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11.3. Sicherheit
Um einen maximal sicheren Betrieb zu garantieren, verfügt der Regler über eine Reihe von Sicherheitsvorrichtungen. Im Fal-
le einer Störung wird ein Alarmton eingeschaltet und auf dem Display erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Um den
Regler in den Arbeitsmodus zurückzusetzen, muss der Impulsgeber gedrückt werden (nachdem die Störung behoben wur-
de). Im Falle des Alarms Heiztemperatur zu hoch muss gewartet werden, bis die Temperatur unter die Alarmschwelle ab-
fällt.
11.3.1. Überhitzungsschutz 1Stufe
Der erste Überhitzungsschutz wird durch den Parameter Alarmtemperatur im Servicemenü gewährleistet. Diese Tempera-
tur bezieht sich auf die Kesseltemperatur, die durch den Kesselfühler gemessen wird. Erreicht die Kesseltemperatur den im
Parameter Alarmtemperatur eingestellten Wert, wird ein Alarmton ausgelöst und das Gebläse bekommt keine Spannung
mehr. Auf dem Display erscheint in dem Fall die Meldung Heiztemperatur zu hoch. Die Fehlermeldung lässt sich erst dann
löschen, wenn die Kesseltemperatur unter den im Parameter Alarmtemperatur eingestellten Wert sinkt.
11.3.2. Überhitzungsschutz 2 Stufe
Sollte die erste Stufe des Überhitzungsschutzes nicht eingreifen, sorgt der sog. Sicherheitstemperaturwächter dafür, dass
das Gebläse bei 92-95°C von der Spannungsversorgung getrennt wird. Diesen Zustand kann man manuell gar nicht quittie-
ren. Erst wenn die Kesseltemperatur unter 80°C sinkt, wird das Gebläse wieder freigegeben und der Betrieb kann fortgesetzt
werden.
11.3.3. Kontrolle der Fühler
Der Regler überwacht ständig alle angeschlossenen Fühler. Sollte ein Fühler fehlen oder defekt sein, wird automatisch eine
Fehlermeldung auf dem Display gezeigt und es folgt ein Alarmton. Das Gebläse wird zwangsweise ausgeschaltet.
Heizfühler beschädigt - der Kesselfühler (Czujnik CO) ist nicht/falsch angeschlossen oder defekt. Das Gebläse geht aus
und alle angeschlossenen Pumpen werden aktiviert. Diese Fehlermeldung lässt sich erst dann löschen, wenn der Fehler be-
hoben wurde.
WW-Sensor beschädigt - der Warmwasserspeicherfühler (Czujnik CWU) ist nicht/falsch angeschlossen oder defekt. Das
Gebläse geht aus und die WW-Speicherladepumpe wird nicht mehr aktiviert. Nach dem Löschen der Fehlermeldung wird die
Warmwasserfunktion deaktiviert und muss nach der Fehlerbehebung wieder aktiviert werden.
Abgassensor beschädigt - der Abgasfühler (Czujnik spalin) ist nicht/falsch angeschlossen oder defekt. Das Gebläse geht
aus und der Betrieb wird unterbrochen. Diese Fehlermeldung lässt sich ohne den Austausch des Abgasfühlers löschen, aber
die PID-Funktion wird automatisch deaktiviert und der Heizkessel kann nur noch im NOTPROGRAMM (mit einer konstanten
Gebläseleistung) betrieben werden.
11.3.4. Feinsicherung
Der Regler verfügt über eine Netzsicherung von 3,15 A
Eine defekte Feinsicherung erkennen Sie dadurch, dass nach dem Einschalten des Betriebsschalters keine Anzeige auf dem
Display zu sehen ist.
Sollte die Feinsicherung ausgetauscht werden müssen, muss eine Feinsicherung mit genau dem gleichem Wert eingesetzt
werden.
Bei der ersten Inbetriebnahme und in den ersten Tagen kann sich Kondensat im Kessel bilden. Das ist völ-
lig normale Erscheinung bei neu errichteten Heizkesselanlagen.
12. Reinigung und Wartung
Der Betreiber ist nach Heizungsanlagen-Verordnung §9 verpflichtet, die notwendige Reinigung und Wartung durchzuführen
oder durchführen zu lassen. Die Wartung der Anlage ist einmal jährlich durchzuführen! Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre
einwandfreie Funktion zu prüfen. Aufgefundene Mängel sind umgehend zu beheben.
Wie alle technischen Geräte muss auch Ihr Festbrennstoffkessel regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Je nach Reini-
gungstätigkeit sind unterschiedliche Intervalle einzuhalten. Eine gründliche Wartung sollte vor längeren Ruhephasen, z.B.
der Sommerpause, durchgeführt werden. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages mit Ihrem Heizungsfach-
mann.
.
Diese schützt den Regler vor Überspannungen und Kurzschlüssen.
www.gema-heizung.de
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verkauf@gema-heizung.de
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