhandbuch I/O System 750/753 Zugang zum Öffnen des zugehörigen & Systemhandbuch I/O System 750/753 ® Push-in CAGE CLAMP -Anschlusses ® Push-in CAGE CLAMP -Anschluss 8 Verdrahtungsebene [} 10]...
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750-1657 Eigenschaften 3.2 Anzeigeelemente Dreifarbige LEDs geben Auskunft über den Betriebszustand der einzelnen IO-Link-Ports. Abbildung 2: Anzeigeelemente Kanal Benennung Betriebsstatus C/Q 1 Betriebsstatus C/Q 2 3 … 7 Reserviert Betriebsstatus IO-Link-Master Betriebsstatus C/Q 3 Betriebsstatus C/Q 4 11 … 15 Reserviert Sammelfehler Produkthandbuch | Version: 1.2.0 4-Port IO-Link Master...
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Eigenschaften 750-1657 3.3 Verdrahtungsebene Abbildung 3: Verdrahtungsebene Kanal Benennung Anschluss Funktion C/Q 1 IO-Link-Port 1 Versorgungsspannung DC 24 V L1− Versorgungsspannung 0 V +24 V Feldversorgung DC 24 V 0 V Feldversorgung 0 V C/Q 2 IO-Link-Port 2 Versorgungsspannung DC 24 V L2− Versorgungsspannung 0 V C/Q 3 IO-Link-Port 3 Versorgungsspannung DC 24 V L3−...
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750-1657 Eigenschaften 3.4 Leistungskontakte Das Potential für die Feldversorgung wird über die Messerkontakte eingespeist und über die Federkontakte weitergeleitet. Weitere Informationen zu den Leistungskontakten finden Sie im & Systemhandbuch I/O System 750/753. Abbildung 4: Leistungskontakte Pos. Nut mit Federkontakt Messerkontakt Anordnung im Busknoten Für das mechanische Anreihen dieses I/O-Moduls muss die vorherige Komponente min-...
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Eigenschaften 750-1657 3.5 Schematisches Schaltbild Abbildung 5: Schematisches Schaltbild & Systemhandbuch I/O System Informationen zur Systemversorgung finden Sie im 750/753. Produkthandbuch | Version: 1.2.0 4-Port IO-Link Master...
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750-1657 Funktionen 4 Funktionen IO-Link definiert einen Kommunikationsstandard (gemäß IEC 61131-9) zur Anbindung sowohl gängiger digitaler Ein-/Ausgänge als auch intelligenter IO-Link-Devices an die Steuerungsebene. IO-Link-Devices bezeichnen dabei Sensoren und Aktoren der Felde- bene, die über IO-Link-Funktionalität verfügen. Die IO-Link-Technologie wird vorwiegend im industriellen Bereich der Fertigungsautoma- tisierung eingesetzt.
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Funktionen 750-1657 4.1 Signalverarbeitung Für jeden IO-Link-Port existiert, neben den jeweiligen Versorgungsanschlüssen Lx+ und Lx−, ein weiterer Anschluss C/Q, über den sowohl Prozess- als auch Konfigurations-, Pa- rametrier- und Diagnosedaten übertragen werden. Die Prozessdatenbreite eines IO-Link- Devices kann dabei zwischen einem Bit (bspw. einfache Schalter) und 32 Byte (bspw.
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Funktionen 750-1657 Tabelle 2: SIO-Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 SIO3 SIO2 SIO1 SIO0 SIO3 Prozessdaten des digitalen Port 4: logisch „0“ Prozessdaten des digitalen Port 4: logisch „1“ SIO2 Prozessdaten des digitalen Port 3: logisch „0“...
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750-1657 Funktionen Innerhalb dieses Bereichs lassen sich bis zu 4 Segmente konfigurieren – ein Segment für jeden verfügbaren Port. Die Einstellung der Segmentgrößen erfolgt gemäß den Anforde- rungen der Applikation bzw. der angeschlossenen IO-Link-Devices. Die Abbildung zeigt den folgenden Anwendungsfall bei Verwendung einer Mailbox von 2 Byte-Länge und ei- ner symmetrischen Konfiguration der E/A-Segmente.
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Funktionen 750-1657 Hinweis Prozessdatenbreite des Lokalbusses und der Mailbox haben Auswirkungen auf die Größe der zyklischen Daten! Je kleiner die Prozessdatenbreite ist, desto kleiner ist der Bereich für zyklische Prozess- daten. Wenn z. B. bei eingestellter Mailboxgröße von 2 Byte während der Konfiguration die Lokalbus-Prozessdatenbreite auf 12 Byte bzw.
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Möglichkeit einer fragmentierten Übertragung von Prozessdaten. Bei eingeschalteter Fragmentierung werden die Daten je Port unabhängig voneinander fragmentiert und im jeweiligen Portsegment übertragen. Die Funktionalität „fragmentierte Prozessdaten“ wird bei WAGO Controllern durch den 8 Kompatibilität Einsatz der entsprechenden SPS-Bibliothek erreicht (siehe [} 24]).
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Funktionen 750-1657 Während einer laufenden Registerkommunikation enthält das Statusbyte den Status der Registeranfrage, die mittel Control-Byte initiiert wurde. Wenn keine Registerkommunikati- on stattfindet, können Anwenderdaten über die Mailbox gesendet und empfangen wer- den. Das Statusbyte enthält in diesem Fall zyklische Statusinformationen des I/O-Masters sowie der IO-Link-Ports bzw.
