Grundbegriffe der Notlicht-Technik erklärt. Das DGN/S dient zur Ansteuerung von DALI-Betriebsmitteln, z.B. EVG, Transformatoren oder LED- Konverter mit DALI-Schnittstelle nach DIN EN 62386 über KNX. Zusätzlich können DALI-Notleuchten mit Einzelbatterie (Gerätetyp 1) nach DIN EN 62386 (Teil 202) eingebunden werden.
Leuchtmittels, meistens LEDs, besitzen. Im ersten Fall steuert das DGN/S 1.16.1 maximal 32 Notleuchten an, da die DALI-Norm die DALI- Teilnehmerzahl auf 64 DALI-Teilnehmer begrenzt. Im zweiten Fall, DALI-Notlicht-Konverter mit zwei Funk- tionen als ein DALI-Teilnehmer, können bis zu 64 Notleuchten an das DGN/S angeschlossen werden.
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Programmierung individueller maximaler und minimaler Dimmwerte (Dimmgrenzen) Unterschiedliche Dimmgeschwindigkeiten für schalten, Wert setzen und dimmen Verhalten bei DALI- und KNX-Spannungsausfall und Spannungswiederkehr Programmierung des Helligkeitswerts (Power-On Level) nach einer EVG- Betriebsspannungswiederkehr KNX-Ansteuerung aller angeschlossenen DALI-Betriebsmittel ohne vorherige Inbetriebnahme (DALI-Gruppenzuordnung) ...
DALI hat sich als firmenneutraler Standard in der Lichttechnik etabliert. Das Sortiment von Vorschaltgerä- ten, Transformatoren, Dimmern und Relais mit DALI-Schnittstelle prägt die moderne Beleuchtungstechnik. Der Teil 202 der DALI Norm 62386 standatisiert DALI Befehle, um mit Notlichtgeräten (Konvertern) in Ein- zelbatterie betriebene Notleuchten zu kommunizieren. Mit diesen genormten DALI Telegrammen können Notlichtptüfungen (z.B.
® ABB Stotz Kontakt GmbH hat verschiedene KNX-DALI-Gateways im ABB i-bus Sortiment, um Betriebs- geräte mit DALI-Schnittstelle in eine KNX-Gebäudeinstallation einzubinden. Jedes DALI-Gateway hat sei- ne Stärken, die bei unterschiedlichen Projekttypen zum Tragen kommen. Im Folgenden sind diese Unterschiede beschrieben.
Das KNX/DALI-Gateway DGN/S 1.16.1 mit Notlichtfunktion ist primär ein „normales“ DALI-Gateway mit Gruppenansteuerung. Es werden jedoch zusätzlich DALI-Teilnehmer für Notleuchten mit Einzelbatterie (Gerätetyp 1) der DALI Norm EN 62386-202 unterstützt. An einem DALI-Ausgang sind bis zu 64 DALI- Geräte anschließbar. DALI-Notlicht-Betriebsgeräte und normale DALI-Betriebsgeräte sind beliebig kombi- nierbar.
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® ABB i-bus Allgemein Folgende Darstellung verdeutlicht die Funktionsweise des gruppenorientierten DGN/S 1.16.1: Ausgang A Kon- verter Kon- verter Kon- Kon- verter verter DALI- Gateway Notlicht DGN/S 1.16.1 DGN/S 1.16.1 | 2CDC 507 114 D0101 9...
Gebäudeautomation. Hierdurch besteht die Möglichkeit mit einer KNX-Zentrale DALI-basierte Notlicht- leuchten gemäß IEC 62 386-202 zu steuern und zu überwachen. Ein DALI-Teilnehmer nach IEC 62 386-202 (Device Type 1), der für Notleuchten mit Einzelbatterie vorge- geben ist, wird in diesem Handbuch verkürzt als Notlicht-Konverter bezeichnet.
KNX-Anschlussklemme auf der Rückmeldungen, hat das DGN/S die Geräteschulter. Funktionen Treppenlicht, Szene, Se- quenz und Salve. Die Leuchtengruppen An dem DALI-Ausgang des DGN/S sind können so in eine Konstantlichtregelung bis zu 64 DALI-Teilnehmer anschließbar. integriert werden. Dies können auch ausschließlich 64 DALI-Notlichtgeräte für Einzelbatterie-...
Anzahl Ausgänge 1 für 64 DALI-Teilnehmer (16 Leuchtengruppen) DALI-Ausgänge (Kanäle) Anzahl DALI-Betriebsmittel maximal 64 nach DIN EN 62 386; DALI- Teilnehmer für Notbeleuchtung mit Einzelbatterie nach DIN EN 62 386 Teil 202 werden unter- stützt. Abstand DGN/S zum letzten DALI-Gerät...
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EMV- und Niederspannungsrichtlinien CE-Zeichen Die Länge bezieht sich auf die gesamte verlegte DALI-Steuerleitung. Die maximalen Werte sind gerundet und beziehen sich auf den Widerstands- wert. EMV-Einflüsse sind nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund sind diese Werte als absolute Maximalwerte zu betrachten.
Um gefährliche Berührungsspannung durch Rückspeisung aus unterschiedlichen Außenleitern zu vermeiden, muss bei einer Erweiterung oder Änderung des elektrischen Anschlusses eine allpolige Abschaltung vorgenommen werden. Manuelle Bedienung Das Gerät hat eine manuelle Bedienmöglichkeit, um den DALI Ausgang ein- und auszuschalten. 16 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
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® ABB i-bus Gerätetechnik Auslieferungszustand Das Gerät wird mit der physikalischen Adresse 15.15.255 ausgeliefert. Das Applikationsprogramm ist vor- geladen. Bei der Inbetriebnahme müssen daher nur noch Gruppenadressen und Parameter geladen wer- den. Das gesamte Applikationsprogramm kann bei Bedarf neu geladen werden. Bei einem Wechsel des Appli- kationsprogramms oder nach dem Entladen, kann es zu einem längeren Download kommen.
Nach Anschluss der Gateway-Betriebsspannung ist das Gerät betriebsbereit. Die grüne Betriebs-LED auf der Frontseite des Geräts leuchtet. Die gelb blinkende (10 Hz) DALI-LED zeigt die Initialisierungsphase des DGN/S von max. 90 Sekunden an. In dieser Phase wird das DALI-System analysiert. Gegebenenfalls erhalten neue DALI-Teilnehmer ei- ne DALI-Adresse und können mit dem DALI-Inbetriebnahme-Tool einer Leuchtengruppe zugeordnet wer-...
2 Sekunden und kürzer als 5 Sekunden betätigen. Die grüne LED ON erlischt. Die gelbe LED DALI blinkt langsam (1 Hz). Sie befinden sich in der manuellen Bedienung. Die bisher eingestellten Helligkeitswerte gehen verloren und werden auch nach dem Verlassen der manuellen Bedienung nicht wieder erneut eingestellt.
Die LED leuchtet grün, wenn die Gateway-Betriebsspannung vorhanden und das Gerät betriebs- bereit ist. Die LED ist aus, wenn ein Gateway-Betriebsspannungsausfall vorliegt. Gleichzeitig wird keine DALI-Spannung mehr erzeugt. Das DGN/S 1.16.1 ist weiterhin über KNX programmierbar. Eine An- steuerung der angeschlossenen DALI-Teilnehmer ist nicht mehr möglich. DALI ...
DALI-Teilnehmer eine DALI-Adresse (0…63) besitzen muss. Hinweis Das DGN/S kann nur die Leuchten ansteuern, die eine DALI-Adresse besitzen und einer Leuchten- gruppe zugeordnet sind. Die einzige Ausnahme ist die manuelle Bedienung, die über die Taste der Gerätefrontseite aktiviert wird. Im Test-Betrieb werden alle DALI-Teilnehmer geschaltet, unabhängig davon, ob sie eine DALI-Adresse haben oder einer Leuchtengruppe zugeordnet sind.
Notlichtfunktion ein DALI-Teilnehmer-Paar. In diesem Fall sind zwei DALI-Teilnehmer zu berücksichtigen. Notleuchten mit LEDs besitzen oftmals nur noch einen Notlicht-Konverter, der die Überwachung der Not- lichtbatterie und die Ansteuerung der LED in einem Gerät kombiniert. In diesem Fall ist nur ein DALI- Teilnehmer zu berücksichtigen.
