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Zander SR 940 Bedienungsanleitung

Segelflugrechner
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Zander SR 940

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    Wichtige Änderungen gegenüber älteren Versionen 9. Einbau / Elektrischer Anschluß 10. Einbau / Druckanschlüsse 11. Kompaßeinbau und Justierung 12. Fernsteuerung 13. Datenverbindung zum PC 14. SR 940 mit älterer GPS-Option / erste Inbetriebnahme 15. Stichwortverzeichnis 16. Kabelverbindungen SR940 1/01 21.01.01...
  • Seite 2: Taster Und Schalter

    1. Taster und Schalter: Taster +1 / -1: ändert den mit dem Cursor markierten Wert um +1 oder -1. Taster Cursor vor / zurück: bewegt den Cursor von Zeile zu Zeile abwärts oder aufwärts. Taster Seite vor / zurück: wechselt den gesamten Text des LCD. Schalter Variometer / Automatik / Sollfahrt: bestimmt die Betriebsart des Segelflugrechners;...
  • Seite 3 Sonderfunktionen der Taster: Tasterkombination Rücksetzen (-R-): (Taster ± ± ± ± 1 und Seite gleichzeitig nach unten); setzt die Stoppuhr zurück auf 00:00, setzt die Teilstreckennummer auf 01 (=Abflugpunkt) und löscht die Statistik; wird beim Abflug betätigt. Tasterkombination Stoppuhr anhalten: (Taster ±...
  • Seite 4: Gps-Flugseite

    2. GPS-Flugseite: Die Flugseite ist in drei Bereiche aufgeteilt. Im oberen Fenster können verschiedene Informationen zeilenweise ausgewählt und angezeigt werden (Infozeilen). Der mittlere Bereich betrifft den Segelflug: MacCready-Eingabe, gemessenes mittleres Steigen / mittleres Nettosteigen, Sollfahrtinformation, Eingabe der Windkomponente für den End- anflugrechner, Abweichung vom Gleitpfad.
  • Seite 5 berechnet und nach W gebracht (Einmal-Windübernahme: Seite-Taster für 2 Sekunden nach oben). Ist bei Windübernahme auf einer der beiden Infozeilen die Restdistanz zum Endpunkt angewählt, wird der im Mittel wirksame Wind für den gesamten restlichen Flug berechnet und nach W übertragen (Anflug über eine oder mehrere Ecken). Man kann die Windübernahme auch fortlaufend vornehmen lassen.
  • Seite 6 Aktionen auf der GPS-Flugseite: (Seite vor: Taster nach unten; Seite zurück: Taster nach oben) Infozeile ändern: Cursor auf Infozeile 1 oder 2 und Infozeilen durchblättern mit Taster +1/-1 Erläuterungen zur Cursor auf Infozeile 1 oder 2, Seite vor betätigen Infozeile: MacCready-Wert Cursor auf mc und mit +1/-1 oder +10/-10 ändern ändern:...
  • Seite 7: Flugseite Ohne Gps

    3. Flugseite ohne GPS: (kein GPS angeschlossen) Der Distanzrechner zählt eine eingegebene Distanz bei der Betriebsart Sollfahrt entsprechend der Fluggeschwindigkeit zurück. Die Windkomponente wirkt ebenfalls auf die Distanzzählung (sowohl bei Sollfahrt als auch bei Variometer). Neben der Eingabe von Teilstrecken über Wegpunkte wie für GPS können auch Teilstrecken vorgewählt werden, ohne Wegpunkte zu benutzen (Route 9: direkte Eingabe von Distanzen und Kursen;...
  • Seite 8 Aktionen auf der Flugseite ohne GPS: (Seite vor: Taster nach unten; Seite zurück: Taster nach oben) Infozeile ändern: Cursor auf Infozeile 1 oder 2 und Infozeilen durchblättern mit Taster +1/-1 Erläuterungen zur Cursor auf Infozeile 1 oder 2, Seite vor betätigen Infozeile: MacCready-Wert Cursor auf mc und mit +1/-1 oder+10/-10 ändern...
  • Seite 9: Info-Zeilen

