Maschinenkörper
Der Maschinenkörper ist aus einer gegossenen Magene-
siumlegierung mit hoher Steifigkeit bei niedrigem Gewicht
hergestellt. Das Kurbelgehäuse ist traditionell vertikal in
zwei Hälften getrennt. Neu ist, dass der Trennarm jetzt im
Kurbelgehäuse integriert ist.
Niedriges Gewicht und hohe Haltbarkeit sind grund-
legende Anforderungen an einen Motorkörper eines Trenn-
schleifers. Das Trennschleifgerät wird hohen Vibrations-
belastungen ausgesetzt, daher erfolgen aufwendige
Ermüdungsprüfungen im Labor, und in praktischen Tests,
um die Schwachpunkte der Gußkonstruktion zu ermitteln.
Der Motorkörper bei der K650/K700 Active III ist eine
bewährte Konstruktion und basiert auf den Ergebnissen
einer Reihe von Entwicklungsstufen früherer Modelle.
Ergononomisches Design
Kennzeichnend für K650/K700 Active III ist das klare
Design des Motorkörpers mit glatten Außenseiten. Auf
diese Weise wird gewährleistet, daß der Bediener ohne
Behinderungen arbeiten kann.
Bei normalen Trennschleifarbeiten wird die Maschine
gerade in ihrer Spur vor- und zurückgeführt, und der
Bediener arbeitet eng in der Nähe der Maschine. Bei
gewissen Arbeitsmomenten hat der Bediener direkten
Körperkontakt mit der Maschine. Hervorstehende Teile am
Motorkörper können daher leicht die Maschine aus ihrer
Arbeitsspur bringen, wenn die Maschine den Bediener
oder andere Teile im.
Dieses ist sehr irritierend
und mitunter sogar ge-
fährlich.
Trennschleifgeräte von
Partner haben also aus
funktionellen Gründen ein
äußerst kompakte Bau-
weise – dieses Design
verleiht den Geräten nicht
zuletzt auch ihr attrak-
tives Aussehen.
Schmaler Maschinenkörper
Sowohl der K650 Active III als auch der K700 Active III
haben einen Maschinenkörper von minimaler Breite. Diese
Eigenschaft ist für den Arbeitskomfort und beim Tragen
der Maschine von großer Bedeutung. Eine schmale
Maschine hat ihren Schwerpunkt näher am Körper des
Bedieners. Das Tragen eines schweren Gegenstandes
weit entfernt vom Körper ist unbequem und mühselig.
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Oberflächenbehandlung
Der Motorkörper ist pulverlackiert, dabei kommen keine
Lösungsmittel zur Verwendung. Ein Lackpulver wird auf
den Maschinenkörper, der elektrostatisch geladen ist, auf-
gespritzt. Dies ergibt eine gleichmäßige und voll deckende
Oberflächenbeschichtung. Die Bauteile werden danach in
einem Ofen erhitzt, und das Lackpulver schmilzt zu einer
dicken Schicht zusammen, die Schlag und gegenüber
mechanischem Verschleiß widerstandskräftig ist.
Kurbelgehäuselagerung
Die Kurbelwelle hat großdimensionierte Kugellager.
Diese werden durch das dem Benzin beigemischte Öl ge-
schmiert. Die Dichtungsringe der Kurbelwelle sind separat
montiert und können von der Außenseite der Maschine
gewechselt werden.
Kurbelwelle/Pleuel
Kurbelwelle und Pleuel
sind geschmiedet und
einsatzgehärtet, was
für beste Stärke und
Lebensdauer bürgt.
Das Pleuel ist Nadel-
gelagert.
Kraftstofftank
Ein separater Kunststofftank ist in den Maschinenkörper
integriert. Die Hitzeübertragung vom Kurbelgehäuse wird
dadurch auf ein Minimum
begrenzt.
Das Tankvolumen beträgt
0,7 l und reicht für ca. 40
minütigen Betrieb.
Mit Hilfe des transparen-
ten Kunststofftanks kann der
Kraftstoffüllstand einfach
abgelesen werden – ein
praktisches und zeitsparen-
des Detail.
Der Kraftstoffschlauch ist
durch einen Filter im Saug-
kopf ausgestattet. Dieser be-
findet sich immer unten am
Tankboden, damit das Trenn-
schleifgerät unabhängig von
seiner jeweiligen Arbeits-
position Kraftstoff ansaugen
kann. Der Tankdeckel ist mit
einer Verliersicherung aus-
gestattet und behindert nicht
beim Betanken.
Tanken
Die Ingenieure von Partner entschieden sich, die Benzin-
nachfüllung in einer Linie mit dem Maschinenkörper zu
plazieren, damit keine hervorstehenden Teile geschaffen
werden, die bei der Arbeit mit
der Maschine im Wege sind.
Damit beim Tanken aus
Umwelt- und Sicherheits-
gründen kein Benzin austritt,
empfiehlt Partner einen
Kanister mit Überfüllventil,
wie er beispielsweise auch
bei Motorsägen verwendet
wird.