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Störung Dali-Störung Störung DALI-Teilnehmer (EVG) über 1-Bit- Kommunikationsobjekt Störung Lampen über 1-Bit-Kommunikationsobjekt Störung DALI-Teilnehmer oder Lampe über 1-Bit- Kommunikationsbjekt Codierte Störmeldung über 2-Byte-Kommunikationsbjekt Anzahl der Teilnehmer oder Gruppen mit einer Störung ...
Hinweis Wird in der ETS der Begriff Kanäle verwendet, sind damit immer Ein- und/oder Ausgänge gemeint. Um ® die Sprache der ETS möglichst für viele ABB i-bus Geräte allgemeingültig zu gestalten, wurde hier das Wort Kanäle verwendet. 24 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.1.1.1 Vorgehensweise Fügen Sie das gewünschte Gerät in Ihr Projekt ein. Importieren Sie das aktuelle Applikationsprogramm in die ETS. Nehmen Sie Ihre Parametrierungen vor und programmieren Sie das Gerät. Nachdem Sie das Gerät programmiert haben, können Sie die Einstellungen auf ein zweites Gerät übertragen.
® ABB i-bus Inbetriebnahme Parameter Dieses Kapitel beschreibt die Parameter des gruppenorientierten DGN/S 1.16.1 an Hand der Parameter- fenster. Die Parameterfenster sind dynamisch aufgebaut, so dass je nach Parametrierung und Funktion der Leuchtengruppen weitere Parameter oder ganze Parameterfenster freigegeben werden.
Anzahl der angeschlossenen DALI-Teilnehmer ermittelt und als Referenzwert gespeichert. Sollte sich in Zukunft diese Anzahl ändern, geht das DGN/S von einer EVG-Störung aus. Eine EVG- Störung liegt auch dann vor, wenn sich der DALI Typ (Notlicht-Konverter / normaler DALI EVG) des DALI-Teilnehmers ändert.
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Teilnehmer ohne DALI-Adresse eingebaut werden. Das DGN/S adressiert den neuen Teilnehmer mit der freien DALI-Adresse des ausgefallenen Teilneh- mers und übergibt die Eigenschaften, die der zuvor ausgebaute DALI-Teilnehmer hatte. Falls der DALI- Teilnehmer noch keine Gruppenadresse besitzt (fabrikneu ist), erhält dieser auch die Gruppenzuord- nung.
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- Quittierung erforderlich nein - Quittierung nicht erforderlich Beim Auftreten einer Störung (EVG, Lampen, DALI, Betriebsspannung) sendet das DGN/S ein Te- legramm über das entsprechende Kommunikationsobjekt auf den KNX. ja - Quittierung erforderlich: Zunächst wird das Kommunikationsobjekt Störmeldungen quittie- ren freigegeben.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme „Störung Gateway-Betriebsspannung“ 1 Bit Option: nein nein: Ein Gateway-Betriebsspannungsausfall wird dem KNX nicht gemeldet. ja: Das Kommunikationsobjekt Störung Gateway-Betriebsspan. wird freigegeben. Sobald die Betriebsspannung des Geräts unterbrochen ist, wird über das Kommunikationsobjekt Störung Gateway-Betriebsspan. ein Telegramm mit dem Wert 1 auf den KNX gesendet. Wann das Te- legramm gesendet wird, ist mit dem folgenden Parameter einstellbar.
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14 Szenen freigegeben. Jeder diese 14 Lichtszenen können 16 Leuchtengruppen beliebig zugeordnet werden. Hinweis Üblicherweise stehen bei DALI-Anwendungen 16 Szenen zur Verfügung. Die Szenen 15 und 16 sind jedoch für interne Anwendungen im DGN/S reserviert. ja: Das Parameterfenster Szenen wird freigegeben.
Wird zum Zeitpunkt eines eingehenden zentralen Telegramms ein individuelles Gruppen-Telegramm ausgeführt, wird dieser sofort unterbrochen und das zentrale Telegramm für den DALI-Ausgang ausge- führt. Werden alle Gruppen (Teilnehmer) mit einem zentralen Telegramm angesteuert und geht an- schließend ein Telegramm für eine Gruppe ein, wird diese Gruppe das Gruppen-Telegramm ausführen.
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99 % (252) … 1 % (3) Dieser Parameter legt den Helligkeitswert fest, mit dem alle Leuchtengruppen des DALI-Ausgangs beim Empfang eines EIN-Telegramms eingeschaltet werden. Sollte ein Wert eingestellt werden, der außerhalb der Dimmgrenzen (maximaler bzw. minimaler Dimmwert) liegt, wird als Helligkeitswert der minimale bzw. maximale Dimmwert eingestellt.
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ABB i-bus Inbetriebnahme Einschalten über Dimmen zulassen Optionen: nein Mit diesem Parameter wird das Einschaltverhalten des gesamten DALI-Ausgangs beim Dimmen mit dem zentralen Telegramm parametriert. ja: Das Einschalten mit dem DIMM-Telegramm ist zugelassen. nein: Das Einschalten mit dem DIMM-Telegramm ist nicht zugelassen. Der DALI-Ausgang muss eingeschaltet sein, um gedimmt zu werden.
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Bei der Wahl aller Dimmzeiten ist folgendes zu beachten: In Abhängigkeit vom Leuchtmittel kann es bei zu schnellen Dimmgeschwindigkeiten bzw. bei zu kleinen Dimmzeiten, zu einem stufigen Dimmen kommen. Die Ursache hierfür sind die Dimmschritte, die in der DALI-Norm definiert sind, um eine logarithmische Dimmkurve zu erreichen, die dem menschlichen Auge als lineares Verhalten erscheint.
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Funktion Einbrennen freigeben Objekt „Lampen einbrennen“ 1 Bit Option: nein Das DGN/S besitzt die Möglichkeit eine Funktion Einbrennen für alle angeschlossenen DALI-Teilnehmer zu aktivieren. Hinweis Dauerhaftes Dimmen von Leuchten, die nicht eingebrannt sind, kann dazu führen, dass die maximal angegebene Helligkeit der Leuchte nicht erreicht wird und somit der geforderte Helligkeitswert im Raum nicht einstellbar ist.
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Dieser Parameter legt die Zeitdauer für die Funktion Einbrennen fest. Solange diese Zeit nicht ab- gelaufen ist, lässt sich der DALI-Teilnehmer am DALI-Ausgang nur mit 100 % und AUS betreiben, d.h., bei jedem eingestellten Helligkeitswert ungleich 0 % wird die Leuchte mit 100-%-Helligkeit ein- geschaltet.
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Optionen: nein Das DGN/S besitzt die Möglichkeit, über das codierte 2-Byte-Kommunikationsobjekt Rest-Einbrennzeit ad- ressiert (Nr. 30) die verbleibende Einbrennzeit eines beliebigen DALI-Teilnehmers auf den KNX zu sen- den. nein: Die verbleibende Einbrennzeit wird nicht auf dem KNX zur Verfügung gestellt.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.2.1 Parameterfenster - Notlicht In diesem Parameterfenster wird das Notlichtverhalten des DALI-Ausgangs parametriert. Das Notlichtverhalten der Notlicht-Konverter ist im Parameterfenster Kx…Ky Konverter, S. 92, unter dem entsprechenden Notlicht-Konverter einzustellen. Kommunikationsobjekt freigeben „Notlicht-Test Status“ 2 Byte Optionen: nein ...
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ja: Die Information eines Slave Notlicht-Betriebs wird intern im Gateway auf den DALI- Ausgang weitergegeben. Es wird kein Kommunikationsobjekt benötigt. nein: Die Information eines Slave Notlicht-Betriebs wird nicht intern im Gateway auf den DALI- Ausgang weitergegeben. extern über Objekt „Slave Notlicht aktiv/Status“...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Objektwert senden Optionen: bei Änderung bei Anforderung bei Änderung oder Anforderung bei Änderung: Der Status wird bei Änderung gesendet. bei Anforderung: Der Status wird bei Anforderung gesendet. bei Änderung oder Anforderung: Der Status wird bei Änderung oder Anforderung ge- sendet.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.2.2 Parameterfenster - Status In diesem Parameterfenster wird das Statusverhalten des DALI-Ausgangs parametriert. Das Statusverhalten der einzelnen Leuchtengruppe ist im Parameterfenster - Gx Status, S. 60, unter der entsprechenden Gruppe einzustellen. 42 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
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Schalten (Nr. 11) wird freigegeben. Darüber wird ein 1-Bit-Telegramm mit dem aktuellen Schaltstatus auf den KNX gesendet. Hinweise Diese Statusmeldung bezieht sich auf alle Leuchtengruppen des DALI-Ausgangs. Bei einem Wechsel der Parametrierung oder bei einem nachträglichen Zuschalten des Statusobjekts, gehen bereits erfolgte Zuordnungen von Gruppenadressen zu dem Kommunikationsobjekt Schalten verloren und müssen erneut vorgenommen werden.