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Form eines Submoduls, das die Konfiguration, Parametrierung und Diagnose der 4 IO-Link-Ports und des 4-Port-IO-Link-Masters selbst beinhaltet. Die Betriebsart entspricht den Eigenschaften des Vorgängermoduls IO-Link-Master, Arti- kelnummer 750-657. Die Standard-Betriebsart genügt der „IO-Link Integration Part 1“ für PROFIBUS und PROFINET V1.0 von Dezember 2007.
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Die erweiterte Betriebsart unterstützt die IO-Link-Integration für PROFINET gemäß Versi- on 2.1. Das Aktivieren der Standard-Betriebsart erfolgt über das Plug-in „IO-Link-Tool“ aus WAGO I/O CHECK heraus. Das Umschalten aus der erweiterten Betriebsart in die Standard-Betriebsart stellt die Werkseinstellungen des 4-Port IO-Link Master wieder her.
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4-Port IO-Link Masters selbst über den Diagnosedienst „IOL_DIAG“ (siehe gnosetelegramm [} 29]) der Mailbox an die Steuerung übertragen. Die WAGO-I/O-PRO-Bibliothek „WagoLib_IO_Link.lib” sowie die CODESYS-3-Bibliothek „WagoAppIOLink” liefern die benötigten Funktionsbausteine, um Diagnosemeldungen zu verarbeiten. Der grundsätzliche Aufbau des Diagnosetelegramms richtet sich nach dem Funktionspro- fil für IO-Link, welches für in der IO-Link-Spezifikation V1.1.3 definiert ist.
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Die Controller benötigen eine SPS-Bibliothek für das entsprechende Laufzeitsystem: • CoDeSys2: WagoLib_IO_Link.lib • CODESYS 3 und e!RUNTIME: WagoAppIOLink Die ECO-Feldbuskoppler (750-346, 750-347, 750-348) unterstützen als maximales Pro- zessabbbild für den gesamten Knoten bis 32 Byte. Für diese Kopfstationen kann das I/O- Modul auf max. 32 Byte eingestellt werden.
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ü https://downloadcenter.wago.com/wago/software. Hinweis WAGO I/O CHECK Version beachten! Sie benötigen für die Verwendung mit IO-Link die Software WAGO I/O CHECK ab Versi- on 03.27.02. Diese beinhlatet das WAGO IO-Link Tool. Die WAGO-I/O-PRO-Bibliothek „WagoLib_IO_Link.lib“ und eine ausführliche Beschrei- bung finden Sie im Internet unter ü www.wago.com.
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750-1657 Diagnose 6 Diagnose 6.1 Diagnose über Prozessabbild Ist die Registerkommunikation inaktiv (Bit 7 im Control-Byte = 0), werden mittels Status- byte zyklisch Statusinformationen des I/O-Moduls und der IO-Link-Ports angezeigt. 8 Control- und Status- Die Beschreibung des Control- und Statusbytes finden Sie unter bytes [} 19].
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Diagnose 750-1657 Tabelle 10: LED 8 (Betriebsstatus 4-Port IO-Link Master) LED-Zustand Bedeutung Parametrierung inaktiv Grün blinkend Parametrierung aktiv Tabelle 11: LED 9 (Betriebsstatus C/Q 3) LED-Zustand Bedeutung Port inaktiv DI, DO: Zustand Low Grün IO-Link: Device verbunden, IO-Link-Daten OK DI, DO: Zustand High Grün blinkend...
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750-1657 Diagnose 6.3 Diagnose über Expertenschnittstelle 6.3.1 Diagnose über Mailbox 2.0 6.3.1.1 Diagnosetelegramm Das Diagnosetelegramm vom 4-Port IO-Link Master an die Steuerung hat folgende Struk- tur: Tabelle 15: Diagnosetelegramm Byte Inhalt Service ID Sequence ID Event Code Channel Num- Event Qualifier Tabelle 16: Diagnosetelegramm –...
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Verbindungsfehler oder das 1. IO-Link-Verbindung über- chen. Entfernen eines IO-Link-Devi- prüfen. 2. IO-Link-Device überprüfen. 1801 Datenmenge größer als vorhan- – WAGO Support kontaktieren. dene Speicherressourcen des EEPROM 1802 Die Einstellungen des ange- – Portkonfiguration prüfen. schlossenen IOL-Device stim- 1803 men nicht mit den Einstellungen der Portkonfiguration überein.
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750-1657 Diagnose Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfe (hex) 180A Backup-Inkonsistenz - Identi- – Sicherstellen, dass der aktuel- tätsfehler le Datenspeicher dem ange- schlossenen zugehörig ist. Ggf. das Gerät ersetzen oder einen erneuten Datenspei- cher-Upload des aktuell ange- schlossenen Geräts initiieren.
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Diagnose 750-1657 Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfe (hex) 1F02 Unterspannung der Spannung – Versorgungsspannung und L+ Port 2 Last am Anschluss L2+ (7) prüfen. Die Versorgungsspannung wurde ggf. über die Portfunkti- on abgeschaltet. In diesem Fall kann die Versorgungs- spannung über die Portfunkti- on wieder eingeschaltet wer- den.
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750-1657 Diagnose Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfe (hex) 1F14 Überstrom L+ Port 4 – Last an Anschluss L4+ (15) prüfen. 1F15 – Herstellerspezifisch – – … 1F1F 1F20 Kritische Ereignisrate Frequenz der Ereignis-Mel- Frequenz der Ereignis-Erzeu- dungen ist zu hoch. Ereignis- gung verringern.
