Die Schall-Ausgangsleistung dieses Ultraschallsystems wurde gemessen und in Einklang mit der
„Acoustic Output Measurement Standard for Diagnostic Ultrasound Equipment" (Norm für die
Messung von Schall-Ausgangsleistungen bei diagnostischen Ultraschallgeräten) (NEMA UD2-2004)
und „Standard for Real-Time Display of Thermal and Mechanical Acoustic Output Indices on
Diagnostic Ultrasound Equipment" (Norm für die Echtzeitdarstellung von thermischen und
mechanischen Schall-Leistungsindizes bei diagnostischen Ultraschallgeräten) (NEMA UDe3-2004)
berechnet.
In situ, herabgesetzte und Wasser-Wertintensitäten
Alle Intensitätsparameter werden in Wasser gemessen. Da Wasser Schallenergie nicht absorbiert,
stellen die Messungen im Wasser einen schlechtestmöglichen Wert dar. Biologisches Gewebe
absorbiert Schallenergie. Der wahre Intensitätswert an einem beliebigen Punkt hängt von der
Menge, Art des Gewebes und der Frequenz ab, mit der sich der Ultraschall durch das Gewebe bewegt.
Der Intensitätswert im Gewebe, auch in situ genannt, wurde anhand der folgenden Formel geschätzt:
In situ = Wasser [e
wobei:
In situ = In-situ-Intensitätswert
Wasser = Wasser-Intensitätswert
e = 2,7183
a = Schwächungsfaktor (dB/cm MHz)
Die Schwächungsfaktoren (a) für verschiedene Gewebearten werden unten aufgeführt:
Hirn = 0,53
Herz = 0,66
Niere = 0,79
Leber = 0,43
Muskel = 0,55
l = Hautoberfläche zur Messungstiefe in cm
f = mittlere Frequenz der Schallkopf/System/Moduskombination in MHz
Da der Weg des Ultraschalls während der Untersuchung mit aller Wahrscheinlichkeit verschiedene
Gewebelängen und -arten durchquert, erweist sich eine Schätzung der wahren in-situ-Intensität als
schwierig. Für allgemeine Berichterstellungszwecke wird ein Schwächungsfaktor von 0,3 verwendet.
Der üblicherweise berichtete in-situ-Wert verwendet daher die Formel:
in situ (herabgesetzt) = Wasser [e
Da es sich bei diesem Wert nicht um die wahre in-situ-Intensität handelt, wird zu seiner näheren
Bezeichnung der Begriff „herabgesetzt" verwendet.
Der maximal herabgesetzte und der maximale Wasserwert treten nicht immer unter denselben
Betriebsbedingungen auf. Der berichtete maximale Wasserwert und der herabgesetzte Wert dürfen
aus diesem Grund nicht durch die in-situ-(herabgesetzte) Formel miteinander in Verbindung
gebracht werden. Beispiel: ein Schallkopf mit Mehrzonenanordnung, der in seiner tiefsten Zone
maximale Wasserwert-Intensitäten aufweist, jedoch gleichzeitig in dieser Zone den kleinsten
Herabsetzungsfaktor hat. Der gleiche Schallkopf kann u. U. seine größte herabgesetzte Intensität in
einer der oberflächennahesten Fokuszonen haben.
-(0,23 alf)
]
-(0,069lf)
]
Kapitel 9: Sicherheit
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