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Schaltzustandes eines Teilnehmers Optionen: nein nein: Der Status des Schaltzustands eines DALI-Teilnehmers wird nicht aktiv auf den KNX gesen- det. ja: Das codierte Kommunikationsobjekt Status Schalten adressiert (Nr. 15) ist freigegeben. Über dieses codierte 2-Byte-Kommunikationsobjekt (Adresse plus Status) wird der Schaltzustand eines ein- zelnen DALI-Teilnehmers auf den KNX gesendet.
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über Objekt „Helligkeitswert/Status“ ja: über getrenntes Obj. „Status Helligkeitswert“ Dieser Parameter legt fest, wie der aktuelle Status des Helligkeitswerts des DALI-Ausgangs (der Beleuch- tung) auf den KNX gesendet wird. nein: Der Helligkeitswert wird nicht aktiv auf den KNX gesendet.
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Helligkeitswertes eines Teilnehmers Optionen: nein nein: Der Status des Helligkeitswerts eines DALI-Teilnehmers wird nicht aktiv auf den KNX gesen- det. ja: Das codierte Kommunikationsobjekt Status Helligkeitswert Adressiert (Nr. 16) wird freigegeben. Über dieses codierte 2-Byte-Kommunikationsobjekt (Adresse plus Status) wird der Helligkeitswert ei- nes einzelnen DALI-Teilnehmers auf den KNX gesendet.
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„Störung Lampe“ 1 Bit Optionen: nein Über dieses Kommunikationsobjekt kann eine Störung einer Lampe für den DALI-Ausgang gesen- det bzw. ausgelesen werden. nein: Das Kommunikationsobjekt Störung Lampe ist nicht freigegeben. ja: Das Kommunikationsobjekt Störung Lampe ist freigegeben. Sobald eine Lampen-Störung am Ausgang vorliegt, wird dies durch den Wert 1 im Kommunikationsobjekt Störung Lampe...
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Ein automatisches Aufspüren, z.B. nach KNX- Spannungswiederkehr oder Gateway-Betriebsspannungswiederkehr, findet nicht statt. Nach etwa 90 Sekunden sind alle DALI-Teilnehmer erkannt und der Ausfall eines EVG kann korrekt festgestellt werden. Die Aktivierung sollte direkt nach der Inbetriebnahme oder bei einer Erweiterung oder Reduzie- rung der DALI-Teilnehmer durchgeführt werden.
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(EVG/Lampe/Konverter) Optionen: nein Über dieses Kommunikationsobjekt (Nr. 20) wird für eine Leuchtengruppe oder einen DALI- Teilnehmer der Status einer Störung in dem codierten 2-Byte-Kommunikationsobjekt Störung ad- ressiert gesendet bzw. ausgelesen. ja: Das Kommunikationsobjekt Störung adressiert ist freigegeben. Sobald eine EVG-, Lam- pen- oder Notlicht-Konverter-Störung in der eingestellten Gruppe bzw.
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Dieser Parameter gibt das Kommunikationsobjekt Störung Gruppe/Teilnehmer frei. Der Störungs- status (Lampen-, EVG-Störung und Notlicht-Konverter) der Leuchtengruppen bzw. der einzelnen DALI-Teilnehmer wird auf den KNX gesendet. Zusätzlich werden die Kommunikationsobjekte Stö- rung Anzahl (Nr. 22) und Störung weiterschalten (Nr. 24) freigegeben.
Die Leuchtengruppen sind unabhängig voneinander parametrierbar. Aus diesem Grund wird im Folgenden von der allgemeinen Leuchtengruppe Gx gesprochen. X steht für eine der 16 Leuchten- gruppen. Die Zuordnung der einzelnen DALI-Leuchten zu einer Leuchtengruppe erfolgt mit dem ETS unabhängigen DALI-Inbetriebnahme-Tool. Für weitere Informationen siehe: DALI-Inbetriebnahme-Tool, S. 158...
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Jeder Leuchtengruppe kann ein Name, bestehend aus maximal 40 Zeichen, zugeordnet werden. Der Name wird in der ETS-Datenbank und durch den Download der Applikation im DGN/S selbst gespei- chert. Dadurch steht der Name auch dem DALI-Inbetriebnahme-Tool zur Verfügung. Eine eindeutige, durchgängige Kennzeichnung erleichtert die Projektierung.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Hinweis Diese drei Zusatzfunktionen, Slave, Sequenz und Treppenlicht, können drei Betriebszustände anneh- men: Zusatzfunktion ist nicht aktiv: Die Zusatzfunktion wurde über ihr Kommunikationsobjekt Zusatzfunkti- on aktivieren deaktiviert, ein Telegramm mit dem Wert 0 wurde empfangen. In diesem Zustand verhält sich das DGN/S wie ein „normales“...
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Dieser Parameter legt den minimalen Helligkeitswert fest, den die Leuchten der Leuchtengruppe anneh- men. Dieser Wert ist im DALI-Teilnehmer gespeichert und ist für alle Funktionen gültig. Wird ein minimaler Dimmwert, der über dem maximalen Dimmwert liegt, eingestellt, wird minimaler Dimmwert = maximaler Dimmwert gesetzt.
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Dieser Parameter legt den maximalen Helligkeitswert fest, den die Leuchten der Leuchtengruppe anneh- men können. Dieser Wert ist im DALI-Teilnehmer gespeichert und ist für alle Funktionen gültig. Wird ein maximaler Dimmwert, der unterhalb dem minimalen Dimmwert liegt, eingestellt, wird maximaler Dimmwert = minimaler Dimmwert gesetzt.
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Für weitere Informationen siehe Kommunikationsobjekt Nr. 27 S. 112. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekte Flexible Dimmzeit (DALI-Ausgang) empfan- gene Zeit wird als Dimmzeit des Ein-/Ausschaltwerts verwendet. nein: Die Dimmzeit für den Ein-/Ausschaltwert ist nicht über KNX änderbar.
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Für weitere Informationen siehe Kommunikationsobjekt Nr. 27 S. 112. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekte (DALI Ausgang) Flexible Dimmzeit emp- fangene Zeit wird als Dimmzeit für Relativ Dimmen verwendet. nein: Die Dimmzeit für Relativ Dimmen ist nicht über den KNX änderbar.
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nein, logarithmische DALI-Dimmkurve: Die Dimmkurve wird nicht verändert. Die DALI-Dimmkurve, wie sie in der DALI-Norm (DIN EN 62386 und DIN EN 60929) festgelegt ist, wird unverändert für die Ansteuerung der DALI-Teilnehmer zu Grunde gelegt. Für weitere Informationen siehe: DALI-Dimmkurve, S. 147 ...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei Funktion Einbrennen berücksichtigen (Objekt „Lampe einbrennen/Status“) Optionen: nein Dieser Parameter legt fest, ob die Leuchtengruppe beim Aktivieren der Funktion Einbrennen berücksichtigt werden soll. Leuchtmittel, z.B. Glühlampen, die keine Einbrennphase benötigen, können somit vom Ein- brennvorgang ausgeschlossen werden. So sind diese unabhängig von der Funktion Einbrennen immer dimmbar.
In diesem Parameterfenster wird das Statusverhalten der ausgewählten Leuchtengruppe parametriert. Jede Leuchtengruppe ist individuell und unabhängig von den anderen Leuchtengruppen parametrierbar. Die Parametrierung bezieht sich auf die Kommunikationsobjekte der Leuchtengruppe (Gruppe x). Das Statusverhalten des gesamten DALI-Ausgangs, siehe Parameterfenster - Status, S. 42, ist unabhän- gig von der Parametrierung des Statusverhaltens der Leuchtengruppe.
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über Objekt „Helligkeitswert/Status“ ja: über getrenntes Obj. „Status Helligkeitswert“ Dieser Parameter legt fest, wie der aktuelle Status des Helligkeitswerts des DALI-Ausgangs (der Beleuch- tung) auf den KNX gesendet wird. nein: Der Helligkeitswert wird nicht aktiv auf den KNX gesendet.