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Fehler (Error) Wenn die abwärtskompatiblen Fehlercodes des I/O-Moduls 750-657 aktiviert wurden 8 Überblick I/O-Modul-Register (siehe Tabelle [} 64], Register 32), werden die Feh- lercodes wie folgt dargestellt: Tabelle 18: Fehlercodes gemäß IO-Link-Master V1 (Artikelnummer 750-657) bzw. IO-Link-Master V1.1 (IO-Link- Diagnose) Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfe...
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750-1657 Diagnose Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfe (hex) 2. SIO-Byte sowie das Portseg- 2. SIO-Byte auf Länge 1 stel- ment haben die Größe 0 und len. Port befindet sich im Portmodus „DI an C/Q“ oder „SIO“. 8CC8 N Siehe 1F30 in Tabelle 8 Default-Fehlercodes...
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Diagnose 750-1657 Code (hex) Beschreibung Device State 6321 Fehlender Parameter – Datenblatt überprüfen 6322 … 634F Reserviert 6350 Reserviert 6351 … 76FF Reserviert 7700 Drahtbruch eines untergeordneten Gerätes – Installati- on überprüfen 7701 … 770F Drahtbruch eines untergeordneten Gerätes 1 … 15 – Installation überprüfen 7710 Kurzschluss –...
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750-1657 Diagnose Mode Bedeutung Typ N Single shot Benachrichtigung (Notification) Typ W Kommend/gehend Warnung (Warning) Typ E Kommend/gehend Fehler (Error) Produkthandbuch | Version: 1.2.0 4-Port IO-Link Master...
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Die Werkseinstellungen unterscheiden sich in Abhängigkeit von gewählter Betriebsart. Im Folgenden sind die Werkseinstellungen für beide Betriebsarten getrennt voneinander auf- geführt. 7.1.1 Standard-Betriebsart Folgende Werte sind ab Werk in den Registern und Parametern in der Standard-Be- triebsart eingestellt: Tabelle 20: Werkseinstellungen 750-1657 - Standard-Betriebsart Parameter Werkseinstellung Prozessabbild-Größe PA-Größe 24 Byte Datensatz I&M0...
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Service 750-1657 7.1.2 Erweiterte Betriebsart Folgende Werte sind ab Werk in den Registern und Parametern in der erweiterten Be- triebsart eingestellt: Tabelle 21: Werkseinstellungen 750-1657 - erweiterte Betriebsart Parameter Werkseinstellung Prozessabbild-Größe PA-Größe 48 Byte Datensatz I&M0 Manufacturer ID Unsigned16 011D hex Order ID...
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7.2 Firmware-Update/-Downgrade Mit der Software „WAGO IO-Update 750“ können Sie Firmware-Updates bei I/O-Modulen der Serien 750, 753 und 750 XTR durchführen. Das Update der I/O-Module kann über die Service-Schnittstelle durchgeführt werden. Bei ETHERNET-basierten Feldbussen ist das Update auch über den Feldbusanschluss an der Kopfstation möglich.
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Zugriff auf Datenbereiche bereit (siehe [} 55]). Abbildung 11: Kommunikation via Mailbox 2.0 Beispiel: Ein Sender möchte 10 Byte (die Zeichenkette „Hallo WAGO“) über einen 4 Byte breiten Kanal an einen Empfänger übertragen. 8.1.1.1 Nachricht Das Mailbox-2.0-Verfahren verpackt die Daten in Nachrichten. Eine Nachricht enthält einen Header sowie Nutzdaten.
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Anhang 750-1657 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Länge Datenelementlänge max. 127 Byte Aufbau des erweiterten Headers Bit 7 Bit 6 Bit 5 ... 0 Bit 7 ... 0 Bit 7 ... 0 Länge High...
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750-1657 Anhang 8.1.1.2 Übertragungskanal Damit eine Nachricht über einen schmalen Kanal übertragen werden kann, ist eine Syn- chronisation zwischen Sender und Empfänger erforderlich. Der Übertragungskanal wird daher in einen Synchronisationsteil und in einen Datenteil unterteilt. Für die Synchronisation wird ein so genanntes Handshake-Byte (HB) definiert. Das Handshake-Byte belegt dabei das erste Byte des Übertragungskanals, während in den...
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Anhang 750-1657 8.1.1.3 Kommunikationsphasen Der Mailbox-2.0-Mechanismus definiert folgende zwei Kommunikationsphasen: • Synchronisation • Datenaustausch Erst nach erfolgreicher Synchronisation von Sender und Empfänger können die eigentli- chen Nutzdaten ausgetauscht werden. 8.1.1.4 Synchronisation In der Synchronisationsphase wird das Handshake-Byte im Control-Modus genutzt. Es wird unterschieden zwischen der Interpretation als Signalisierungsmodus und der Inter- pretation als Kommandoquittierungsmodus.
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750-1657 Anhang Signalisierung Im Signalisierungsmodus stellt sich das Handshake-Byte folgendermaßen dar: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Signal Tabelle 24: Signalisierung Wert Bedeutung Beschreibung 0x00 INVALID SIGNAL Zustand des Prozessabbildes ohne Beeinflussung durch die Mailbox 2.0...
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Anhang 750-1657 8.1.1.5 Datenaustausch In der Phase des Datenaustausches wird das Handshake-Byte im Toggle-Modus benutzt. Da in der Regel eine Nachricht größer ist als der Datenteil des Übertragungskanals muss die Nachricht in mehreren Zyklen übertragen werden (Fragmentierung). Status-Nibble Control-Nibble Bit 3...
