Turbokupplung mit konstanter Füllung und Riemenscheibe
Montage und Ausrichtung
8.4 Riemenmontage und Riemenspannung
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Inbetriebnahme
Kapitel 11
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8.4.1
Zulässige Radialkraft F
arms h.
Basis: nominelle Lebensdauer L
Bei Reduzierung der in den folgenden Diagrammen dargestellten Radialkraft um circa
20%, erhöht sich die Lagerlebensdauer auf L
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Die richtige Bemessung des Riementriebs hängt von einer Reihe von Faktoren
und Umweltbedingungen ab. Beachten Sie die Angaben des Anlagen- und
Riemenherstellers!
Beachten Sie für die Riemenmontage und die Einstellung der Riemenspannung
die Angaben des Anlagen- und Riemenherstellers.
Riemen dürfen weder beim Anlauf noch im Dauerbetrieb schlupfen.
Die Riemenscheiben müssen im Betrieb fluchten. Nicht fluchtende Riemenschei-
ben können die Lebensdauer der Riemen verringern.
Tauschen Sie Riemen satzweise aus.
HINWEIS
Sachschaden
Bei Turbokupplungen mit lagerloser Riemenscheibe (Typ TR) auf die radiale
Belastung der Kupplung durch die Riemenspannung achten.
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Der Riemenscheibenwirkdurchmesser muss in Abstimmung mit Voith Turbo,
abhängig von der Leistung und der Drehzahl, festgelegt werden.
Rillen der Riemenscheiben reinigen. Die Rillen müssen frei von Grat, Fett oder
sonstigen Verunreinigungen sein.
Fluchtung der Riemenscheiben prüfen.
Achsabstand der Riemenscheiben so einstellen, dass die Riemenmontage ohne
übermäßigen Kraftaufwand möglich ist.
Riemen einzeln auflegen.
Riemen auf die richtige Vorspannung bringen
Ausrichtung der Riemenscheiben prüfen
Anlage für einige Zeit in Betrieb setzen, auf Unregelmäßigkeiten (Geräusche,
Vibrationen, übermäßige Riemenerwärmung etc.) achten.
Anschließend die Vorspannung der Riemen überprüfen.
Zulässige Radialkraft
ausgehend vom Riemengetriebe in Abhängigkeit des Hebel-
r
(
Kapitel 8.4.1).
(
Kapitel 8.5).
= 25000 h.
10h
= 50000 h.
10h