Das Foto bildet sowohl den Vor
dergrund als auch die Umgebung
scharf ab. Erreicht wird dies durch
eine geringe Brennweite (20 mm)
und einen hohen Blendenwert
(f16).
20 mm | f16 | 1/1250 s | ISO 200
Im Programm M können Sie über
das KameraDisplay sowohl den
Wert für die Verschlusszeit
auch den Wert für die Blende
einstellen. Im Gegensatz zu allen
anderen Programmen sorgt hier
die Kameraautomatik nicht für
die korrekte Belichtung. Vielmehr
müssen Sie die Belichtungsskala
selbst im Auge behalten.
3
Befindet sich der schwarze Balken
rechts von der Null, ist ein über
belichtetes Bild zu befürchten. Be
findet er sich links von der Null,
droht eine Unterbelichtung.
1
2
3
160
Die Schärfentiefe hängt vom Abbildungsmaßstab ab: Je weit
winkliger ein Objektiv, desto kleiner bildet es bei gleicher Ent
fernung das Motiv ab, und desto höher ist die Schärfentiefe.
als
1
Wenn Sie mit einem Weitwinkel so nah an ein Motiv herange
2
hen, dass es die gleiche Größe hat wie auf der Vergleichsauf
nahme mit dem Teleobjektiv, dann ist auch die Schärfentiefe
praktisch identisch.
Zusammenspiel von Blende und Zeit
Sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit bestimmen die
einfallende Lichtmenge und sind somit verantwortlich für ein
korrekt belichtetes Foto. Wichtig ist das Zusammenspiel bei
der Einstellungen, die Sie mit der Canon EOS 1100 D lediglich
im Programm M komplett selbst vornehmen können. Sobald
Sie den Auslöser halb herunterdrücken, wird neben dem Fo
kussieren auch die Belichtung vorausberechnet. Die Werte
auf der Skala im Sucher reichen von −2 bis +2, während sie
im Display von –3 bis +3 dargestellt werden. In allen anderen
Programmen wird mit Hilfe der Automatik für eine korrekte
Belichtung gesorgt. Nicht so im Programm M, denn hier sind
Sie ganz allein für eine korrekte Belichtung verantwortlich.