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Bosch CS3400iAWS 14 E Installationsanleitung Seite 19

Inneneinheit fur luft-/wasserwarmepumpe
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6. Partikelfilter SC1 säubern.
7. Ebenfalls über die anderen Belüftungsventile des Heizsystem entlüf-
ten (z. B. Heizkörper).
8. Druck auf Manometer GC1 überprüfen und, falls erforderlich, mehr
mit dem Einfüllventil VW2 hinzufügen. Der Druck sollte 0,3–0,7 bar
über dem im Ausdehnungsgefäß festgelegten Druck liegen.
9. Prüfen, ob die Wärmepumpe läuft und keine Alarme ausgegeben
werden.
6.3
Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen
Anzeige am Manometer
1,2 bar
Minimaler Fülldruck. Der Anlagendruck muss bei kalter An-
lage ca. 0,3–0,7 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden. In der Re-
gel liegt der Vordruck bei 0,7–1,0 bar.
3 bar
Maximaler Einfülldruck bei maximaler Temperatur des
Heizwassers: darf nicht überschritten werden (das Sicher-
heitsventil wird geöffnet).
Tab. 8
Betriebsüberdruck
▶ Sofern nicht anders angegeben, auf 1,5–2,0 bar auffüllen.
▶ Wenn der Druck nicht konstant bleibt, prüfen, ob die Heizungsanlage
dicht und das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes für die
Heizungsanlage ausreichend ist.
6.4
Druckschalter und Überhitzungsschutz
Druckschalter und Überhitzungsschutz sind nur in Inneneinheiten mit in-
tegriertem elektrischem Zuheizer vorhanden.
Druckschalter und Überhitzungsschutz sind in Reihe geschaltet. An der
Bedieneinheit ausgelöste Alarme oder Informationen weisen also entwe-
der auf einen zu geringen Anlagendruck oder eine zu hohe Temperatur
des elektrischen Zuheizers hin.
HINWEIS
Sachschäden durch Trockenfahren!
Wenn die Primärumwälzpumpe PC0 über lange Zeit bei zu niedrigem An-
lagendruck betrieben wird, kann sie beschädigt werden.
▶ Eventuelle Lecks in der Anlage bei Auslösen des Druckschalters be-
heben.
Das Auslösen des Druckschalters sperrt lediglich den elektrischen Zu-
heizer. Die Primärumwälzpumpe PC0 und die Außeneinheit können bei
Frostgefahr weiter laufen.
Druckschalter
Die Inneneinheit verfügt über einen Druckschalter, der auslöst, sobald
der Druck in der Heizungsanlage unter 0,5 bar sinkt. Sobald der Druck
0,5 bar überschreitet, wird der Druckschalter automatisch zurückge-
setzt.
▶ Sicherstellen, dass Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil für den
angegebenen Anlagendruck ausgelegt sind, und prüfen, ob in der An-
lage ein weiteres Ausdehnungsgefäß notwendig ist.
▶ Anlage auf eventuelle Lecks überprüfen gegebenenfalls größeres
Ausdehnungsgefäß erforderlich.
▶ Druck in der Heizungsanlage langsam durch Auffüllen von Wasser
durch das Einfüllventil erhöhen.
Überhitzungsschutz
Compress 3400i AWS – 6721827936 (2024/08)
Der Überhitzungsschutz löst aus, wenn die Temperatur des elektrischen
Zuheizers 95 °C überschreitet.
▶ Anlagendruck kontrollieren.
▶ Heizungs- und Warmwassereinstellungen kontrollieren.
▶ Überhitzungsschutz zurücksetzen. Dafür die Taste auf der An-
schlussbox drücken.
6.5
Funktionstest
▶ Anlage gemäß Anleitung der Bedieneinheit in Betrieb nehmen.
▶ Anlage gemäß Kapitel 6.2entlüften.
▶ Aktive Bauteile der Anlage gemäß Anleitungen der Bedieneinheit tes-
ten.
▶ Kontrollieren, ob die Startbedingungen für die Außeneinheit erfüllt
sind.
▶ Kontrollieren, ob eine Heiz- oder Warmwasseranforderung vorliegt.
-oder-
▶ Warmwasser entnehmen oder die Heizkurve erhöhen, um eine Anfor-
derung zu erzeugen (ggf. die Einstellung für Heizbetrieb niedrig bei
hoher Außentemperatur ändern).
▶ Kontrollieren, ob die Außeneinheit startet.
▶ Sicherstellen, dass keine aktiven Alarme vorhanden sind (siehe An-
leitung der Bedieneinheit).
-oder-
▶ Störungen gemäß Anleitung der Bedieneinheit beheben.
▶ Betriebstemperaturen gemäß Anleitung der Bedieneinheit kontrol-
lieren.
6.5.1
Betriebstemperaturen
Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb durchführen (nicht
im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für einen optimalen Anlagenbetrieb muss der Durchfluss durch Wärme-
pumpe und Heizungsanlage kontrolliert werden. Die Kontrolle sollte
nach 10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompressorleis-
tung erfolgen.
Die Temperaturdifferenz für die Wärmepumpe muss für die verschiede-
nen Heizungsanlagen eingestellt werden.
▶ Bei Fußbodenheizung 5 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
▶ Bei Heizkörpern 8 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
Diese Einstellungen sind für die Wärmepumpe optimal.
Temperaturdifferenz bei hoher Kompressorleistung kontrollieren:
▶ Diagnosemenü öffnen.
▶ Monitorwerte auswählen.
▶ Wärmepumpe auswählen.
▶ Temperaturen auswählen.
▶ Vorlauftemperatur primär (Wärmeträger aus, Fühler TC3) und Rück-
lauftemperatur (Wärmeträger ein, Fühler TC0) im Heizbetrieb able-
sen. Die Vorlauftemperatur muss über der Rücklauftemperatur
liegen.
▶ Differenz TC3–TC0 berechnen.
▶ Überprüfen, ob die Differenz dem für den Heizbetrieb eingestellten
Delta-Wert entspricht.
Bei zu hoher Temperaturdifferenz:
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Filter/Siebe reinigen.
▶ Rohrabmessungen überprüfen.
Temperaturdifferenz in der Heizungsanlage
▶ Leistung an der Heizungspumpe PC1 so einstellen, dass folgende Dif-
ferenz erreicht wird:
▶ Bei Fußbodenheizung: 5 K.
Inbetriebnahme
19

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