    4. Info-Zeilen: Die obersten beiden Zeilen der Flugseite können jeweils aus einem Angebot von verschiedenen Info-Zeilen ausgewählt werden. Die Info-Zeilen werden ausgewählt, indem man auf der Flugseite den Cursor in die erste oder zweite Zeile setzt und die Zeilen mit +1/-1 weiterschaltet. Einige Info-Zeilen sind nur nutzbar, wenn die entsprechenden Optionen wie GPS, Kompaß...
  • Seite 10 Die Differenz zwischen den Höhenmesseranzeigen MSL und GND wird durch die Flugplatzhöhe bestimmt, die auf Textseite „05 Eingaben“ eingegeben wurde. Soll der FL-Höhenmesser HM5 benutzt werden, muss vor dem Flug auf der Textseite „05 Eingaben“ zuerst das QNH eingegeben werden, dann wird der Höhenmesser auf Flugplatzhöhe eingestellt.
  • Seite 11 Wendepunkt-Umschaltung neu gestartet. Für die Höhendifferenz wird das seit Berechnungsstart erzielte mittlere Steigen verwendet. Der Pfeil bei der Fotosektoranzeige zeigt immer in Richtung Mitte Fotosektor. True Bearing zeigt zu dem Punkt, der auf der Flugseite unten links angewählt ist. Auf der Flugseite unten rechts ist ebenfalls ein Bearing zum Zielpunkt zu sehen, jedoch als „magnetic bearing“...
  • Seite 12: Seitenorganisation

    5. Seitenorganisation: programmierbar: 1)19 Statistik weitere Seiten 2...9 0)05 Eingaben Seite 1 Seite 0 Flugseite Mit dem Taster Seite vor können von der Flugseite aus weitere Seiten angewählt werden. Auf der Seite 1 und, falls bei den Voreinstellungen so eingegeben, auf den weiteren Seiten 2 bis 9 können jeweils verschiedene Texte angewählt werden.
  • Seite 13: Textseiten

