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Peter Electronic VersiDrive i /E2 Serie Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 9

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4. Elektrische Verdrahtung
Erdung des Umrichters
Dieses Handbuch ist als Anleitung für eine vorschriftsmäßige Installation gedacht. PETER electronic kann keine Verantwortung für die
Einhaltung oder Nichteinhaltung eines staatlichen, örtlichen oder sonstigen Gesetzes zur vorschriftsmäßigen Installation dieses
Umrichters oder der zugehörigen Einrichtungen übernehmen. Es besteht die Gefahr einer Verletzung von Personen und/oder der
Beschädigung von Einrichtungen, wenn Vorschriften während der Installation nicht beachtet werden.
Dieser Umrichter enthält Hochspannungskondensatoren, die nach Entfernung der Netzzufuhr Zeit zum Entladen brauchen. Ehe am
Umrichter gearbeitet wird, sicherstellen, dass die Netzzufuhr an den Eingangsklemmen abgeschaltet ist. Zehn (10) Minuten warten,
damit sich die Kondensatoren auf einen sicheren Spannungswert entladen können. Ein missachten dieser Vorschriften kann zu
schweren Verletzungen oder zum Tode führen.
Nur qualifiziertes Fachpersonal , die mit dem Bau und dem Betrieb dieser Anlage und den damit verbundenen Gefahren vertraut sind,
dürfen diese Einrichtung installieren, einregeln, bedienen oder warten. Ehe Sie mit diesen Arbeiten beginnen, dieses Handbuch und
anderen relevanten Handbücher gründlich lesen und verstehen, um ernsthafte Körperverletzungen und/oder Tod zu vermeiden.
HINWEIS
Zum Erden des Umrichters die spezielle Erdungsklemme benutzen. Keine Montageschrauben/Bolzen oder Gestellschrauben zum Erden verwenden.
4.1.1.
Richtlinien für die Erdung
Die Erdungsklemme jedes VersiDrive is muss individuell DIREKT (durch den Filter, falls ein solcher installiert wurde) an die Erdverteilerschiene
vor Ort angeschlossen werden. VersiDrive i Erdanschlüsse dürfen nicht von einem Umrichter zum anderen oder zu und von einer anderen
Einrichtung durchgeschleift werden. Die Erdschleifenimpedanz muss den örtlichen industriellen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Um UL‐
Vorschriften zu erfüllen, müssen UL‐Zugelassene Ringkabelschuh für alle Erdverdrahtungsanschlüsse verwendet werden.
Die Sicherheitserdung des Umrichters muss an die Umrichtererde angeschlossen werden. Die Erdimpedanz muss den Anforderungen der
staatlichen und örtlichen industriellen Sicherheitsvorschriften und/oder elektrischen Vorschriften entsprechen. Die Tauglichkeit aller
Erdanschlüsse muss regelmäßig geprüft werden.
Überwachung von Erdungsfehlern
Wenn ein Erdschlusswächter benutzt werden soll, dürfen nur Einrichtungen des B‐Typs benutzt werden, um störende, unbeabsichtigte
Ausschaltungen zu vermeiden.
Umrichter mit einem EMV Filter haben von sich aus einen höheren Ableitstrom nach Erde.
Bei der VersiDrive i Produktreihe sind Komponenten zum Überspannungsschutz vorgesehen, um den Umrichter gegen
Leitungsüberspannungen zu schützen, die z.B. durch Blitzeinschläge oder das Schalten von Starkstromgeräten an dieselbe Stromversorgung
hervorgerufen werden können.
Schutzleiteranschluss
Dies ist der gesetzlich vorgeschriebene Schutzleiteranschluss für den Umrichter. Einer dieser Punkte muss an einen benachbarten Baustahl
(Träger, Balken), einen Bodenstaberder oder eine Verteilerschiene angeschlossen werden. Erdungspunkte müssen den staatlichen und
örtlichen industriellen Sicherheitsvorschriften und/oder elektrischen Vorschriften entsprechen.
Motorerdung
Die Motorerde muss an eine der Erdungsklemmen am Umrichter angeschlossen werden.
Schutzabschluß (Kabelabschirmung)
Der Schutzleiteranschluss liefert einen Erdungspunkt für die Motorkabelabschirmung. Die an diese Klemme (umrichterseitig) angeschlossene
Motorkabelabschirmung sollte ebenfalls an den Motorrahmen (Motorende) angeschlossen werden. Einen Schutzabschluß oder eine
störstromunempfindliche Klammer verwenden, um die Abschirmung an die Schutzleiteranschluss anzuschließen.
Wenn ein abgeschirmtes Kabel für die Steuer‐ und Signalverdrahtung benutzt wird, muss die Abschirmung nur am Quellenende geerdet
werden, nicht am umrichterseitig.
4.2.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verdrahtung
Den Umrichter nach Kapitel 4.3, Anschlussdiagramme, anschließen und darauf achten, dass die Anschlüsse des Motorklemmenkastens korrekt
sind. Es gibt im Allgemeinen zwei Anschlüsse: Stern‐ und Dreieck‐Anschluß. Es ist unbedingt notwendig sicherzustellen, dass die Motor‐ und
Anschlussspannung übereinstimmen. Für weitere Informationen verweisen wir auf Kapitel 4.5, Anschlüsse des Motorklemmenkastens.
Für empfohlene Verkabelungs‐ und Verdrahtungsgrößen bitte die Nennleistungstabellen in Kapitel 10.2 beachten.
Es wird empfohlen, für die elektrische Verdrahtung ein 3‐adriges oder 4‐adriges, PVC‐Isoliertes und abgeschirmtes Kabel zu verwenden, das in
Übereinstimmung mit den örtlichen industriellen Vorschriften und Verfahrensregeln verlegt wird.
www.peter‐electronic.com
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