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750-1657 Anhang Abbildung 14: Sendevorgang 8.1.2 Kommunikation über azyklische Dienste Der IO-Link-Master stellt für Parameter und Diagnose zwei verschiedene I/O-Modul-spe- zifische Dienste über den azyklischen Kanal der „Mailbox 2.0“ zur Verfügung: 1. Parameterzugriffsdienst „IOL_CALL“: Zugriff auf die verschiedenen Datenbereiche im Master bzw. Zugriff auf die Daten der IO-Link-Devices.
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Anhang 750-1657 Abbildung 15: Kommunikation azyklische Dienste Die Telegramme werden in Form einer Nachricht übermittelt und wie folgt aufgebaut: Abbildung 16: Telegrammaufbau einer Mailbox-2.0-Nachricht 8.1.2.1 Parameterzugriffsdienst „IOL_CALL“ Der Dienst „IOL_CALL“ ist durch die Mailboxprotokoll-ID 1 gekennzeichnet. Die Nachricht wird wie folgt aufgebaut: Produkthandbuch | Version: 1.2.0...
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750-1657 Anhang Abbildung 17: Telegrammaufbau Parameterzugriff mit „IOL_CALL“ Die Daten werden im Rahmen einer Anfrage-/Antwort-Kommunikation von dem I/O-Modul empfangen. Die Anfrage lautet: Tabelle 25: IOL_CALL, Anfragetelegramm (Header) Byte Inhalt Entity_Port FI_Index Control/State Die Antwort im fehlerfreien Fall lautet: Tabelle 26: IOL_CALL, Antworttelegramm im fehlerfreien Fall Byte 4 ... 237...
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Anhang 750-1657 8.1.2.1.1.1 Entity_Port Über das Feld „Entity_Port“ wird die Portnummer des Empfängers adressiert. Die Struktur ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 29: IOL_CALL, Datenstruktur Entity_Port Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
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750-1657 Anhang Abbildung 18: Telegrammaufbau: Datenbereiche ISDU, IOL-M, Kommandoregister Die Bitfelder IOL_Index, IOL_Subindex und IOL_Data_Object werden nachfolgend be- schrieben: Tabelle 34: IOL_CALL, ISDU Bitfeld Datentyp Wert Beschreibung IOL_Index UNSIGNED16 0 … 32767 IO-Link-ISDU-Index der Anfrage 65535 Port-Function-Invocation IOL_Subindex UNSIGNED8 0 … 255 Wenn IOL_Index = ISDU-...
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Anhang 750-1657 Abbildung 19: ISDU-Bereiche (siehe auch IO-Link-Spezifikation) 8.1.2.1.1.3 Control/Status Der Kommunikationsmechanismus eines „IOL_CALL“ verläuft nach dem Anfrage-/Ant- wortverfahren. Bei der Kommunikation von der Steuerung in Richtung I/O-Modul ist das Datenbyte stets „CONTROL“. Das dafür verwendete Control-Byte besitzt folgende Struktur: Tabelle 35: IOL_CALL, Datenstruktur „CONTROL“...
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750-1657 Anhang Bitfeld Wert Beschreibung IDLE-Sequence 2 ... 127 Reserviert IOL-Error-PDU 129 ... 255 Reserviert IOL_ ERROR_PDU Kein Fehler Fehler Liefert das I/O-Modul als Rückantwort ein „IOL_Error_PDU“, so können den weiteren vier Bytes erweiterte Fehlerinformationen entnommen werden („IOL-M_error_code“ (2 Byte), 8 Fehlermeldungen „IOL-D_error_code“ und „IOL-D_(add)_error_code“) (siehe [} 57]).
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Anhang 750-1657 Tabelle 40: IOL_CALL Anfragetelegramm Byte Inhalt Enti- FI_Index = 98 Control / IOL_Index = 0x1000 Com- Com- Com- ty_Port = State mand mand_P mand IOL_Subindex = 0 aylod Payload Tabelle 41: Command Payload Parameter Datentyp Zugriff Beschreibung COMMAND UNSIGNED8 Aktion, welche von dem I/ O-Modul auszuführen ist.
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750-1657 Anhang Abbildung 20: Speicherbereiche für die Datenhaltung Tabelle 43: Speicherbereiche für die Datenhaltung Kommandos CommitPendingChanges LoadFactorySettings SaveAsUserSettings LoadUserSettings Falls der Befehl nicht fehlerfrei ausgeführt werden konnte, wird ein Fehlercode zurückge- 8 Fehlermeldungen geben (siehe [} 57]). 8.1.2.1.4 Fehlermeldungen Im Fehlerfall werden 4 Byte im ursprünglichen Datenteil des Telegramms geliefert, die detaillierte Auskunft über den Fehler geben:...
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Anhang 750-1657 Tabelle 45: IOL_CALL-Antworttelegramm im Fehlerfall für FI_INDEX 65098 Byte Inhalt Enti- FI_Index State = IOL_Index IOL-M_error_co- IOL- IOL- ty_Port D_er- D_add_ IOL_Subindex (0x80) ror_co- ror_co- Mögliche Werte für das Feld „IOL-M_error_code“ sind in der nachfolgenden Tabelle auf- gelistet: Tabelle 46: IOL-M_error_code...