    Die Geräte-Nummer des SR940, das gültige Handbuch Version: D2004 sowie die geladene Programmversion werden hier angezeigt. Zur Eingabe der Voreinstellungen für den SR 940. 02: Vorgaben Cursor in der dritten Zeile: Auswahl des Themas. Mass-Einheiten: Cursor in der letzten Zeile: Auswahl der Option.
  • Seite 14 Eingaben vor dem vor dem Start: 05: Eingaben Flächenbelastung, beste Gleitzahl, QNH-Einstellung, Ballast =38kpm² Höhenmesser des SR940 (H/SR), Höhenmesser des Loggers beste GLZ GP940 (H/GP), Flugplatzhöhe. =1021hp >H/SR= 00341mMSL H/GP= 00341mMSL „Beste Gleitzahl“ und Flächenbelastung bestimmen wesentlich H/Flp. =0341mMSL die verwendete Polare; verschmutzte Flügel werden durch niedrigere Gleitzahleingabe berücksichtigt.
  • Seite 15 Die Stoppuhr 2 wird gestartet entweder automatisch beim Start, beim Drücken der Reset-Tasten oder automatisch 07: Stoppuhr beim GPS-Abflug (das letzte Ereignis); angehalten wird sie G 08:23:51 automatisch durch GPS-Überflug, mit den Stopp-Tasten (= G 14:53:51 Reset-Tasten nach oben) oder automatisch bei der Landung Zeit: 06:30:00 077.6kmh...
  • Seite 16 Der Almanach enthält die Bahndaten aller Satelliten. Diese Daten sind notwendig, um die Satelliten nach dem Einschalten des GPS-Empfängers zu finden. Der Almanach muß gelegentlich erneuert werden (alle 2 Monate), damit das Suchen der Satelliten nicht zu lange dauert. Ohne Almanach kann das erste Suchen der Satelliten bis zu zwei Stunden dauern;...
  • Seite 17 Ein WP kann entfernt werden (die oberen WPs rutschen nach). 7= WPs loeschen von ... bis ... WPs bereichsweise löschen (vor dem Einlesen neuer WPs über die PC-Kopplung). 8= kopieren von ... nach ... Ein WP kann kopiert werden (z.B. eine gespeicherte Position/Außenlandefeld zu den Flugplätzen oder ein WP aus der Flugplatzdatenbank in den Bereich 0001...0999).
  • Seite 18 Wegpunktlisten bis WP-Nr. 990 schreibt, so bleibt noch Platz für die sieben zuletzt gespeicherten Positionen. gespeicherten Positionen können Thermikquellen, Einstiegspunkte beim Wellenfliegen oder Außenlandeplätze sein. Die Editierbefehle wie Einsortieren, entfernen, einfügen wirken sich nur blockweise aus. Ein Block ist jeweils eine Anzahl von Wegpunktzeilen, die nicht durch Leerzeilen unterbrochen sind und an deren Anfang und Ende jeweils mindestens eine Leerzeile vorhanden ist.
  • Seite 19 Die Route 9 dient zur direkten Eingabe von Teilstrecken mit Entfernung und Richtung ohne Verwendung von Wegpunkten (nur für D-Rechner, nicht für GPS). Die Route 0 (nur mit GPS) kann als GOTO-Funktion verwendet werden; allerdings sollte beachtet werden, dass beim Setzen von Bojen oder bei der vorübergehenden Anwahl eines nächstgelegenen Flugplatzes ebenfalls die Route 0 verwendet wird.
  • Seite 20 Endpunkt (Landepunkt). Gesamtstrecke ist die Summe aller Teilstrecken ab Abflugpunkt. Die Stoppuhr entspricht der Infozeile (nicht der Textseite 07: Stoppuhr). Die voraussichtliche Ankunftszeit verwendet eine mittlere Reisegeschwindigkeit entsprechend des eingegebenen MacCready-Werts. Berücksichtigt werden der wirksame mittlere Wind, die gegenwärtige Höhe sowie die Höhe des Endpunkts. Für fehlende Höhe wird ein mittleres Steigen entsprechend dem eingestellten MacCready- Wert angenommen.
  • Seite 21 neun nächstgelegenen Flugplätze einzeln angewählt werden. Für jeden Flugplatz wird die Flugplatzhöhe, Entfernung und die Ankunftshöhe über Grund angezeigt (ohne Wind, MacCready = 0, 20% Reserve); gleichzeitig wird der angewählte Flugplatz in der Grafik mit einem größeren Rechteck markiert. Der angewählte Flugplatz kann wie auf der Textseite 13 zum neuen GPS-Zielpunkt gemacht werden, indem man den Cursor auf den Flugplatznamen setzt und den Taster +1 betätigt.
  • Seite 22 Grafikseite Luftraum: Die im SR940 gespeicherten Luftraumdaten werden auf dieser 17 LR#1 168° Seite dargestellt. Dabei werden acht 04.5km nächstgelegenen Lufträume angezeigt. Die Grafik ist immer FRANKF nach Nord (oben) ausgerichtet. Die eigene Position ist immer der Punkt in der Mitte. Die Flugrichtung wird durch den Schweif FL 100 gekennzeichnet.
  • Seite 23 Batteriespannung / Temperatur / Fahrtanzeige: 18:Bat/Tmp/IAS Batterie-Sp.: Die Fahrtanzeige kann zur Überprüfung der Fahrtmessung 12.6 Volt Außentemp: verwendet werden: eine Anzeige von -12 km/h bis +12 km/h +024.9°C am Boden ist normal. Fahrtanzeige: (=IAS) +094kmh Wird im Flug als Vorzeichen bei IAS minus (statt normalerweise plus) angezeigt, sind die Anschlüsse für Gesamtdruck und statischem Druck vertauscht.
  • Seite 24 Zusätzlich zu den Einstellungen, die auf der Textseite 02: 22:Sonderfunkt Vorgaben vorgenommen werden, können noch einige Besonderheiten gesetzt werden. Diese Sonderfunktionen Standard- sind für die normale Anwendung des SR 940 nicht -Einstellungen? notwendig. Die Sondereinstellungen werden freigegeben, wenn bei Standardeinstellungen? =NEIN eingegeben wird.
  • Seite 25 Flugrichtung über Grund eingeben kann, ändert sich die simulierte Position nicht. Beim Einschalten des SR 940 ist der Simulator immer ausgeschaltet. Mit dem Simulator werden keine Flugdaten aufgezeichnet. Hinweis für die Simulation von Windberechnungen: ist kein Kompass angeschlossen, so wird als Kompassrichtung immer 225°...
  • Seite 26 vorübergehend der Sektortyp 3 gewählt werden (wird beim nächsten Einschalten des SR940 wieder zurückgesetzt auf Sektortyp 2). Am Zielpunkt wird immer automatisch der Sektortyp 3 benutzt. Startpunkt und Landepunkt haben keine Fotosektoren. Fotosektorseite: Der Fotosektor wird grafisch dargestellt. Die Position des Flugzeugs wird durch einen Punkt mit Schweif gekennzeichnet.
  • Seite 27: Voreinstellungen