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Hinweise Für eine korrekte Erkennung einer EVG-Störung muss jedoch die Funktion EVG aufspüren im DGN/S ausgelöst werden. Mit dieser Funktion merkt sich das DGN/S genau die DALI- Teilnehmeranzahl als Referenzwert, der momentan am DGN/S angeschlossenen DALI- Teilnehmer. Wenn die festgestellte DALI-Teilnehmeranzahl sich von der aktuellen Anzahl unter- scheidet, wird dies als EVG-Störung bewertet und über das Kommunikationsobjekt in Abhängig-...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Statusmeldung Gruppen-Statistik Obj „Störungen Anzahl Statistik“ 4 Byte Optionen: nein Dieser Parameter gibt das 4-Byte-Kommunikationsobjekt Störungen Anzahl Statistik frei. Über dieses Kommunikationsobjekt wird die Anzahl der verschiedenen Störungen (Lampe, Notlicht-Konverter, EVG) oder die Summe aller Störungen in der Leuchtengruppe über ein einziges Kommunikationsobjekt abge- fragt oder gesendet.
Helligkeitswert (1 %) AUS (0 %) Dieser Parameter legt fest, wie die DALI-Teilnehmer der Leuchtengruppe reagieren, wenn durch KNX- Spannungsausfall keine Kommunikation mit dem DGN/S über den KNX möglich ist. Zu Beginn eines Downloads nehmen die DALI-Teilnehmer den Zustand an, der bei KNX-Spannungs- ausfall parametriert ist.
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Zustand vor dem Ausfall maximaler Helligkeitswert (100 %) minimaler Helligkeitswert (1 %) AUS (0 %) Dieser Parameter legt fest, wie die DALI-Teilnehmer der Leuchtengruppe nach einem Download oder bei KNX-Spannungswiederkehr reagieren. keine Änderung: Die Helligkeit der Leuchtengruppe ändert sich nicht. Ausgeschaltete DALI- Teilnehmer bleiben ausgeschaltet.
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Änderung: Die Helligkeit der Leuchtengruppe ändert sich nicht. Ausgeschaltete DALI- Teilnehmer bleiben ausgeschaltet. Zustand vor dem Ausfall: Die Leuchtengruppe wird in den Zustand versetzt, den sie vor dem DALI- Spannungsausfall oder Gateway-Betriebsspannungsausfall einnahm. Der Helligkeitswert muss vor ei- nem DALI-Spannungsausfall oder Gateway-Betriebsspannungsausfall mindestens zwei Sekunden lang eingestellt gewesen sein, damit nach DALI-Spannungswiederkehr oder Gateway-Betriebs- spannungswiederkehr dieser wieder eingestellt werden kann.
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Werksseitig ist der Helligkeitswert des EVG auf maximale Helligkeit (100 %) eingestellt. Dies hat den Vor- teil, dass ohne jegliche DALI-Programmierung oder Inbetriebnahme das EVG normal über die EVG- Betriebsspannung ein und ausgeschaltet wird. Dies kann besonders während der Inbetriebnahmephase sinnvoll sein.
Wenn sich mindestens eine der 16 Leuchtengruppen in Slave Notlicht-Betrieb befindet und gesperrt parametriert ist, werden nicht nur die KNX Gruppenbefehle der Leuchtengruppe gesperrt, sondern auch alle KNX Broadcast-Befehle für den DALI Ausgang. 68 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Helligkeitswert Leuchtengruppe nach Ende Slave Notlicht Optionen: 0% (AUS), 1 % (3)…100 % (255) Dieser Parameter legt den Helligkeitswert der Leuchtengruppe fest, der nach Beendigung des Slave Not- licht-Betriebs eingestellt wird. Der Slave Notlicht-Betrieb wird beendet, wenn über das Kommunikationsob- jekt Notlicht-Betrieb aktiv/Status ein Telegramm mit dem Wert 0 empfangen wird oder intern die Slave Not- lichtbedingung nicht mehr vorliegt.
Hinweis Empfängt das DGN/S im laufenden Slave-Betrieb einen Zentralbefehl Schalten, Dimmen oder Hellig- keitswert über ein Objekt DALI Ausgang, wird dieser ausgeführt. Der Slave hört jedoch weiterhin, über das Kommunikationsobjekt Slave Helligkietswert, auf seinen Master. Für weitere Informationen siehe: Slave, S. 139 Dimmzeit bis Slave-Helligkeit erreicht in s [0…65.535]...
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Helligkeitswert, der über das Kommunikationsobjekt Slave Helligkeitswert empfangen wird, erreicht ist. Die Flexible Dimmzeit ist ein Wert zwischen 0…65.535 Sekunden. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekt (DALI Ausgang) Flexible Dimmzeit emp- fangene Zeit wird für die Dimmzeit des Ein-/Ausschaltwerts verwendet.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Helligkeitswert Optionen: keine Reaktion Funktion geht in Standby Bei aktivierter Funktion Slave wird mit diesem Parameter die Reaktion auf ein Helligkeitswert- Telegramm festgelegt. keine Reaktion: Ein Helligkeitswert-Telegramm wird ignoriert. Funktion geht in Standby: Ein Helligkeits-Telegramm beendet die Funktion Slave und das DGN/S führt das Helligkeits-Telegramm über das Kommunikationsobjekt Helligkeitswert aus.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Slave ist nach Download oder KNX-Spannungswiederkehr Optionen: nicht aktiv aktiv letzter Zustand Dieser Parameter legt fest, ob die Funktion Slave nach KNX-Spannungswiederkehr aktiv oder nicht aktiv ist. Nach einer Gateway-Betriebsspannungswiederkehr wird zunächst der im Parameterfenster - Gx Störung,...
Kommunikationsobjekte Schalten/Status bzw. Helligkeitswert/Status. Hinweis Empfängt das DGN/S während einer laufenden Sequenz einen Zentralbefehl Schalten, Dimmen oder Helligkeitswert über ein Objekt DALI Ausgang, geht die Funktion Sequenz in den Standby-Betrieb und führt den Zentralbefehl aus. 74 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Wenn Funktion Sequenz aktiv (läuft): Verhalten bei… Helligkeitswert Optionen: keine Reaktion Funktion geht in Standby Bei aktivierter Funktion Sequenz wird mit diesem Parameter die Reaktion auf ein Helligkeitswert- Telegramm festgelegt. keine Reaktion: Ein Helligkeitswert-Telegramm wird ignoriert.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Sequenz ist nach Download oder KNX-Spannungswiederkehr Optionen: nicht aktiv aktiv letzter Zustand Dieser Parameter legt fest, ob die Funktion Sequenz nach KNX-Spannungswiederkehr aktiv oder nicht ak- tiv ist. Nach einer Gateway-Betriebsspannungswiederkehr wird zunächst der im Parameterfenster - Gx Störung,...
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.2.9 Parameterfenster - Gx Treppenlicht Das Parameterfenster ist freigegeben, wenn im Parameterfenster Gx Gruppe, S. 51, der Parameter Zu- satzfunktion freigeben mit der Option Treppenlicht eingestellt ist. Das DGN/S besitzt eine Funktion Treppenlicht, die über individuelle Schalt-Telegramme der einzelnen Leuchtengruppen ausgelöst oder gestoppt werden kann.
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Die über das Kommunikationsobjekt Flexible Dimmzeit empfangene Zeit wirkt sich auf die Zeitdau- er des Treppenlichts aus. Die Flexible Dimmzeit ist ein Wert zwischen 0…65.535 Sekunden. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekt (DALI Ausgang) Flexible Dimmzeit empfan- gene Zeit wird für die Zeitdauer des Treppenlichts verwendet.
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Die über das Kommunikationsobjekt Flexible Dimmzeit empfangene Zeit wirkt sich auf die Zeitdau- er der Basishelligkeit aus. Die Flexible Dimmzeit ist ein Wert zwischen 0…65.535 Sekunden. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekte (DALI Ausgang) Flexible Dimmzeit empfan- gen Zeit wird für die Zeitdauer der Basishelligkeit verwendet.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Abdimmen auf Basishelligkeit Optionen: 100 % (255) … 30 % (77) … 0 % (AUS) Dieser Parameter legt den Helligkeitswert nach Ablauf der Treppenlichtzeit fest, der sich nach der Ab- dimmzeit (Vorwarnungsphase) einstellt. Die Laufzeit für die Basishelligkeit, wie auch die Abdimmzeit (Vor-...
