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Nachfüllen Der Heizungsanlage; Pflege Und Wartung; Ausserbetriebnahme / Frostschutz - Hoval AtmoGas 68-187 Bedienungsanleitung

Atmosphärischer gas-spezial-guss-heizkessel
Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
Lassen Sie sich von Ihrem Fachhandwerker die Funktion
und Bedienung des Gerätes sowie das Nachfüllen und
Entlüften der Heizungsanlage erklären. Die Einweisung
sollte bei der Erstinbetriebnahme durch den Fachhand-
werker erfolgen.
• Prüfen Sie den Wasserstand der Heizungsanlage.
• Öffnen Sie die Absperreinrichtungen in der Gaszufüh-
rung zum Brenner.
• Schalten Sie den Hauptschalter ein.
• Stellen Sie die beiden Kesseltemperaturregler ein (sie-
he „Bedienung Schaltfeld").
Bei eingebauter Heizkreisregelung TopTronic
sen beide Kesseltemperaturregler im Uhrzeigersinn bis
zum Endanschlag (Maximalstellung) gedreht werden.
Bitte Schalter man/auto/TÜV auf „auto" stellen.
• Danach wird vom Gasfeuerungsautomat ein Zündfun-
ke an den Brenner abgegeben. Der Brenner geht nach
ca. 12 Sekunden in Betrieb, und der Gas-Heizkessel
wird entsprechend der eingestellten Temperaturen auf-
geheizt.
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Nachfüllen der Heizungsanlage
• Liegt der Wasserdruck in der Heizungsanlage unter
dem minimal erforderlichen Druck (Heizungsfachmann
befragen!), so muss Wasser nachgefüllt werden.
• Zum Auffüllen und Nachfüllen der Heizungslage kön-
nen Sie normales Leitungswasser verwenden. In Aus-
nahmefällen gibt es stark abweichende Wasserqualitä-
ten, welche unter Umständen nicht zum Befüllen der
Heizungsanlage geeignet sind (stark korrosives oder
stark kalkhaltiges Wasser). Wenden Sie sich in einem
solchen Fall bitte an einen anerkannten Fachhand-
werksbetrieb (siehe auch Installationsanleitung).
• Schliessen Sie den Füllschlauch* am Füll- und Ent-
leerungshahn des Gasheizkessels an. Füllen Sie an-
schliessend den Füllschlauch mit Wasser und schlies-
sen das andere Ende am Zapfhahn der Wasserleitung
an.
• Öffnen Sie zuerst den Füll- und Entleerungshahn.
Öffnen Sie anschliessend langsam den Zapfhahn der
Wasserleitung.
• Sobald sich der schwarze Zeiger am Manometer in
etwa mit dem roten Markierungszeiger deckt, schlies-
sen Sie den Zapfhahn der Wasserleitung wieder.
• Entlüften Sie die gesamte Heizungsanlage.
• Bleibt der schwarze Zeiger im zulässigen Bereich, ist
der Füllvorgang beendet. Die Heizungsanlage darf ma-
ximal bis zu einem Druck von 2 bar gefüllt werden, da
bei 2,5 bar das Sicherheitsventil öffnet.
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Steht der schwarze Zeiger am Manometer nach dem
Entlüften unterhalb des zulässigen Bereichs, so wie-
derholen Sie den Füllvorgang, bis der schwarze Zeiger
im zulässigen Bereich bleibt.
• Schliessen Sie den Füll- und Entleerungshahn und
lösen anschliessend den Füllschlauch vom Füll- und
Entleerungshahn.
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Was ist bei einer Störung zu tun?
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer oder die Feuerungs-
automaten der beiden Brennerstufen schalten bei einer
Störung den Kessel ab. Bei Störungsmeldungen der
Feuerungsautomaten leuchtet die Störungsanzeige des
T müs-
®
Schaltpultes (siehe auch Kap. 5).
Vor der Entriegelung der Sicherheitseinrich-
tungen und einer erneuten Inbetriebnahme
muss die Ursache der Abschaltung unbedingt
durch einen Heizungsfachmann ermittelt und
behoben werden.
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Pflege und Wartung

Gemäss DIN 4756 soll jede Gasfeuerungsanlage we-
nigstens einmal jährlich von einem Heizungsfachmann
gewartet werden.
Zur Reinigung der Aussenteile genügt ein mit Seifen-
wasser angefeuchtetes Tuch. Vermeiden Sie sämtliche
scheuernden und lösenden Reinigungsmittel.
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Ausserbetriebnahme / Frostschutz

Wird das Gerät im Winter über einen längeren
Zeitraum mittels Hauptschalter ausgeschaltet,
muss zur Vermeidung von Frostschäden die ge-
samte Heizungsanlage und das Heizgerät was-
serseitig vollständig entleert werden. Zusätzlich
sollten Sie den Strom abschalten und den Gas-
absperrhahn zudrehen.
Zur Gewährleistung der minimal erforderlichen
Raum- und Gerätetemperatur empfehlen wir
während längerer Abwesenheit, das Gerät be-
triebsbereit zu halten und die Raumsolltempera-
tur entsprechend gering einzustellen, bzw. das
Urlaubsprogramm des Raumreglers zu aktivie-
ren.
*Nur Füllschlauch mit angeschlossener Fülleinrichtung nach DVGW ver-
wenden(Kesselfüllarmatur). Nach DVGW ist eine dauernde Verbindung
mit der Heizungsanlage und dem Trinkwasser nicht zulässig.
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