    Ein Punkt in der Nähe des Randes der Moving Map zeigt die Richtung zum nächsten Wegpunkt an. Beim 1km-Maßstab wird zusätzlich ein Kreis mit 500m Radius dargestellt; beim Endpunkt ist auch eine 3km-Ziellinie zu sehen. 7. Voreinstellungen Auf der Textseite „02 Vorgaben“ werden verschiedene Voreinstellungen vorgenommen. Vor der ersten Benutzung sollte man durch alle Voreinstellungen gehen und diese entsprechend setzen.
  • Seite 28 Kompassfunktion auch wieder abgeschaltet werden. Kompass-Deviations-Tabelle: Kompass-Dev-Tab: 01= bei000°=002° Wird ein Kompaß verwendet, so muß unbedingt eine Deviationstabelle in den SR 940 eingegeben werden, (Kompass: 002°) da sonst die Windmessung mit GPS unbrauchbar sein kann. Für die Windmessung mit GPS muß die...
  • Seite 29 Mit GPS und Kompaß: Ohne Deviationstabelle keine brauchbare Windberechnung im Geradeausflug! Übliche Anzeigefehler von 5° bis 10° beim Kompaß verfälschen bei 150 km/h TAS die Seitenwindmessung um 15 bis 30 km/h; damit ergeben sich unsinnige Windstärken und Windrichtungen! Die Kompass-Deviations-Tabelle wird folgendermaßen eingegeben: Alle 30°...
  • Seite 30 Druckabnahme, die einen anderen TEK-Beiwert als 1.00 benötigt, für elektronische Kompensation nicht geeignet ist. Das automatische Rücksetzen des TEK-Beiwerts läßt sich vermeiden, wenn auf der Textseite 22:Sonderfunkt eine entsprechende Eingabe vorgenommen wird. Man kann mit dem TEK-Beiwert die Düsenkompensation prüfen oder verbessern. Dazu wird die elektronische Kompensation eingeschaltet und der TEK-Beiwert von Hand auf 0.00 gesetzt.
  • Seite 31 (nur m.Beschl-M) gering und die Fluggeschwindigkeit genügend groß ist (einzugebende Grenzgeschwindigkeit bezogen auf 32 kp/m²). Eine kurze Betätigung des Umschalters am SR 940 setzt die gewünschte Betriebsart, wenn gerade keine der beiden Bedingungen zutrifft. Option 4: (nur mit Beschleunigungsmesser) Umschaltung auf Variometer bei einer Vertikalbeschleunigung, die größer als die einzugebende Grenzbeschleunigung ist.
  • Seite 32 eingegebene Flächenbelastung berücksichtigt. Bei der Kreisflugkalibrierung wird auch ein gerechneter mittlerer Lastfaktor mit einbezogen. Die Kalibrierung erfolgt in zwei Stufen; zuerst wird bei niedriger Geschwindigkeit geeicht. Ein neues Verfahren mit GPS erlaubt es, eine Fahrtkalibrierung im Kreisflug durchzuführen. Der Kreis darf nicht länger als eine Minute dauern, es ist die Wölbklappenstellung für bestes Gleiten zu verwenden, die Flächenbelastung muss richtig eingegeben werden und es darf keine Thermik vorhanden sein.
  • Seite 33 Anzahl freien Seiten 1...9 (siehe hierzu 18=freie Seiten: Seitenorganisation). Ist die Anzahl freier Seiten auf 2 Anzahl: =3 bis 9 gesetzt, so kann für jede dieser Seiten eine Seite=1: Text=17 gewünschte Textseite vorgewählt werden, die dann beim Seite zurück: Wechsel zu diesen Seiten jeweils zu sehen ist. Wird als 1= einzeln Anzahl 1 gewählt, so kann für die Seite 1 kein Text 2= zur Flugseite...
  • Seite 34 Zum Vergleich wird auch die aktuelle Flughöhe angezeigt, die vom Höhenmesser des SR940 gemessen wird. Ein Höhenalarm ertönt, sobald man sich der Grenze auf ca. 50m von unten oder von oben nähert. Mit dem Tonsignal wird auch automatisch auf diese Seite geschaltet, um die Ursache des Alarms zu zeigen. Um die Alarmfunktion abzuschalten, gibt man als Höhengrenze den größten Wert FL300 ein.
  • Seite 35: Ausgabe

