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Canyon Grand Handbuch Seite 45

Mountainbike
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FEDERGABEL
EINStELLUNG UND WARtUNG
Ist der kabelbinder auf der ganzen Länge des Fe-
derwegs verschoben oder schlägt die Gabel mit
einem hörbaren Geräusch durch, ist die Feder zu
weich, die Vorspannung muss erhöht werden. Ge-
nügt der Verstellbereich nicht, lassen Sie die Feder
von einem Fachmann austauschen.
Die Verstellung der Dämpfer befindet sich oft am
oberen und/oder unteren Ende des Standrohres,
in der Nähe der Radaufnahme oder am anderen
Gabelholm. Beginnen Sie mit maximal geöffneter
Dämpfung und tasten Sie sich in viertel oder halben
Umdrehungen an Ihre Wunschdämpfung heran.
Reichen die Verstellmöglichkeiten nicht aus, müs-
sen andere Federn oder Dämpfer eingebaut werden.
Viele Hersteller liefern tuning- und Nachrüstsätze.
Verwenden Sie ausschließlich vom Gabelhersteller
freigegebenes material.
Federgabeln sind verhältnismäßig kompliziert auf-
gebaute Bauteile, die einige Wartung und Pflege
erfordern. Nahezu alle Federgabelhersteller haben
deshalb Servicecenter eingerichtet, bei denen Sie die
Gabeln auf Herz und Nieren prüfen und die turnus-
mäßigen Generalüberholungen durchführen lassen
können.
Die Federgabel muss so ausgelegt sein
!
bzw. abgestimmt werden, dass sie nicht
durchschlägt. Fühlbar und meist auch deutlich
hörbar ist eine zu weiche Feder (zu wenig Luft-
druck) an harten Schlägen. Diese entstehen,
wenn sich die Gabel ruckartig vollständig zusam-
menschiebt. Schlägt eine Federgabel
häufig durch,
gehen diese und der Rahmen auf Dauer kaputt.
Verstellmöglichkeiten der Dämpfung
Aktivieren des Lockout
Aktivieren Sie das Lockout-System nur auf
!
glatten Fahrbahnen oder Wegen.
Eine zu stark gedämpfte Gabel kann dazu
führen, dass die Gabel bei schnell aufein-
ander folgenden Hindernissen nicht mehr ausfe-
dert. Sturzgefahr!
tipps zur Einstellung und Wartung finden
i
Sie auch unter:
www.centurion.de
www.manitoumtb.com
www.rockshox.com
www.sportimport.de
www.foxracingshox.com
www.toxoholics.de
Einige Wartungstipps sollten Sie auf jeden Fall beher-
zigen:
Achten Sie bei allen Gabeltypen auf saubere Gleit-
flächen der Standrohre. Reinigen Sie die Gabel
nach jeder Ausfahrt mit Wasser und einem weichen
Schwamm. Besprühen Sie die Standrohre an der
Federgabel, nachdem Sie das Fahrrad gewaschen
haben, mit etwas Schmierspray oder tragen Sie eine
sehr dünne Schicht Hydrauliköl auf. Verwenden Sie
dazu weder einen Dampfstrahler noch scharfe Rei-
nigungsmittel!
Lassen Sie regelmäßig alle Verschraubungen an der
Gabel überprüfen.
Federgabeln sind so konstruiert, dass sie
!
Schläge ausgleichen können bzw. müssen.
Ist die Gabel starr und blockiert, gehen Schläge
ungemindert in den Rahmen, der an diesen Stel-
len meist nicht dafür ausgelegt ist. Deshalb dür-
fen Sie bei Gabeln mit Lockout (Feststellmecha-
nismus der Federgabel) diese Funktion generell
nur auf glattem terrain (Straßen, glatte Feldwe-
ge) betätigen und nicht im Gelände.
EINStELLUNG UND WARtUNG
FEDERGABEL
Halten Sie die Standrohre der Gabel immer sauber
Federgabeln sind ständig dem Bewurf mit
i
Wasser und Schmutz vom Vorderrad aus-
gesetzt. Reinigen Sie sie nach jeder Fahrt mit
reichlich Wasser.
Beachten Sie die beiliegende Bedienungs-
i
anleitung des Gabelherstellers oder
schauen Sie auf dessen Website nach.
Federgabeln sind kompliziert aufgebaut.
Lassen Sie die Wartungs- und Repara-
turarbeiten bei einem vom Gabelhersteller au-
torisierten Service-Center ausführen. Wenn Sie
die Schrauben an der Federgabel kontrollieren,
halten Sie sich an die Drehmomentvorgaben des
Gabelherstellers und benutzen Sie unbedingt ei-
nen geeigneten Drehmomentschlüssel!
Achten Sie beim kauf eines neuen
Vorderradreifens darauf, dass dieser nicht
so hoch baut, dass er beim vollständigen Einfe-
dern der Gabel am Gabelkopf streifen würde. Das
Vorderrad kann sonst blockieren. Sturzgefahr!
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