Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung
Zum Erreichen einer optimalen Fußbodenheizung
kann zusätzlich ein Rücklauftemperatursensor ange-
schlossen werden. Die Regelung errechnet einen
Rücklauftemperatur-Sollwert. Eine Änderung der Vor-
lauftemperatur wird vorgenommen, falls der Rücklauf-
temperatur-Istwert vom Rücklauftemperatur-Sollwert
abweicht. Diese Differenz (Spreizung im Auslegungs-
punkt
10 °C) wird in Codieradresse „C7" in Gruppe
–
„Heizkreis..." eingestellt.
Anlagendynamik
Das Regelverhalten der Mischer kann über Codier-
adresse „C4" in Gruppe „Heizkreis..." beeinflusst wer-
den.
Frostschutz
Die Vorlauftemperatur wird entsprechend der Heiz-
kennlinie für den reduzierten Raumtemperatur-Soll-
wert, aber min. auf 10 °C gehalten.
Entsprechend Codieradresse „A3" in Gruppe „Heiz-
kreis..." ist eine variable Frostgrenze einstellbar.
Vorlauftemperaturregelung
110
A
74
+20
Außentemperatur in °C
Abb. 37
Maximalbegrenzung der Kesselwassertemperatur
A
Neigung = 1,8 Heizkreis mit Mischer M1 (Heiz-
B
kreis 1)
64
(Fortsetzung)
B
D
C
8K
E
-20
Optimierung in der Aufheizphase:
Beim Umschalten von reduziertem auf normalen Heiz-
betrieb kann über Codieradresse „C9" in Gruppe
„Heizkreis..." der Vorlauftemperatur-Sollwert für eine
Stunde um 20 % erhöht werden.
Neigung = 1,2 Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz-
C
kreis 2)
D
Kesselwassertemperatur (bei Differenztemperatur
= 8 K)
Untere Kesselwassertemperatur
E
Differenztemperatur:
Die Differenztemperatur ist über Codieradresse „9F"
■
in Gruppe „Allgemein" einstellbar.
■
Auslieferungszustand: 8 K.
■
Die Differenztemperatur ist der Wert, um den die
Kesselwassertemperatur min. über der höchsten
momentan benötigten Vorlauftemperatur der Heiz-
kreise mit Mischer liegen soll.