    8. Ausgabe 1/01: Wichtige Änderungen gegenüber älteren Versionen Im Segelflugrechner sind jetzt bleibend gespeichert: Flugplatzdatenbank mit bis zu 6000 Einträgen Luftraumdatenbank Das ergibt folgende Änderungen: Die Wegpunktliste der Textseite 10 zeigt an: 0001...0999 frei programmierbarer Wegpunktspeicher (wie bisher) 1000...7000 Flugplatzdatenbank nur zum Auslesen, nicht für Routen Das Datenbankkästchen kann nicht mehr verwendet werden;...
  • Seite 36: Einbau / Elektrischer Anschluß

    Drücken der Sendetaste gestört werden kann. Sicherung: Zur Absicherung des SR 940 wird eine Sicherung 2 ... 4 Ampere (flink oder träge) empfohlen; eine Sicherung von weniger als 1 Ampere kann bei großer Lautstärke zu einem größeren Spannungsabfall führen und damit zum früheren Aussetzen des SR 940 bei fast leerer Batterie.
  • Seite 37: Einbau / Druckanschlüsse

    Ein günstiger Platz ist zum Beispiel die Abdeckung des Instrumentenbretts. Die Antenne darf mit einem Farbanstrich versehen werden. 10. Einbau / Druckanschlüsse: Der SR 940 ist sowohl für Düsenkompensation als auch für elektronische Kompensation geeignet. Während die Kompensation mit einer TEK-Düse meistens unproblematisch ist, erfordert die elektronische Kompensation eine besonders fehlerfreie Druckabnahme für den statischen Druck.
  • Seite 38 Variometeranzeige. Deshalb sollte man diejenige statische Druckabnahme verwenden, die der Hersteller des Segelflugzeugs für elektronische Variometer vorgesehen hat. Umschaltbare Kompensation mit Pneumatikschalter: Zusätzlich zum Pneumatikschalter muß auch am SR 940 die Kompensationsart per Taster umgeschaltet werden (02: Vorgaben / Nr. 08 = Totalenergie). SR940 1/01...
  • Seite 39: Kompaßeinbau Und Justierung