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Funktion Treppenlicht erneut. Hinweis Empfängt das DGN/S während dem laufenden Treppenlicht einen Zentralbefehl Schalten, Dimmen oder Helligkeitswert über ein Objekt DALI Ausgang, geht die Funktion Treppnlicht in den Standby-Betrieb und führt den Zentralbefehl aus. DGN/S 1.16.1 | 2CDC 507 114 D0101 81...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Treppenlicht ist nach Download oder KNX-Spannungswiederkehr Optionen: nicht aktiv aktiv letzter Zustand Dieser Parameter legt fest, ob die Funktion Treppenlicht nach KNX-Spannungswiederkehr aktiv oder nicht aktiv ist. Nach einer Gateway-Betriebsspannungswiederkehr wird zunächst der im Parameterfenster - Gx Störung,...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Objektwert senden Optionen: bei Änderung bei Anforderung bei Änderung oder Anforderung bei Änderung: Der Status wird bei Änderung gesendet. bei Anforderung: Der Status wird bei Anforderung gesendet. bei Änderung oder Anforderung: Der Status wird bei Änderung oder Anforderung gesendet.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3 Parameterfenster Szenen Dieses Parameterfenster erscheint, wenn im Parameterfenster Allgemein, S. 27, der Parameter Funktion Szenen freigeben mit ja eingestellt wurde. Das DGN/S besitzt die Möglichkeit die 16 Leuchtengruppen in 14 Szenen einzubinden. Um eine Szene in der ETS zu parametrieren, muss zunächst das entsprechende Parameterfenster der Szene freigegeben werden.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.4 Parameterfenster Szene x Im Parameterfenster Szene x (x = 1, 2…14) werden die allgemeinen Einstellungen für die Lichtszenen vorgenommen. Das Parameterfenster Szene x ist freigegeben, wenn im Parameterfenster Szenen, S. 84, die gewünschten Szenen freigegeben sind.
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Szene beim Download überschreiben Optionen: nein ja: Die Szenenwerte und Szenenübergangszeiten der DALI-Teilnehmer der Leuchtengruppe wer- den nach einem Download oder nach KNX-Spannungswiederkehr durch die in der ETS eingestellten Werte überschrieben. nein: Die Szenenwerte und Szenenübergangszeiten der DALI-Teilnehmer der Leuchtengruppe werden nach einem Download oder nach KNX-Spannungswiederkehr durch die in der ETS eingestell- ten Werte nicht überschrieben.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5 Parameterfenster Sequenz Das Parameterfenster Sequenz, in dem die Reihenfolge der Szenen und die Anzahl der Durchläufe einge- stellt werden, ist freigegeben, wenn im Parameterfenster Allgemein, S. 27, der Parameter Sequenzverlauf freigeben (Ein Verlauf für gesamtes Gerät) mit der Option ja eingestellt wurde.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Anzahl der Durchläufe [0…255, 0 = endloser Lauf] Optionen: 0, 1…255 Der Sequenzverlauf wird durch ein EIN-Telegramm mit dem Wert 1 auf dem Kommunikationsobjekt Schal- ten bzw. Schalten/Status einer Leuchtengruppe ausgelöst. Dieser Parameter legt fest, wie oft ein Sequenzverlauf wiederholt werden soll.
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Die über das Kommunikationsobjekt Flexible Dimmzeit empfangene Zeit wirkt sich auf die Zeitdau- er der Sequenz aus. Die Flexible Dimmzeit ist ein Wert zwischen 0…65.535 Sekunden. ja: Die über das zentrale Kommunikationsobjekt (DALI Ausgang) Flexible Dimmzeit empfan- gene Zeit wird für die Zeitdauer der Sequenz verwendet.
Dieser Parameter legt einen Offset mit einem Zeitraster von 15 Minuten fest, mit dem zwei benachbarte Notlicht-Konverter die automatische Prüfung starten. Als Formel für den Offset wird die Formel DALI Kurz- adresse multipliziert mit Offset verwendet. D.h., Konverter 1 hat einen Offset von 15 Minuten, Konverter 2 hat einen Offset von 30 Minuten usw., falls eine Verzögerung von 1 (= 15 Minuten) parametriert ist.
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Notlichtkonverter führt ständig nach seinen eigenen zeitlichen Vorgaben die Prüfungen durch. Ein Antriggern über das DGN/S ist nicht mehr erforderlich. Das Testergebnis wird selbständig vom Notlichtkonverter auf den DALI übertragen und beim Empfang durch das DGN/S auf den KNX weitergeleitet.
Hinweis Das Parametrieren des Helligkeitswerts während dem Notlichtbetrieb muss vom Notlichtkonverter unterstützt werden. Jede Einstellung über ETS oder DALI-Config-Tool ist nur getrennt möglich. Eine Einstellung mit beiden Möglichkeiten wurde bewusst nicht zugelassen, um immer eine eindeutige Nachvollziehbarkeit sicher- zustellen. Mit der Option über ETS erscheint ein weiterer Parameter:...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Nachlaufzeit (Prolong Time) nach Notlicht-Betrieb Ende in min [0…127] Optionen: 1…6…128 Dieser Parameter legt die Zeitdauer in Minuten fest, in der die Notleuchte mit dem Helligkeitswert im Not- licht-Betrieb leuchtet, bevor sie wieder für KNX Befehle freigegeben ist.
® ABB i-bus Inbetriebnahme Codierte Statusmeldung für Notlicht- Test freigeben. Optionen: nein Dieser Parameter gibt das 1-Byte-Kommunikationsobjekt Notlicht-Test starten/Status frei. Dieses Kommunikationsobjekt zeigt eine Störung des Notlicht-Konverters auf dem KNX an. ja: Das Kommunikationsobjekt Notlicht-Test starten/Status ist freigegeben. Dieses Kommuni- kationsobjekt sendet ein codiertes Telegramm, das einen Notlicht-Test auslöst und dessen...
über den KNX und das DGN/S ausgelöst. Die Tests selbst führt der Notlicht-Konverter durch. Die Tester- gebnisse sendet der Notlicht-Konverter auf den DALI. Das DGN/S überträgt diese auf den KNX. Vom KNX aus werden die Testergebnisse von einer Zentrale gespeichert, ausgegeben oder ausgewertet.
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ja: Der Notlicht-Konverter startet die Funktionsprüfung automatisch und gibt die Information über den DALI an das DGN/S weiter. Der Start des Funktionstests wird in einem festen Intervall ausgeführt. Hinweis Das automatische Starten der Funktionsprüfung nach einem festen Intervall ist eine normative, optiona- le Funktion eines Notlicht-Konverters.
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ja: Der Notlicht-Konverter startet automatisch eine Dauer- oder Teildauerprüfung und gibt das Prü- fergebnis über den DALI an das DGN/S und somit auf den KNX weiter. Der Start der Prüfungen wird in einem festen Intervall ausgeführt. Hinweis Das automatische Starten der Funktionsprüfung nach einem festen Intervall ist eine normative, optiona- le Funktion eines Notlicht-Konverters.
® ABB i-bus Inbetriebnahme Kommunikationsobjekte In diesem Kapitel werden die Kommunikationsobjekte beschrieben, die das DALI-Gateway mit Notlicht- funktion DGN/S 1.16.1 besitzt. Die Beschreibung ist in Blöcken aufgeteilt, die sich auf den Namen des Kommunikationsobjekts beziehen. Allgemein - Kommunikationsobjekte für das gesamte DGN/S ...
Funktion Name Länge (DPT) Ü 1.002 In Betrieb Allgemein 1 Bit 1.003 Man. Bed. Sperren/Status Allgemein 1 Bit 1.003 DALI-Adressenvergabe auslösen Allgemein 1 Bit 1.005 Störung Gateway-Betriebsspan. Allgemein 1 Bit 1.015 Störmeldungen quittieren Allgemein 1 Bit 1.017 Statuswerte anfordern Allgemein 1 Bit 6…9...
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Flags Datenpunkttyp KO-Nr. Funktion Name Länge (DPT) Ü 1.001 Schalten Gruppe 1 1Bit 1.001 Schalten/Status Gruppe 1 1Bit 1.001 Status Schalten Gruppe 1 1Bit 1.003 Funktion Slave aktivieren Gruppe 1 1Bit 1.003 Slave aktivieren/Status Gruppe 1 1Bit 1.003...
