Bedienungselemente
Die grundlegende Regel für alle Bedienungselemente, die
der Bediener während des Betriebs der Maschine errei-
chen können muß, besteht darin, daß sie so angeordnet
sein müssen, daß es nie notwendig ist, dazu die Griffe
loszulassen. Aus diesem Grunde sind bei Partner alle
Bedienungselemente am hinteren Handgriff angeordnet.
Die Positionierung ergibt die sowohl schnellste als auch
komfortabelste Bedienung der Schalter.
Die Bedienungselemente sind von der Größe und vom
Design her so konstruiert, daß sie sich leicht mit Schutz-
handschuhen bedienen lassen, die bei Trennschleif-
arbeiten immer getragen werden müssen.
Gashebel
Der Gashebel wurde sorgfäl-
tig erprobt. Die Federkraft
(Widerstand), der Hub, das
Design und die exakte Posi-
tionierung sind für besten
„Fingerkomfort" optimiert.
Sperre zum Schutz vor
unfreiwilligem Gasgeben
Der Gashebel ist in Leer-
laufposition gesperrt. Dies
bietet Sicherheit vor unbeab-
sichtigtem Gasgeben. Die
Sperre an der Oberseite des
Griffes wird dann freigege-
ben, wenn der Bediener den
Handgriff umfaßt.
Halbgasraste
Der Gashebel kann in Halb-
gasposition arretiert werden.
Die Halbgasraste unterstützt
den Startvorgang bei kaltem
und warmen Motor. Sobald
der Gashebel betätigt wird,
wird die Raste freigegeben.
Chokeknopf
Bei der K650/K700 Active III
wird der Chokeknopf heraus-
gezogen, was die aktivierte
Choke-Position anzeigt. Der
Chokegestänge wirkt nicht
auf die Drosselklappe, son-
dern auf die Chokeklappe.
Der Chokeknopf muß nach
den ersten Verbrennungs-
takten wieder betätigt werden,
um die Chokeklappe zu öffnen.
Motorabstellung
Der Stopschalter schaltet die
Zündung in herausgezogener
Position ab.
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Trennarm
Riemenantrieb
Die Trennscheibe wird bei der K650/K700 Active III wie
bei den meisten anderen Partner-Maschinen durch einen
Antriebsriemen von der Riemenscheibe auf der Kurbel-
welle zur Riemenscheibe auf der Spindelwelle angetrie-
ben. Diese Antriebsform ist nicht nur einfach, sondern
auch betriebssicher und weist ein niedriges Gewicht auf.
Diese Partner-Lösung hat auch einen Sicherheitsaspekt:
Beim plötzlichen Stehenbleiben der Trennscheibe rutscht
der Antriebsriemen durch und läßt den Motor langsamer
abbremsen. Der Trennarm ist geteilt, um den Riemen-
wechsel und die Einstellung der Riemenspannung un-
kompliziert und schnell zu ermöglichen.
Halbautomatische Riemenspannung
Die Auffassungen darüber, was die richtige Riemen-
spannung ist, sind ungefähr so zahlreich wie die Zahl der
Anwender der Maschine. Partners halbautomatische
Riemenspannung ist die Konstruktion, die dieses
Problem löst – eine normierte Feder, die die richtige
Spannkraft erzeugt.
Unter kontrollierten Formen im Labor hat Partner die
optimale Riemenspannung erforscht, die einerseits maxi-
male Lebensdauer des Riemens gewährleistet und an-
dererseits ein optimales Drehmoment garantiert, bevor es
zum Durchrutschen gegen die Riemenscheiben kommt.
Einstellung der Riemenspannung
Die Riemenspannung muß jedoch aufgrund der
Ausdehnung und des Verschleißes des Riemens nachge-
spannt werden. Dies erfolgt schnell in drei Arbeitsstufen.
1. Beide Schrauben lösen, die den Trennarm halten.
2. Die Einstellschraube so drehen, daß die Vierkantmutter,
die gegen die Feder anliegt, mit dem Referenzpunkt auf
dem Gehäuse übereinstimmt. (Die Feder hat jetzt die rich-
tige Kompression, der Riemen die richtige Spannung.)
3. Die beiden Schrauben gemäß Schritt 1 wieder anziehen.
Antriebsriemen
Der Antriebsriemen eines Trennschleifgeräts wird harten
und ungleichmäßigen Belastungen ausgesetzt. Manchmal
sogar starken Belastungsspitzen. Der Antriebsriemen
arbeitet auch mit verhältnismäßig kleinen Radien der
Riemenscheiben, vor allem bei der Riemenscheibe auf
der Kurbelwelle ist dies der Fall. Dies stellt besondere
Anforderungen an den Riemen. Die Konstruktion des
Antriebsriemens ist daher entscheidend für die Haltbarkeit
und richtigen Friktion auf den Riemenscheiben.
Die Original-Antriebsriemen für Partner-Trennschleif-
maschinen sehen auf den ersten Blick aus wie jeder
andere Antriebsriemen. Sie sind jedoch speziell für diesen
Zweck entwickelt worden. Die Riemenspannung, die
durch die Einstellfeder vorgegeben ist, wurde für Partner-
Original-Antriebsriemen erprobt.