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Kalibrierung; Voraussetzungen - Siemens SIMATIC ET 200M Handbuch

Dezentrales peripheriegerät hart-analogbaugruppen
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Kalibrierung

Einleitung
Die SM 331 und die SM 332 werden vor der Auslieferung kalibriert und halten die
spezifizierte Genauigkeit ein. Es besteht somit in der Regel, keine Notwendigkeit die
Baugruppe neu zu kalibrieren.
Bei bestimmten Anlagen kann es dennoch sinnvoll oder infolge von Normanforderungen
(z. B. gefordert durch bestimmte Institutionen im Bereich Nahrungs- und Genussmittel oder
Pharma) auch notwendig sein, in der Anlage selbst eine neue Kalibrierung vorzunehmen,
z. B. in festgelegten Zeitintervallen.
Speziell in Anlagen, wo Sensoren relativ kleine Spannungen bzw. Ströme erfassen bzw.
verarbeiten, kann es sinnvoll sein, dass mittels einer Kalibrierung innerhalb der Anlage, also
inklusive aller angeschlossenen Leitungen, eine neue Kalibrierung durchgeführt wird.
Dadurch können Einflüsse infolge von Leitungen und / oder von Temperatur kompensiert
werden.
Durch eine von Ihnen durchgeführte Kalibrierung werden neue Kalibrierwerte erfasst und
auch remanent auf der Baugruppe gespeichert. Die werksseitig vor der Auslieferung der
Baugruppe ermittelten Kalibrierwerte gehen Ihnen infolge eigener Anwenderkalibrierungen
jedoch nicht verloren. Sie können jederzeit wieder zu diesen ursprünglichen Kalibrierwerten
zurückwechseln.
Hinweis
Die Kalibrierwerte von jedem Kanal werden auf der Baugruppe messbereichsspezifisch
remanent gespeichert. D. h., sie gelten nur bei dem Messbereich, bei dem auch die
Anwenderkalibrierung durchgeführt wurde.
Wird ein Kanal, bei dem Anwenderkalibrierwerte wirksam sind in eine andere
Messbetriebsart umparametriert, dann wirken anschließend die bei diesem Kanal und für
diesen Messbereich werksseitig gespeicherten Kalibrierwerte.
Die Anwenderkalibrierwerte bleiben jedoch gespeichert. Sie werden erst bei einer erneuten
Anwenderkalibrierung des Kanals überschrieben. Wird jedoch ohne neue
Anwenderkalibrierung bei diesem Kanal wieder der ursprüngliche Messbereich eingestellt,
dann wirken wieder die vorher ermittelten Anwenderkalibrierwerte.

Voraussetzungen

● Die Baugruppe muss als V3.x Baugruppe projektiert sein.
● Dezentraler Einsatz der Baugruppe in Verbindung mit PDM ("Process Device Manager"),
● EDD für ET200M "DP_IOSystem_Siemens_ET200M_Module.Device" ab der Version
● Die Kalibrierung darf im redundanten Betrieb der Baugruppen nicht durchgeführt werden!
HART-Analogbaugruppen
Gerätehandbuch, 02/2011, A5E00434622-06
ab V6.0 + SP3 + HF2.
V1.1.10.
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Diese Anleitung auch für:

Simatic sm 332Simatic sm 331

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