0 = keine Reaktion 1 = DALI Adressierung auslösen Empfängt das DGN/S auf diesem Kommunikationsobjekt ein Telegramm mit dem Wert 1, wird eine einmalige DALI Adressie- rung ausgelöst. Alle DALI Teilnehmer, die noch keine DALI Adresse besitzen, erhalten eine Adresse. Doppelt adressierte DALI Teilnehmer werden getrennt.
Beim Empfang eines EIN-Telegramms bestimmen die Parametereinstellungen, ob ein vorgegebener Helligkeitswert oder der Wert vor dem Ausschalten eingestellt wird. Sind DALI-Teilnehmer unabhängig von ihrem Helligkeitswert eingeschaltet und das DGN/S erhält ein EIN-Telegramm, werden alle DALI-Teilnehmer mit dem parametrierten Helligkeitswert des Einschaltwerts eingestellt.
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1 Byte K, S DPT 5.001 Über dieses Kommunikationsobjekt wird ein Helligkeitswert für alle angeschlossenen DALI-Teilnehmer empfangen. Eine eventuell ablaufende Einbrennzeit hat eine höhere Priorität, sodass unter Umständen einzelne Teilnehmer nur den Hellig- keitswert 100 % oder AUS annehmen können.
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Dieses Kommunikationsobjekt meldet den Status des aktuellen Helligkeitswerts der DALI-Teilnehmer. Bei unterschiedlichen Helligkeitswerten der DALI-Teilnehmer ist parametrierbar, ob das DGN/S den geringsten, größten oder den mittleren Hellig- keitswert anzeigt. Der Wert des Kommunikationsobjekts aktualisiert sich auch während eines Dimmvorgangs, Szenen- oder Sequenzverlaufs.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Kommunikationsobjektname Datentyp Flags Status Schalten adressiert DALI-Ausgang 2 Byte K, L,Ü Non DPT Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn Im Parameterfenster - Status, S. 42, der Parameter Adressierte Status- meldung des Schaltzustandes eines Teilnehmers mit der Option ja parametriert ist.
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Diese Funktion muss durch den DALI-Teilnehmer unterstützt werden. Sollten DALI-Teilnehmer verwendet werden, die ihr Leuchtmittel nicht überwachen und somit diese Information auf dem DALI nicht zur Verfügung stellen, kann das DGN/S ebenfalls keine Lampen-Störung detektieren. Für die Überwachung einer Lampen- Störung muss nicht explizit die Funktion Teilnehmer aufspüren aktiviert werden.
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Um ein korrekte Auswertung einer EVG-Störung zu gewährleisten, muss das DGN/S wissen, wie viele EVG zu überwachen sind. Dies erfolgt durch einmaliges Aktivieren des Kommunikationsobjekts Teilnehmer aufspüren (Nr. 28). Mit dieser Funktion stellt das DGN/S selbstständig fest, welche EVG (DALI-Teilnehmer / DALI-Adresse) angeschlossen sind und verwendet diesen Zustand als Referenzwert. Hierbei wird nicht nur die Anzahl, sondern auch die Adresse der DALI-Teilnehmer registriert.
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Bit 0 bis 5 enthält eine Binärzahl (0 bis 15 bzw. 0 bis 64). Diese Zahl entspricht mit 1 addiert, der Nummer der gestörten Leuchtengruppe oder des gestörten DALI-Teilnehmers. Bit 6 zeigt Gruppen/Teilnehmer-Bezug an. Der Wert 1 zeigt, dass sich der Statuswert auf eine Leuchtengrup- pe, der Wert = 0 auf einen einzelnen Teilnehmer (Wert 0) bezieht.
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Code“ 1 Byte codierte Störmeldung freigeben mit ja parametriert ist. Über dieses Kommunikationsobjekt wird die Anzahl der Gruppen bzw. der einzelnen DALI-Teilnehmer angezeigt, die mindes- tens eine Lampen- oder EVG-Störung (bei einem Konverter sprechen wir von einer Konverter-Störung) haben. In Abhängig- keit der Parametrierung gruppenbasiert oder teilnehmerbasiert bezieht sich der Wert auf die Leuchtengruppen oder den einzelnen DALI-Teilnehmer.
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Störung als Zahlenwert angezeigt. In Abhängigkeit der Parametrierung gruppenbasiert oder teilnehmerbasiert bezieht sich der Wert direkt auf die Leuchtengruppen oder den einzelnen DALI-Teilnehmer. Eine Korrektur um 1, wie es für die Werte in den Kommunikationsobjekten Diagnose (Nr. 25) erforderlich ist, ist in dem hier beschriebenen Kommunikationsobjekt nicht notwendig.
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Wert 0 = keine Störung Wert 1 = Störung Bit 10: Status der Teilnehmerüberwachung Wert 0 = es liegt keine Überwachung vor (die DALI-Teilnehmer werden bei der Überwachung der EVG nicht berücksichtigt) Wert 1 = Überwachung vorhanden. Bit 11: Status Funktion Einbrennen Bit 11: Wert 0 = Funktion Einbrennen nicht aktiviert Wert 1 = Funktion Einbrennen aktiviert (Teilnehmer bzw.
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Leuchtmittel die DALI-Teilnehmer von der DALI-Steuerleitung und somit vom DALI-Master (DGN/S) trennen. In diesem Fall erkennt das DGN/S den Wegfall des DALI-Teilnehmers und sendet eine EVG- Störung, obwohl dies ein normaler Betriebszustand ist. Wenn vor dem Trennen der DALI-Steuerleitung die Störmeldung gesperrt wird, wird keine Störung vom DGN/S gemeldet.
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Zeit von vorn. Ein Telegramm mit dem Wert 0 deaktiviert die Funktion Einbrennen und ermöglicht den „normalen“ Betrieb. Die Einbrennzeit wird nur gezählt, wenn ein EVG am DALI-Ausgang angeschlossen und mit Spannung versorgt ist. Die Einbrennzeit hat ein Zählraster von fünf Minuten.
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Die Bit Nummer ist mit dem Exponenten des Bits identisch, z.B. Nummer 2 entspricht 2 Bit 0…5 = enthält eine Binärzahl (0…63). Diese Zahl entspricht mit 1 addiert der Nummer des DALI-Teilnehmers, auf den sich die Information im High Byte bezieht.
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= 1, Teilnehmer (Konverter) Störung Bit 14 und 15 bezieht sich nur auf einen Notlichtkonverter. Sollte es sich bei dem DALI-Teilnehmer um einen normalen DALI Teilnehmer handeln werden Bit 6 und 7 nicht ausgewertet. Für den normalen Lampen und EVG-Fehler stehen das Objekt Störung Gruppe Nr.
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Dieses Kommunikationsobjekt besteht aus 4 Bytes. Die einzelnen Bytes enthalten Informationen über einen DALI Notlicht- Konverter. Wird ein normaler DALI Teilnehmer abgefragt wird Bit 15 mit dem Wert 1 gesetzt. Die anderen Bits sind ungültig. Das Sendeverhalten über dieses Kommunikationsobjekt ist im Parameterfenster Notlicht parametrierbar.
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Notlicht-Konverter, S. 90, ein Offset für zwei benachbarte Notlicht-Konverter parametriert werden. Als Formel für den Offset wird die Formel DALI Kurzadresse multipliziert mit Offset verwendet. D.h., Konverter 1 hat einen Offset von 15 Minuten, Konverter 2 hat einen Offset von 30 Minuten usw., falls eine Verzögerung von 1 (= 15 Minuten) parametriert ist.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.3.4 Kommunikationsobjekte Gruppe x Es ist möglich, Statusmeldungen zu parametrieren. Die Kommunikationsobjekte ändern sich. Je nach Parametrierung ändern sich die Kommunikationsobjekte, z.B. für Gruppe 1: Getrennte Kommunikationsobjekte Nr. 40 und 41 oder gemeinsames Kommunikationsobjekt Nr. 40 Getrennte Kommunikationsobjekte Nr.
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® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Kommunikationsobjektname Datentyp Flags 42, 50… Relativ Dimmen Gruppe x 4 Bit K, S 153, 161 DPT 3.007 Über dieses Kommunikationsobjekt wird das Relativ-Dimmen-Telegramm für die entsprechende Leuchtengruppe empfangen. Es handelt sich um die Dimm-Telegramme HELLER, DUNKLER, STOPP. Nach Empfang eines START-Telegramms, wird der Helligkeitswert in die angegebene Richtung und mit der parametrierten Geschwindigkeit geändert.
