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Produktbeschreibung 1.1 Funktion Und Aufbau; Produktbeschreibung; Funktion Und Aufbau; Allgemeines - VEGA VEGATROL 10 Ex 1 Betriebsanleitung

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Produktbeschreibung

1 Produktbeschreibung

1.1 Funktion und Aufbau

Allgemeines

Die fehlersichere Überfüllsicherung
VEGATROL 10 besteht aus dem Vibrations-
grenzschalter VEGASWING 83 W5 Ex und
dem Auswertgerät VEGATOR 526 W Ex.
Der Anwendungsbereich umfaßt ortsgebun-
dene Behälter gemäß Druckbehälter-
verordnung zur Lagerung von Flüssiggas
nach DIN 51 622:
- in Einzelbehälteranlagen
- in Flüssiggasanlagen
- in Umschlag- und Verteillägern
- in Mehrbehälteranlagen
jeweils der Gruppen A, B, C und D.
Bei Einsätzen in Umschlag- und Verteillägern
ab der Gruppe C sind nach Forderung der
TRB 801, Nr. 25 mindestens
der unabhängige Überfüllsicherungen zu
installieren. Auch in diesen Fällen reicht we-
gen der VdTÜV-Zulassung
10 aus, um die TRB-Forderung zu erfüllen.
Bei Mehrbehälteranlagen kann der
VEGATROL 10 auch als kontinuierliche
Überwachungs- und Verblockungsein-
richtung eingesetzt werden.
Funktion
Der Grenzstand wird durch den
Vibrationsgrenzschalter VEGASWING erfaßt.
Seine Schwinggabel wird durch ein piezo-
elektrisches Element angetrieben und
schwingt auf ihrer mechanischen Resonanz-
frequenz. Ein zweites piezoelektrisches Ele-
ment mißt diese Resonanzfrequenz. Wird die
Schwinggabel durch das flüssige Gas be-
deckt, so ändert sich die Resonanzfrequenz
proportional zum Grad der Bedeckung. Der
Elektronikeinsatz im VEGASWING erfaßt die
Resonanzfrequenz kontinuierlich und setzt
den Wert in einen Strom zum Auswertgerät
um. Beim Erreichen des Schaltpunktes wird
VEGATROL 10 Ex 1
voneinan-
zwei
VEGATROL
ein
ein sprunghafter Anstieg des Stromsignals
ausgelöst. Das Grenzstandrelais im Auswert-
gerät wird stromlos.
Fail-safe / Selbstüberwachung
Ein besonderes Merkmal der Überfüll-
sicherung des VEGATROL 10 ist die inte-
grierte Selbstüberwachung. Sie basiert auf
einem redundanten Mikroprozessorsystem
im Auswertgerät und bezieht die gesamte
Meßkette von der Schwinggabel über den
Elektronikeinsatz, die Zweidrahtleitung sowie
das Auswertgerät mit ein.
Die Selbstüberwachung beinhaltet zwei Rou-
tinen:
- die Dauerüberwachung
- den zyklischen Selbsttest.
Im Rahmen der Dauerüberwachung veranlaßt
das Auswertgerät den Elektronikeinsatz des
Sensors im 960 msec. Takt zum Durchlaufen
eines Prüfzyklus. Dabei werden über die
Zweidrahtleitung definierte Prüfsignale zum
Auswertgerät geleitet. Eventuelle Fehler in
der Sensorelektronik sowie Leitungsbruch,
Leitungskurzschluß und mechanische Schä-
den an der Schwinggabel werden über diese
Prüfsignale gemeldet.
Beim zyklischen Selbsttest werden in einem
engen Zeitraster sicherheitsrelevante Bauteile
und Abläufe (z.B. Grenzstandrelais, CPU,
Speicher, Zeitverhalten) im Auswertgerät
überprüft. Die Funktionsüberprüfung der
Grenzstandrelais geschieht dabei ohne äu-
ßere Unterbrechung des Stromkreises nach-
geschalteter Einrichtungen (z.B.
Not-Aus-Kreis).
Wird im Rahmen der Selbstüberwachung ein
Fehler erkannt, so werden das Grenz-
standrelais und das Störmelderelais strom-
los.
Durch diese Maßnahmen wird die fehlersi-
chere und bestimmungsgemäße Gesamt-
funktion der Überfüllsicherung jederzeit ohne
personelle Kontrollaufwendungen sicherge-
stellt.
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