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750-1657 Anhang Code Bezeichnung Ursache Mögliche Lösung (hex) ERRCM_C_TO- Gesamtlänge der Segmentierung Segmentierung prüfen. TAL_SEGM_LEN übertrifft die Gesamtlänge des Lokal- bustelegramms. ERRCM_C_PORT1_UPS- Segment 1 – Länge und Offset der Segmentierung prüfen. TREAM_LEN_AND_OFFSET Upstream-Segmentierung von Port 1 ist fehlerhaft. ERRCM_C_PORT1_DOWN- Segment 1 – Länge und Offset der Segmentierung prüfen.
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Anhang 750-1657 Code Bezeichnung Ursache Mögliche Lösung (hex) ERRCM_C_GENERAL Mindestens einer der folgenden Wer- te ist falsch: Anzahl der Portnum- mern, Wert der maximalen Datenrate oder die IOL-Version. ERRCM_C_INTERNAL_ER- Programmfehler der Modul-Firmware ERRCM_C_PORTCFG_PORT- Ungültiger Wert für den Betriebsmo- MODE_ERROR ERRCM_C_PORTCFG_PORT- Ungültiger Wert für den Portzyklus-...
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750-1657 Anhang Abbildung 21: Telegrammaufbau für IO-Link-Events 8 Diagnosetelegramm Weiterführende Informationen erhalten Sie unter [} 29]. 8.1.3 Kommunikation über den zyklischen Dienst Zusätzlich zur üblichen zyklischen Übertragung eines statisch abgebildeten Prozessabbil- des pro Port bietet ein weiterer Dienst die Möglichkeit zur fragmentierten Übertragung von zyklischen Prozessdaten.
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Anhang 750-1657 4 Byte und Prozessabbild des Devices 16 Byte). Es dient dazu, die Prozessdaten der IO- Link-Devices fragmentiert zu übertragen. Es kommt der einfache Nachrichten-Header zum Einsatz, da die Nutzdaten eines IO-Link-Devices maximal 32 Byte betragen. Telegrammaufbau für fragmentierte Prozessdaten: Abbildung 23: Telegrammaufbau für fragmentierte Prozessdaten Beispiel Ein IO-Link-Device hat eine Prozessdatenlänge von 8 Byte, die in einem 4 Byte großen...
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Abbildung 24: Fragmentierungsdienst Die Daten des Portsegmentes werden über die Mailbox 2.0 übertragen. Zur Übertragung der zu fragmentierenden Daten pro IO-Link-Port ist eine Mailboxinstanz notwendig. Sofern Sie mit WAGO-I/O-PRO arbeiten, verwenden Sie dazu den Funktions- baustein“ IOL_Data_IO_Fragmented“. 8 Übertragungsverfahren Mailbox Weiterführende Informationen erhalten Sie unter [} 43].
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Anhang 750-1657 Hinweis Passwortregister nach dem Schreibzugriff der Register zurücksetzen! Setzen Sie das Passwortregister 31 nach dem Beschreiben der Register auf den Wert „0x0000“ zurück, da andernfalls bis zum Abschalten der Versorgungsspannung weitere Schreibzugriffe auf die Register möglich sind. Hinweis Eingestellte Werte überprüfen!
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WAGO Artikelnummer, Digits 7 … 9 EEPROM ro 0x40BA WAGO Artikelnummer, Digits 4 … 6 variabel Codewort EEPROM r/w variabel Bit 1 = 0: Eventcodes gemäß 750-1657 (entsprechend „IO- Link Interface and System Specification“) Bit 1 = 1: Eventcodes gemäß 750-657 EEPROM r/w 0x0418 Standard-Betriebsart: Prozessdatenlayout 0x0530 Erweiterte Betriebsart: Prozessdatenlayout...
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0x79 0x06 Der Wert 0x0679 entspricht 1657 ; demnach ist die WAGO Artikelnummer des I/O- Moduls 750-1657 (4-Port IO-Link Master). 8.2.4 Beispiel: Lokalbus-Prozessdatenbreite und Mailboxlänge über Register 33 einstellen Über Register 33 lassen sich die Lokalbus-Prozessdatenbreite und die Mailboxlänge ein- stellen.
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750-1657 Anhang Hinweis Eingestellte Werte nach Schreibzugriff überprüfen! Überprüfen Sie nach dem Beschreiben der Register die eingestellten Werte durch Ausle- sen der Register. Hinweis Passwortregister nach Schreibzugriff zurücksetzen! Setzen Sie das Passwortregister 31 nach dem Beschreiben der Register mit „0x0000“ zu- rück, da andernfalls bis zum Abschalten der Versorgungsspannung weitere Schreibzu-...
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Anhang 750-1657 8.3.1 Datensatz „IOL-M Basic Configuration“ Der Datensatz „IOL-M Basic Configuration“ beinhaltet Informations- und Konfigurations- daten des IO-Link Masters. Der Datensatz kann im Ganzen über die Mailbox, Parameter- 8 Parameterzugriffsdienst „IOL_CALL“ zugriffsdienst „IOL_CALL“ (siehe [} 50]), gele- sen bzw. geschrieben werden: Tabelle 57: „IOL-M Basic Configuration“, Zugriff...
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750-1657 Anhang Tabelle 60: IOL-M Basic Configuration, COM_MODE Name Datentyp Zugriff Wert COM_MODE UNSIGNED8 0x03 Die nachfolgende Tabelle liefert einen Überblick über die Datenstruktur. Tabelle 61: COM_MODE, Datenstruktur Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
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Anhang 750-1657 Die nachfolgende Tabelle liefert einen Überblick über die Datenstruktur. Tabelle 67: IOL_REV, Datenstruktur Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 IOL_REV Tabelle 68: IOL_REV, Beschreibung Zugriff Wert Beschreibung der Master-Zykluszeit IOL_REV 0x11 IO-Link-Master gemäß...