Teilnehmer unterstützt werden. Wenn DALI-Teilnehmer verwendet werden, die ihr Leuchtmittel nicht überwachen und somit diese Information auf dem DALI nicht zur Verfügung stellen, kann das DGN/S ebenfalls keine Lampen-Störung detektieren. Für die Überwachung einer Lampen-Störung muss nicht explizit die Funktion Teilnehmer aufspüren aktiviert werden.
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= 1, mindestens eine Lampe einer normalen Leuchte in der Leuchtengruppe ist gestört Bit 24…29 = enthält als Wert die Anzahl der gestörten DALI Teilnehmer (EVG & Konverter) in der Leuchtengruppe Bit 30 = 1, mindestens ein Vorschaltgerät einer Notleuchte in der Leuchtengruppe ist gestört Bit 31 = 1, mindestens ein Vorschaltgerät einer normalen Leuchte in der Leuchtengruppe ist gestört...
® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.3.6 Kommunikationsobjekte Konverter x Sobald im Parameterfenster Kx Konverter eine Notlichtprüfung freigegeben ist, wird das Kommunikations- objekt Notlicht-Test starten für den Konverter x freigegeben. Über dieses Kommunikationsobjekt kann für den Notlicht-Konverter die folgenden Notlichtprüfungen ausgelöst werden: ...
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Test angefordert. Dies ist auch dann der Fall, wenn der gerade laufende Test erneut angefordert wird. Bit 6 und 7 beziehen sich nur auf einen Notlicht-Konverter. Sollte es sich bei dem DALI-Teilnehmer um einen normalen DALI- Teilnehmer handeln, werden Bit 6 und 7 nicht ausgewertet. Für den normalen Lampen und EVG-Fehler stehen das Kommuni- kationsobjekt Störung Gruppe Nr.
S. 85, parametriert. Falls die Option Szene beim Download überschreiben mit ja ausgewählt ist, werden bei einem Download, die in der ETS parametrier- ten Szenen-Werte in die DALI-Teilnehmer der Leuchtengruppen geschrieben. Eventuell über den KNX gespeicherte Werte werden überschrieben und gehen verloren.
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S. 85, der Parameter Szene beim Download überschreiben mit der Option nein paramet- riert ist. In diesem Fall werden die in der ETS parametrierten Helligkeitswerte nicht in die DALI-Teilnehmer der Leuchtengrup- pen geschrieben. Die über KNX manuell eingestellten Szenen-Helligkeitswerte bleiben bestehen.
Short address 255), vergibt das DGN/S automatisch eine DALI-Adresse. Der gefundene DALI-Teilnehmer erhält die erste freie DALI-Adresse (0…63) im DGN/S. Sind noch keine DALI-Teilnehmer erkannt, erhält er die erste DALI-Adresse 0. Der zweite DALI-Teilnehmer erhält die DALI-Adresse 1 usw. Die Reihenfolge, in der ein DALI-Master, z.B.
® ABB i-bus Anhang Funktionsschaltbild Das Funktionsschaltbild zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen des DGN/S bearbeitet werden. Zei- gen mehrere Kommunikationsobjekte im Funktionsschaltbild auf dieselbe Funktion, sind diese gleichrangig und werden in der Reihenfolge ihres Telegrammeingangs abgearbeitet. 130 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
Verfügung: Eine Störung am DALI-Ausgang wird für eine Lampen- und EVG-Störung auf den KNX übertra- gen. Zwei getrennte Kommunikationsobjekte (Störung Lampe bzw. Störung EVG) stehen hierfür zur Verfügung. Diese Information zeigt an, dass mindestens ein DALI-Teilnehmer am Ausgang eine Stö- rung aufweist.
Das DGN/S vergibt dem neuen DALI-Teilnehmer die erste freie DALI-Adresse. Falls der neue DALI-Teil- nehmer schon eine DALI-Adresse besitzt, die schon im DGN/S verwendet wird, erhält einer der beiden ad- ressengleichen DALI-Teilnehmer eine neue, noch nicht verwendete DALI-Adresse. Hierdurch kann auch der störungsfreie, schon am DGN/S vorhandene DALI-Teilnehmer eine neue Adresse erhalten.
(Objekt „Lampen einbrennen/Status“) für jede Leuchtengruppe individuell bestimmt werden, ob die Leuchtengruppe beim Einbrennen berücksichtigt werden soll. Das DGN/S besitzt für jeden einzelnen DALI-Teilnehmer einen eigenen Stunden-Zähler (1…255 h) für die Funktion Einbrennen. Hierdurch kann die Einbrennzeit auch bei überlappenden Gruppen, der DALI-Teil- nehmer ist in mehreren Leuchtengruppen enthalten, für jeden einzelnen DALI-Teilnehmer der Gruppe ge-...
® ABB i-bus Anhang Treppenlicht Das DGN/S 1.16.1 besitzt eine Funktion Treppenlicht, die über individuelle Schalt-Telegramme der einzel- nen Leuchtengruppen ausgelöst oder gestoppt werden kann Bei aktiver Funktion Treppenlicht sind die übrigen Zusatzfunktionen, z.B. Slave und Sequenz, nicht akti- vierbar. Wird die Funktion Treppenlicht z.B. über das Kommunikationsobjekt Treppenlicht aktivieren deak- tiviert (Telegramm mit dem Wert 0), verhält sich die Leuchtengruppe wie eine „normale“...
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Zentralbefehle Schalten, Zentralbefehl wird Zentralbefehl wird Dimmen und Helligkeits- geht in Standby und Zentralbefehl wird ausgeführt wert über Objekt DALI- ausgeführt ausgeführt Ausgang Die Parametrierung aktiv bedeutet Standby. Die Leuchtengruppe besitzt die Funktion Treppenlicht und wartet auf ein trigger Signal (EIN-Telegramm auf Objekt Schalten).
® ABB i-bus Anhang Szene Das DGN/S 1.16.1 besitzt die Möglichkeit, die 16 Leuchtengruppen in 14 Szenen einzubinden. Die einmal in der ETS parametrierten Szenen können in folgenden Funktionen zum Einsatz kommen: Normaler Szenen-Aufruf über die Kommunikationsobjekte 8-Bit-Szene (1 Byte) oder Szene abru- fen (1 Bit) ...
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EVG-Spannungswiederkehr nicht mehr in die laufende Szene eingebunden. Erst bei einem nächsten Szenen-Aufruf läuft dieser DALI-Teilnehmer wieder aktiv in der Funktion Szene mit. Eine typische Funktion Szene könnte z.B. folgendermaßen aussehen und wird am Beispiel des 8-Bit- Szenen-Telegramms beschrieben: ®...
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Eine 8-Bit-Szene (Nr. 8) besteht aus einigen Leuchten, die über zwei Schaltaktoren und einen Lichtreg- ler-DALI-Ausgang angeschlossen sind. Weiterhin sind zwei Jalousien über einen Jalousie-Aktor in die Funktion Szene eingebunden. Durch ein einziges KNX-Telegramm ist die Szene aufrufbar. Die Voraus- setzung hierfür ist, dass alle Teilnehmer der Szene 8 in ihren Geräten entsprechend parametriert sind.
® ABB i-bus Anhang Slave Wenn die Funktion Slave aktiviert ist, folgt die Leuchtengruppe des DGN/S dem Helligkeitswert, der ihm durch das Kommunikationsobjekt Slave Helligkeitswert vorgegeben wird. Helligkeitswerte auf dem Kom- munikationsobjekt Helligkeitswert werden ignoriert. Ein Telegramm mit dem Wert 0 auf das Kommunikationsobjekt Funktion Slave aktivieren deaktiviert die Funktion Slave.
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- geht in Standby und startet Szene Zentralbefehl wird ausgeführt. Slave Zentralbefehle Schalten, Zentralbefehl wird ausgeführt, Slave Zentralbefehl wird ausgeführt hört jedoch weiter auf seinen Master Dimmen und Helligkeitswert bleibt im Standby über Slave Helligkeitswert über Objekt DALI-Ausgang 140 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
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® ABB i-bus Anhang ® Eine Einbindung weiterer ABB i-bus Komponenten in die Lichtregelung könnte typischerweise wie folgt aussehen: Lichtfühler 1...10 V DALI- Gateway Lichtregler Notlicht DGN/S 1.16.1 DGN/S 1.16.1 | 2CDC 507 114 D0101 141...
