Anwerfvorrichtung
Der Dura Starter ist eine neue, zum Patent angemeldete
Anwerfvorrichtung, die unter Berücksichtigung der staub-
reichen Arbeitsbedingungen entwickelt wurde, in denen
einen Trennschleifgerät verwendet wird.
Bei traditionellen Konstruktionen befindet sich die Seil-
rolle aufgrund der Vibrationen in ständiger Bewegung und
läßt sich daher unmöglich abdichten. Dadurch erhält
Steinstaub die Möglichkeit, in die Anwerfvorrichtung ein-
zudringen. Vibrationen und Trennstaub haben dort eine
verheerende abschleifende Wirkung.
Federkassette
Seilscheibe
Anwerfseil
Dichtungslippe
Rückholfeder
Dura Starter – neue staubgeschützte Konstruktion
Das Prinzip der neuen Anwerfvorrichtung besteht darin,
daß die Seilrolle nicht aufgrund von Vibrationen in
Bewegung kommt. Dadurch ist es möglich, eine Serie von
Dichtungen und eine fettgeschmierte Lagerung einzufüh-
ren.Die Feder oberhalb der Seilrolle ergibt eine Spannkraft
gegen die Zentrumschraube und funktioniert als Bremse
für Vibrationsbewegungen. Ein O-Ring oberhalb der Feder
verhindert, daß Trennstaub in die Lagerung der Seilrolle
eindringt. Die Abstandshülse um die Zentrumschraube
herum ist der obere Lagerungspunkt der Seilrolle, die
gesamte Seilrolle ist zum Lagerzapfen des Anwerfgehäuses
gleitgelagert.
Zwischen Seilrolle
und Federkassette ist
der Zwischenraum wie
ein ringförmiges
Labyrinth konstruiert,
das Trennstaub daran
hindert, sich zur Mitte
hin zu bewegen.
Die Federkassette
wird zur Mitte mit einer gefederten Dichtungslippe zur
Seilrolle abgeschlossen, die verhindert, daß Trennstaub
den fettgeschmierten Lagerzapfen erreicht. Der Boden
der Federkassette ist federnd und bewirkt, daß die
Dichtungslippe den richtigen Druck zur Seilrolle erhält.
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O-Ring
Feder
Spindellager
Startergehäuse
Zylinder/Kolben
Der Partner K650 Active III und K700 Active III besitzen
einen speziell entwickelten luftgekühlten Zweitaktmotor
mit einem Hubraum von 71 cm
von Öl im Benzin geschmiert wird. Die Zylinderlaufbuchse
ist mit Nickel mit eingelagertem Silizium beschichtet. Der
Kolben hat zwei Kolbenringe, das Pleuel ist nadelgelagert.
Zylinder und Kolben sind so hergestellt, daß beim Betrieb
ideale Abmessungen ermöglicht werden. Der Kolben wird
formgedreht, und der Zylinder wird hinsichtlich der
Temperatur und entsprechender Materialausdehnung
maschinell bearbeitet, denen jeder Teil des Zylinders und
des Kolbens während des Betriebs ausgesetzt wird. So-
mit ist der Kolben seitlich gesehen schwach tonnenförmig
und von oben gesehen schwach asymmetrisch oval.
Dies bezweckt das gleichmäßige Anliegen des ganzen
Kolbens mit minimalem Spiel an der Zylinderwand bei
Betriebstemperatur. Damit wird minimaler Verschleiß erzielt,
was dem Motor längere Lebensdauer bei beibehaltener
hoher Leistung verleiht. Das Herstellungsverfahren ist
jedoch umständlich und aufwendig.
Dekompressionsventil
Ein so hochverdichteter
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Motor von 71 cm
, wie bei
den Maschinen K650/K700
Active III hat einen relativ
hohen Widerstand beim
Starten. Das Dekompres-
sionsventil löst dieses Prob-
lem einfach und effektiv.
Wenn die Maschine gestar-
tet werden soll, wird zunächst
das Ventil durch Druck auf
einen Knopf geöffnet. Wenn der Bediener dann am Start-
handgriff zieht, passiert der größte Teil des Kompressions-
drucks das Ventil, die Bewegung erfolgt leicht und gleich-
mäßig. Sobald es zur ersten Zündung im Zylinder kommt,
wird das Ventil automatisch durch den Verbrennungsdruck
geschlossen und der Motor läuft an.
3
, der durch Zumischen