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Anhang 750-1657 8.3.2 Datensatz „IOL-M Port Configuration“ Der Datensatz „IOL-M Port Configuration“ beinhaltet Konfigurations- und Parametrierda- ten der jeweiligen IO-Link-Ports. Der Datensatz kann im Ganzen über die Mailbox, Para- 8 Parameter- meterzugriffsdienst „IOL_CALL“ gelesen bzw. geschrieben werden (siehe zugriffsdienst „IOL_CALL“ [} 50]): Tabelle 78: IOL-M Port Configuration, Zugriff...
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750-1657 Anhang Tabelle 81: PORT_CONFIG, Datenstruktur, Bit 7 … 0 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 PORT_PHYSICS PORT_CYCLE_MODE PORT_OPERATION_MODE Tabelle 82: PORT_CONFIG, Beschreibung Bitfeld Zugriff Wert Beschreibung PORT_OPERATION_MODE Port ist inaktiv. Port ist DI (Digitaleingang) Werkseinstellung Port ist DO (Digitalausgang).
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Anhang 750-1657 Datenfeld Datentyp Zugriff Beschreibung Vendor ID UNSIGNED16 Hersteller-ID des angeschlossenen IO-Link-Devices Device ID UNSIGNED24 Artikelnummer des angeschlossenen IO-Link-Devices Serial Nunmber STRING[16] Geräte-ID des angeschlossenen IO-Link-Devices PDIn Length UNSIGNED8 Datengröße der Prozesseingangsdaten (in [Byte]) des ange- schlossenen IO-Link-Devices PDOut Length UNSIGNED8 Datengröße der Prozessausgangsdaten (in [Byte]) des ange-...
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750-1657 Anhang Bitfeld Zugriff Wert Beschreibung IO-Link-Diagnose (IOL-Events) aktiviert: Von dem an dem Port angeschlossenem IO-Link-Device werden eintreffende Diagnosen (IOL-Events) über die Mailbox an die Steuerung gesendet. 8.3.2.5 IOLD_RESERVED Das Datenfeld ist für zukünftige Erweiterungen reserviert. Bei Auslieferung besitzt das Datenfeld den Wert „0x0000“.
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750-1657 8.3.3.1 Order ID Die „Order ID“ liefert die Artikelnummer des I/O-Moduls als ASCII-String. Nicht verwende- te Datenbytes werden mit Leerzeichen (0x20) gefüllt. Beispiel Artikelnummer des WAGO IO-Link-Masters: 750-1657 Tabelle 92: I&M0-Datensatz, Feld: „Order ID“, Byte 0 ... 10 Byte Inhalt 0x37 0x35...
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750-1657 Anhang Tabelle 96: I&M0-Datensatz, Feld: „Softwarerevision“ Byte Inhalt 0x56 0x01 0x02 0x03 ASCII 8.3.4 Datensätze „I&M1“ bis „I&M4“ Die „Identifikation und Maintenance“ (I&M) sind gemäß „Profile Guideline Part 1: Identifi- cation & Maintenance Functions“ herstellerunabhängige und einheitlich definierte Daten- sätze (Records) zur eindeutigen Geräteidentifikation.
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Anhang 750-1657 Tabelle 101: IOL-M Directory Datensatz Parameter Datentyp Zugriff Beschreibung IO-Link Version UNSIGNED8 Unterstützte IO-Link-Revision des Masters IO-Link Profile Version UNSIGNED8 IO-Link-Profil IO-Link Feature Support UNSIGNED32 IO-Link-Feature-Support Number of Ports UNSIGNED8 Anzahl der verfügbaren IO-Link-Ports REF Port Config UNSIGNED8 Index auf Portkonfiguration...
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IO-Link ist ein feldbusunabhängiges System, das in beliebige Feldbussysteme integriert werden kann. Hierfür wird der IO-Link-Master benötigt, die hersteller- und gerätespezifi- sche Gerätebeschreibungsdatei IODD der anzuschließenden IO-Link-Devices, die Konfi- gurationssoftware WAGO IO-Link Configurator oder WAGO I/O CHECK und ggf. weitere Gerätebeschreibungsdateien, wie z. B. die Gerätebeschreibungsdateien „GSD“ zur Inte- ®...
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Anhang 750-1657 Abbildung 25: Feldbusintegration Die IODD-Datei ist vom Hersteller des angeschlossenen IO-Link-Devices zu liefern. Im Folgenden wird auf Besonderheiten in Bezug auf die Verwendung des IO-Link-Mas- ters an verschiedenen Feldbusssystemen hingewiesen. 8.4.1 PROFINET Wenn der 4-Port IO-Link Master an einem PROFINET-Feldbuskoppler der 3. Generation verwendet wird, dann stehen, abhängig von der Firmwareversion des jeweiligen Feldbus-...
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Steuerungsapplikation erforderlich. 8.4.1.1 Konfiguration für „kompaktes Mapping“ in der Standard-Betriebsart Um das „kompakte Mapping“ zu konfigurieren, wählen Sie das Modul „750-1657 IO-Link-Master 2nd Gen. V1.1“ oder „750-1657 IO-Link-Master 2nd Gen. V1.2“. Diese Module finden Sie im Hardwarekatalog unter der Rubrik „Funktions-, Technologie- und Kommunikationsmodule“.