® ABB i-bus Anhang Sequenz Das DGN/S 1.16.1 besitzt eine Funktion Sequenz. Eine Sequenz ist eine Aneinanderreihung von maximal zehn Szenen. Diese werden nacheinander mit ihren parametrierten Helligkeitsübergängen aufgerufen. Die Funktion Sequenz wird über die Schalt-Telegramme der Gruppen angesteuert oder gestoppt. Die einge- stellte Funktion Sequenz kann bis zu 255-mal wiederholt werden.
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® ABB i-bus Anhang Für die ersten vier Schritte ergibt sich folgende Parametrierung: Die Helligkeitswerte in den Sequenz-Schritten werden in den verwendeten Szenen eingestellt. Für den oben gezeigten Sequenzverlauf ergeben sich die folgenden Szenenwerte: Szene-Nr. 100 % (AUS) (AUS) (AUS)
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® ABB i-bus Anhang Beispielhaft sind die Parameterfenster für die Szene 1 (rot) und 6 (Magenta) auszugsweise dargestellt: Bei Szene 6 (Magenta) ist zu beachten, dass der Helligkeitswert der Gruppe 7 (Blau) schon auf 100 % war und durch die Parametrierung keine Änderung (nicht Bestandteil dieser Szene) beibehalten wird.
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® ABB i-bus Anhang Die Parametrierung erfolgt im Parameterfenster - Gx Sequenz, S. 74. Werden die Defaultwerte beibehal- ten, ist die Sequenz nach dem Download automatisch aktiviert. Die Funktion Sequenz befindet sich in ei- nem Standby-Betrieb und kann jederzeit durch ein EIN-Telegramm (Wert 1) auf den Kommunikationsob- jekten Schalten oder Schalten/Status der im Sequenzverlauf enthaltenen Leuchtengruppe gestartet wer- den.
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- keine Reaktion Szene aufrufen - geht in Standby und Szene wird ausgeführt Zentralbefehle Schalten, Zentralbefehl wird Zentralbefehl wird geht in Standby und Zentralbefehl wird ausgeführt Dimmen und Helligkeitswert ausgeführt ausgeführt über Objekt DALI-Ausgang 146 2CDC 507 114 D0101 | DGN/S 1.16.1...
Anhang 4.10 DALI-Dimmkurve Die DALI Dimmkurve gilt nicht für Notlicht-Konverter. Aus diesem Grund wird die Funktion der Kennlinien- transformation nicht auf Notlicht-Konverter angewendet. Die DALI-Dimmkurve ist der Empfindlichkeit des menschlichen Auges angepasst. Hierdurch ergibt sich für den Lichtstrom eine logarithmische Kennlinie, die jedoch durch die menschliche Wahrnehmung als ein li- nearer Helligkeitsverlauf erkannt wird.
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Angaben sind 3 % oder 0,2 %, was auf Grund der logarithmischen DALI-Dimmkurve den KNX-Werten von 49 % (126) bzw. 10 % (26) entspricht. Nur mit DALI-Betriebsmittel, die einen Dimmbereich bis 0,1 % (KNX-Wert 1 bzw. 100/255 % = 0,4 %) be- sitzen, ist der maximal mögliche Dimmbereich einstellbar. Andere DALI-Betriebsmittel haben einen einge- schränkten Dimmbereich.
Anhang 4.10.1 Kennlinienkorrektur lineare Dimmkurve Die im vorherigen Kapitel beschriebene DALI-Kennlinie nach IEC 62386-102 kann durch das DGN/S 1.16.1 derart angepasst werden, dass sich eine lineare Kennlinie von KNX-Helligkeitswert [%] zum Licht- strom ergibt. Das DGN/S berechnet ausgehend vom KNX-Helligkeitswert (Spalte A oder B) den entsprechenden DALI- Stellwert (Spalte C), der notwendig ist, um vom Zahlenwert den gleichen Lichtstrom (Spalte D) zu errei- chen.
Vorschaltgeräts. Der physikalisch minimale Dimmwert wird herausgerechnet, so dass der komplette KNX- Stellbereich von 1…100 % auf dem KNX verwendbar ist. Im Idealfall (EVG mit einem physikalischen minimalen Dimmwert von 0) ergibt sich die normale DALI Transformationstabelle (4.13). Mit einem realistischen physikalischen Dimmwert von 3% (DALI 126) ergibt sich folgende Tabelle. Im KNX-Wert-Bereich 0-50% kann das EVG keinen Helligkeitsunterschied einstellen.
Gruppe/Teilnehmer“ 1 Byte codierte Störmeldung freigeben mit ja parametriert und das Kommunikations- objekt freigegeben wurde. Die folgenden Schlüsseltabellen zeigen den Zusammenhang zwischen dem DALI-Teilnehmer bzw. der Leuchtengruppe und deren Störungszustand (Lampen- oder EVG-Störung). Zunächst ist die Schlüsseltabelle für den Störungszustand einer Leuchtengruppe dargestellt:...
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® ABB i-bus Anhang Die nächste Schlüsseltabelle zeigt den Zusammenhang zwischen dem Wert des Kommunikationsobjekts und dem Störungszustand eines Teilnehmers: Bit- Bit- Es liegt keine Störung vor. Es liegt eine Lampen-Störung vor. ...
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® ABB i-bus Anhang Bit- Bit- Es liegt eine EVG-Störung vor. Es liegt eine Lampen- und EVG-Störung vor. ...
® ABB i-bus Anhang Schlüsseltabelle 8-Bit-Szene (Nr. 232) Diese Schlüsseltabelle zeigt den Telegramm-Code einer 8-Bit-Szene im Hexadezimal- und Binär-Code. Hinweis Von den 64 im KNX möglichen Szenen, stehen mit dem DGN/S nur die ersten 14 Szenen zur Verfü- gung. Beim Aufrufen bzw. Speichern einer Szene werden folgende 8-Bit-Werte gesendet.
Leuchtengruppe auf dem KNX zur Verfügung gestellt. Die Information wird angefordert, wenn auf dem Kommunikationsobjekt Diagnosebyte ein zwei Byte Telegramm mit einem gesetzten Bit 7 im Low Byte empfangen wird. Das Bit 6 im Low Byte gibt an ob ein DALI Teilnehmer oder eine Gruppe abgefragt wird.
Das Anforderungs-Bit (7) wird auf Null gesetzt, wodurch das Telegramm als gesende- tes Telegramm erkennbar ist. Das High Byte enthält die Informationen als Bit-Information zum den DALI-Teilnehmer bzw. der Leuchten- gruppe. Die folgende Schlüsseltabelle zeigt den Zusammenhang zwischen dem Wert des Kommunikationsobjekts des High Bytes und dem Status des DALI-Systems mit ihrem DALI-Teilnehmer bzw.
® ABB i-bus Anhang Weiterführende Informationen zu DALI Weitere Informationen zu DALI und seinen Möglichkeiten in der Beleuchtungstechnik finden Sie in unseren Handbüchern: Das DALI Handbuch, von ABB Stotz-Kontakt: DALI, Handbuch der DALI AG welche dem ZVEI angehört: Dieses Handbuch und weitere Informationen zum Thema DALI sind auf der Internetseite www.dali-ag.org...
Es stehen EVG (elektrische Vorschaltgeräte) für Leuchtstofflampen, elektronische Trafos für Niedervolt- Halogenlampen, Dimmer, Schaltaktoren, DALI-LED-Konverter usw. mit DALI-Schnittstelle zur Verfügung. Alle DALI-Komponenten und deren technische Eigenschaften sind im Hauptkatalog Niederspannung, Ka- pitel 15: Lichttechnische Betriebsmittel gelistet. Weitere Informationen erhalten Sie über folgende Adresse: ABB STOTZ-KONTAKT/Striebel &...
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69123 Heidelberg, Germany wir uns jederzeit ohne Vorankündigung vor. Telefon: +49 (0)6221 701 607 Bei Bestellungen sind die jeweils vereinbarten Beschaffenheiten maßgebend. Die ABB AG Telefax: +49 (0)6221 701 724 übernimmt keinerlei Verantwortung für eventuelle E-Mail: knx.marketing@de.abb.com Fehler oder Unvollständigkeiten in diesem Doku- ment.