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Ein-/Ausgangsdaten; Azyklische Datenübertragung - Eaton SmartWire-DT Handbuch

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2.3.5 Ein-/Ausgangsdaten

2.3.5.1 Zyklische Datenübertragung
2.3.5.2 Azyklische Datenübertragung
SmartWire-DT unterstützt sowohl zyklische als auch azyklische Datenüber-
tragung. Zyklische Daten werden in jedem SWD-Zyklus übertragen und
typischerweise auf die Ein- und Ausgangsdaten der SPS abgebildet.
Azyklische Daten werden je nach Bedarf individuell angefordert. Dies
geschieht üblicherweise über spezifische Funktionsbausteine.
Alle zyklischen Ein- und Ausgangsdaten der projektierten SWD-Teilnehmer
werden in einem Datenbereich des Koordinators, dem sogenannten Pro-
zessabbild, abgelegt. Die Eingangsdaten können maximal 800 Byte, die Aus-
gangsdaten maximal 642 Byte umfassen. In Summe darf der Datenbereich
1000 Byte nicht überschreiten. Der zyklische Datenaustausch zwischen dem
Koordinator und allen Teilnehmern erfolgt in einem gemeinsamen Summen-
rahmentelegramm. Hierdurch muss zu den einzelnen Teilnehmern keine indi-
viduelle Kommunikationsverbindung aufgebaut werden. Jeder Teilnehmer
liest die für ihn bestimmten Empfangsdaten (= Ausgangsdaten der SPS) und
schreibt seine Sendedaten (= Eingangsdaten der SPS). Am Ende des Über-
tragungszyklus und einer fehlerfreien Telegrammprüfung werden die Daten
vom Koordinator als gültig erklärt und können verarbeitet werden.
Aufgrund spezifischer Eigenschaften kann es bei bestimmten Koordinatoren
zu Einschränkungen kommen, so dass die maximal mögliche Datenmenge
für die zyklisch übertragenen Daten von 1000 Byte nicht erreicht werden
kann. Ursache hierfür können beispielsweise Beschränkungen des verwen-
deten Feldbusses sein (→ Tabelle 2, Seite 25).
Durch die Verwendung eines Summenrahmentelegramms ist die Gesamt-
zykluszeit im Wesentlichen nur von der Gesamtnutzdatenmenge und nicht
zusätzlich von der Anzahl der Teilnehmer abhängig. Dies trägt erheblich zur
hohen Effizienz des Protokolls bei.
Azyklische Dienste können verwendet werden, um Informationen von Teil-
nehmern auszulesen, die nicht in jedem Zyklus übertragen werden müssen.
Dies kann zum Beispiel beim elektronischen Motorschutzschalter PKE der
Typ der installierten Auslöseeinheit sein.
Die maximale Datenmenge für die azyklische Kommunikation beträgt
120 Byte Nutzdaten je Telegramm. Jeder Teilnehmer kann bis zu 256 azyk-
lische Datenobjekte unterstützen. Um die zyklische Datenkommunikation
nicht durch eine zusätzliche azyklische Datenkommunikation übermäßig zu
belasten, ist nur ein azyklisches Datentelegramm in jedem SWD-Zyklus
erlaubt.
SmartWire-DT ∙ Das System 09/16 MN05006002Z_DE www.eaton.com
2 Projektierung
2.3 Software-Projektierung
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