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Registerkommunikation über das zyklische PROFINET-Prozessabbild nicht möglich. 8.4.1.2 Konfiguration für „modulares Mapping“ in der erweiterten Betriebsart Um das „modulare Mapping“ zu konfigurieren, wählen Sie das Modul „750-1657 IO-Link Master 2nd Gen. V1.2“ aus. Dieses Modul finden Sie im Hardwarekatalog unter der Ru- brik „Funktions-, Technologie- und Kommunikationsmodule“.
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750-1657 Anhang 8.4.1.3 Parametrierung des IO-Link-Masters Hinweis Bei zu geringer Segmentbreite Fragmentierung aktivieren Wenn die Prozessdatenlänge angeschlossener IO-Link-Devices größer als die jeweils eingestellte Segmentbreite ist, dann aktivieren Sie für die betreffenden Ports die Frag- mentierung. Anderenfalls werden nur Prozessdaten der zur Verfügung stehenden Seg- mentbreite empfangen.
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Anhang 750-1657 Abbildung 28: Parametrierung des IO-Link-Masters bei „kompaktem Mapping“ Parameter „Port 0 (IO-Link-Master) > Diagnose“ Mit diesem Parameter wird die asynchrone Diagnose des IO-Link-Masters aktiviert oder deaktiviert. Parameter „Port 1 … 4 > Diagnose“ Mit diesem Parameter wird die portspezifische Diagnose über die Mailbox aktiviert oder deaktiviert.
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750-1657 Anhang 8 Diagnose [} 27] 8 Übertra- Weiterführende Informationen finden Sie unter gungsverfahren Mailbox 2.0 [} 43]. Parameter „Port 1 … 4 > Port-Zykluszeit“ Mit diesem Parameter wird die IO-Link-Portzykluszeit eines Ports eingestellt. Tabelle 111: Portzykluszeiten Portzykluszeiten so schnell wie möglich 1,6 ms 3,2 ms 4,8 ms...
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Anhang 750-1657 Parameter „Port 1 … 4 > Länge Eingangs-PA [Byte]“ Mit diesem Parameter wird die Größe eines Portsegments für die Prozesseingangsdaten auf dem Lokalbus in der Einheit „Byte“ eingestellt. Bei einer Segmentlänge von 0 werden keine Prozessdaten des IO-Link-Devices (wenn angeschlossen) angezeigt. Die maximale Breite eines Segments beträgt 32 Byte.
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750-1657 Anhang 8.4.1.4 IO-Link-Funktionsbausteine SIMATIC Step 7 Der Zugriff auf den azyklichen Kanal des IO-Link-Masters erfolgt über die PROFINET- Dienste "Read Record" und "Write Record". Darüber hinaus wird seitens Siemens ein Funktionsbaustein „IO_LINK_DEVICE“ zur Ver- fügung gestellt. Dieser Baustein kann dazu genutzt werden, verschiedene Datenberei- 8 Parameterzugriffsdienst...
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Anhang 750-1657 Abbildung 30: Funktionsbaustein „Get_IM_Data“ (Siemens) PROFINET-IO-Controller (allgemein) In Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Kommunikationsmodulen eines Steue- rungsherstellers ist die Nutzung eines IOL_Call-Bausteins möglich. Gegebenenfalls ist der Baustein auf Basis der genormten PROFINET-Dienste „Read Record“ und „Write Re- cord“ zu realisieren.
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Die Gerätebeschreibungsdatei „PROFIBUS-GSD“ enthält die Kenndaten des Feldbus- kopplers sowie Angaben zu den Kommunikationsfähigkeiten und die anschaltbaren I/O- Module. Die PROFIBUS-GSD benötigen Sie, um die Projektierung des Feldbuskopplers sowie aller I/O-Module des WAGO I/O System 750753 über den PROFIBUS-DP-Master der Klasse 1 vorzunehmen. Hinweis Weiterführende Informationen...
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24 Byte bei einer eingestellten Mailboxgröße von 2 Byte. Weitere GSD-Einträge: - „750-1657 IOL-M SIO-Mode PI P00“ -> Prozessabbild des IO-Link-Masters 4 Byte - „750-1657 IOL-M 4 byte PI P00“ -> Prozessabbild des IO-Link-Masters 6 Byte - „750-1657 IOL-M 6 byte PI P00“ -> Prozessabbild des IO-Link-Masters 8 Byte etc.
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750-1657 Anhang Abbildung 31: Einträge der „PROFIBUS-GSD“ Hinweis Maximale Anzahl von I/O-Modulen beachten Aufgrund der Parametrierdatenlänge können bei der Variante P02 nur maximal 11 IO-Link-Master und bei der Variante P03 nur maximal 4 IO-Link-Master und an einem PROFIBUS-Feldbuskoppler betrieben werden. Bei der Variante P00 können maximal 16 IO-Link-Master an einem PROFIBUS-Feldbus- koppler betrieben werden.
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Anhang 750-1657 Hinweis Keine Registerkommunikation über das zyklische PROFIBUS-Prozessabbild Das Control-Byte kann nicht zur Registerkommunikation genutzt werden. Somit ist die Registerkommunikation über das zyklische PROFIBUS-Prozessabbild nicht möglich. 8.4.2.2.2 Einfacher Konfigurationsdatensatz Ein einfacher Konfigurationsdatensatz P00 besitzt folgende Parameter: • Diagnose • Port x > Diagnose •...
