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Partner K700 Active III Technische Beschreibung Seite 5

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Schalldämpfer
Der Schalldämpfer ist eine Einkam-
merkonstruktion. Die Abgase werden
nach unten gerichtet. Das Aluminium-
blech zwischen Zylinder und Schall-
dämpfer kühlt den Abgasauslass.
Der größte Teil der Geräusche des
Motors sind Abgasgeräusche.
Das Luftfilter- und Vergaserkasten-
system funktioniert als effektiver
Ansaugschalldämpfer und trägt
wesentlich zu einem niedrigeren
Schaltpegel bei, da die Ansaugluft
nicht an der Oberseite der Maschine
entnommen wird. Das Geräusch-
niveau wird nach CE-Norm auf zweifache Weise gemessen:
– Schalldruck, gemessen am Ohr des Bedieners.
– Schalleistung, Mittelwert der akustischen Leistung, die
die Maschine produziert, gemessen an zwölf Punkten um
die Maschine herum mit einer reflektierenden Unterlage
(Betonboden).
Die Messungen erfolgen bei Leerlaufdrehzahl bzw. bei
Nenndrehzahl. Siehe technische Daten, Seite 11.
Kupplung
Der Antrieb der Trennscheibe
erfolgt über eine Fliehkraft-
kupplung. Bei Leerlaufdreh-
zahl werden die Kupplungs-
backen durch Federn gegen
die Mitte gehalten. Dies
bedeutet, daß die Trenn-
scheibe stillsteht, wenn die
Maschine im Leerlauf läuft.
Bei steigender Motordreh-
zahl wird die Federkraft
überwunden und die Kupplungsbacken auf Grund der
Fliehkraft nach außen gegen die Kupplungstrommel
gedrückt. Die Einschaltdrehzahl beträgt circa 3.400 U/min.
Bei der Arbeitsdrehzahl ist der Anpreßdruck der Kupp-
lungsbacken an die Kupplungsglocke so groß, daß eine
plötzliche Überbelastung an der Trennscheibe dazu führt,
daß der Keilriemen an der Riemenscheibe durchrutscht.
Selbstschmierendes Kupplungslager
Das Kupplungslager der K650 und K700 Active III wird
vollautomatisch über das Schmiersystem des Motors
geschmiert – eine bewährte Partner-Innovation. Ein Kanal
in der Kurbelwelle führt direkt zum Kupplungslager. Der
Überdruck, der im Kurbelgehäuse entsteht und sich somit
zum Kupplungslager fortpflanzt, hält das Lager durch das
Kraftstoffgemisch sauber von Staubpartikeln, die von
außen kommen.
Zündung
Das Zündsystem ist
völlig geschlossen
und arbeitet ohne
bewegliche Teile.
Es ist unempfindlich
gegenüber Feuchtig-
keit und Schmutz.
Die Konstruktion ist
so beschaffen, daß
der Zündzeitpunkt
nicht nachgestellt
werden muß.
Partner K700 Active
III besitzt einen integ-
rierten Überdrehungsschutz in der Elektronikeinheit, der
die Drehzahl des Motors auf 9.750 U/min begrenzt.
Das Zünd-
system besteht
aus der Primär-
spule (A) und der
Sekundärspule
(B), die beide den
Eisenkern (C)
C
umgeben. Eine
transistorisierte
Elektronikeinheit
(D) übernimmt die
Unterbrecher-
funktion.
Der Strom wird in der Primärspule erzeugt, wenn der
Dauermagnet des Schwungrades die Spule passiert. Den
Spannungsverlauf zeigt das Diagramm unten. (Die gestri-
chelte Linie zeigt die Spannung, die erzeugt wird, wenn
der Strom nicht unterbrochen wird.)
Der Zündzeitpunkt wird durch die Elektronikeinheit fest-
gelegt, die die Spannungsschwankungen in der Primär-
spule registriert und den Strom bei dem richtigen Wert
unterbricht. Gleichzeitig befindet sich der Motorkolben
unterhalb des oberen Totpunktes. Im Unterbrech-
ungsaugenblick steigt die Spannung in der Primärspule
von 50 V (Volt) durch Induktion auf ca. 200 V.
In der Sekundärspule wird gleichzeitig eine Hochspan-
nung, ca. 20.000 Volt, für die Zündkerze erzeugt.
Princip der Zündung
C
B
A
2
1
3
B
A
D
2
+
Zünd-
Volt
zeit-
punkt
0
3
-
1
Elektro-
nischer
Zündunter-
D
brecher
Stop-
schalter
5

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Diese Anleitung auch für:

K650 active iii