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750-1657 Anhang 8.4.2.2.3 Erweiterter Konfigurationsdatensatz In Ergänzung zum einfachen Konfigurationsdatensatz besitzt der erweiterte Konfigurati- onsdatensatz P02 folgende weitere Parameter: • Port-Zykluszeit • Portmodus • Länge Eingangs-PA [Byte] bis zu 15 Bytes • Länge Ausgangs-PA [Byte] bis zu 15 Bytes Abbildung 33: „PROFIBUS-GSD“ - erweiterter Konfigurationsdatensatz Parameter „Port x >...
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Anhang 750-1657 Portzykluszeiten 3,2 ms 4,8 ms 8,0 ms 10,0 ms 12,0 ms 16,0 ms 20,0 ms 40,0 ms 80,0 ms 120,0 ms Parameter „Port x > Portmodus“ Mit diesem Parameter wird der Portmodus eines Ports eingestellt. Tabelle 118: Portmodi Portmodi...
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750-1657 Anhang 8.4.2.2.4 Maximaler Konfigurationsdatensatz Ab Firmwareversion 03 (V01.01.16) verfügt der IO-Link-Master V1.1 zusätzlich über einen maximalen Konfigurationsdatensatz P03, der über den Konfigurationsdatensatz P02 hinaus folgende Parameter je Port umfasst: • Länge Eingangs-PA [Byte] bis zu 32 Bytes • Länge Ausgangs-PA [Byte] bis zu 32 Bytes •...
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Anhang 750-1657 Abbildung 34: „PPROFIBUS-GSD“ - maximaler Konfigurationsdatensatz Parameter „Port x > Länge Eingangs-PA [Byte]“ Mit diesem Parameter wird die Größe eines Portsegments für die Prozesseingangsdaten auf dem Lokalbus in der Einheit „Byte“ eingestellt. Bei einer Segmentlänge von 0 werden keine Prozessdaten des IO-Link-Devices (wenn angeschlossen) angezeigt. Die maximale Breite eines Segmentes beträgt 32 Byte.
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750-1657 Anhang Tabelle 121: PROFIBUS, Parameter „Port x / Länge Eingangsprozessabbild“ (max. Konfigurationsdatensatz) Name Wert Datentyp Unter- Ober- Def. grenze grenze Port x/ Länge Eingangsprozessabbild Var. Enum Parameter „Port x > Länge Ausgangs-PA [Byte]“ Mit diesem Parameter wird die Größe eines Portsegments für die Prozessausgangsdaten auf dem Lokalbus in der Einheit „Byte“...
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Anhang 750-1657 Darüber hinaus wird seitens Siemens ein Funktionsbaustein „IO_LINK_DEVICE“ zur Ver- fügung gestellt. Dieser Baustein kann dazu genutzt werden, verschiedene Datenbereiche zu lesen oder zu schreiben, die mit dem FI_Index „98“ erreichbar sind (siehe 8 Parame- terzugriffsdienst „IOL_CALL“ [} 50]). Der Eingangsparameter „CAP“ ist dabei stets mit dem Wert „255“...
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750-1657 Anhang Tabelle 124: „IOL_CALL-PDU“ Daten Datentyp ExtFunc Beschreibung Extended_Function_Num 1 Octet Indicates „CALL“, fix Call-Header Entity_Number 1 Octet 0 … 63 IO-Link-Port FI_Index 2 Octets 650xx IO-Link profile specific Body IO-Link specific extensions 236 Octets IO-Link Extensions comprise an IO-Link header with „State“, „IOL_Index“...
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Anhang 750-1657 Prozessabbild-Größe CANopen-Objekt 24 Byte 9 Byte Plus 32 Byte 9 Byte Plus 40 Byte 9 Byte Plus 48 Byte 9 Byte Plus Hinweis Segmentgrenzen des Prozessabbildes und PDO-Grenzen aufeinander abstimmen Da CAN-Telegramme in 8 Byte großen Segmenten übertragen werden, achten Sie dar- auf, dass bei zu übertragenden Bereichen > 1 Byte die Segmentgrenzen des Prozessab- bildes mit den PDO-Grenzen übereinstimmen.
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8.5 Technische Daten, Zulassungen, Richtlinien und Normen Hinweis Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie auch die weitere Produktdokumentation! Sie können sich stets das ak- ü www.wago.com tuelle Datenblatt generieren unter: /<Artikelnummer>. Sehen Sie dazu auch 2 Datenblatt 750-1657 [} 102] Produkthandbuch | Version: 1.2.0 4-Port IO-Link Master...
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Konfiguration, Parameterierung und Diagnose mit bis zu 230,4 kbaud an das jeweilige Device (Sensor wie Aktor!) kommuniziert werden. Über Gerätebeschreibungsdateien für die IO-Link Devices werden die Funktionen und Leistungsdaten definiert und können über WAGO-I/O-CHECK oder den WAGO IO-Link Con- figurator komfortabel angepasst werden.
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4-Port IO-Link-Master Zulassungen / Zertifikate Konformitäts- und Herstellererklärungen Zulassung Norm Zertifikatsname EU-Declaration of Conformity WAGO GmbH & Co. KG UK-Declaration of Conformity WAGO GmbH & Co. KG WAGO GmbH & Co. KG Postfach 2880 - D-32385 Minden Tel.: +49(0)571/887-0 E-Mail: info@wago.com 07.08.23...
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