    11. Kompaßeinbau und Justierung: Windmessung mit Kompaß und GPS: Zur Windbestimmung im Geradeausflug werden Längswind und Querwind (bezogen auf die Flugzeuglängsachse) ermittelt. Die Eingabe einer genauen Deviationstabelle in den SR940 ist unbedingt erforderlich (möglichst auf 1° genau). Ohne Deviationstabelle ist die Windmesssung unbrauchbar, da übliche Kompaßfehler von 5 bis 10° bei 150 km/h wahrer Fluggeschwindigkeit bereits zu einer Verfälschung der Querwindmessung um 13 bis 26 km/h führen (die Längswindmessung wird vom Kompaß...
  • Seite 40 Deviationsmessung: Das Flugzeug wird mit einem Referenzkompass alle 30° exakt ausgerichtet und die elekrische Kompaßanzeige notiert; von der Verwendung einer Kompassrose am Boden wird abgeraten, da diese Messungen meistens zu ungenau sind. Die sich ergebende Tabelle wird anschließend wie unter 8. Voreinstellungen / 07= Kompass-Dev-Tab beschrieben in den SR940 eingegeben.
  • Seite 41: Fernsteuerung

    12. Fernsteuerung Alle Taster- und Schalterfunktionen können auch von außen über den Anschluß für die Fernsteuerung vorgenommen werden. Beim Umschalter Variometer / Automatik / Sollfahrt ist jedoch zu beachten, daß der im SR940 eingebaute Schalter sich in Mittelstellung befinden muss, damit die Umschaltung von außen möglich ist. Als Kabel für die Fernsteuerung kann sowohl Kabel mit Abschirmung als auch ohne verwendet werden.
  • Seite 42: Datenverbindung Zum Pc

    13. Datenverbindung zum PC: Über die rückwärtige 15 polige Buchse, die gleichzeitig auch für die Fernsteuerung verwendet wird, kann der SR940 mit einem IBM-PC verbunden werden. Für die Verbindung zum PC ist das mitgelieferte Kabel 15-9 erforderlich: 15pol-Stecker: 9pol-Buchse: (zum PC) Pin 2 Pin 5 PC-GND...
  • Seite 43: Sr 940 Mit Älterer Gps-Option / Erste Inbetriebnahme

    Kabelverbindungen entsprechend Zeichnung Kabelverbindungen vornehmen. GPS ausgeschaltet; SR 940 einschalten; Taster Seite vor 2x nach unten drücken: die freie Seite Nr. 1 erscheint mit dem Cursor in der ersten Zeile; mit dem Taster +1/-1 können nun verschiedene Textseiten angewählt werden.
  • Seite 44 ausgeschaltet werden und für einen neuen Test wieder eingeschaltet werden (diesmal mit Almanach). Wichtig: (nur für GPS-Typ 0 und 1) Vor dem Einschalten des GPS müssen Datum und Uhrzeit stimmen und es muß ein Wegpunkt angewählt worden sein (auf der Flugseite muß ein Wegpunktname sichtbar sein).
  • Seite 45: Stichwortverzeichnis

    Master-Reset löscht alle Daten im Segelflugrechner; Voreinstellungen, Almanach und Wegpunkte müssen wieder eingegeben werden. Master-Reset kann notwendig werden, um mögliche Fehler am SR 940 zu beseitigen. Missweisung (variation) ist der örtliche Unterschied zwischen den Magnetfeldlinien der Erde und der wahren Nordrichtung.
  • Seite 46 UTC = universal time coordinate (=GMT, Weltzeit). Vorzeichen: (+), positiv, größer werdend ist meistens nach rechts, nach vorn (Ausnahme: Entfernungen D, X). Windkomponente ist der Anteil des Winds, der in eine bestimmte Richtung wirkt (z.B. in Flugrichtung). WP = Wegpunkt. Zeitkonstante beschreibt, wie schnell sich ein Meßwert ändert: nach einer Zeit, die der Größe der Zeitkonstante entspricht, sind 2/3 vom Endwert erreicht.
  • Seite 47: Kabelverbindungen

    16. Kabelverbindungen: (ältere Ausführung) SR940 1/01 21.01.01...
  • Seite 48 Kabelverbindung (neuere Ausführung): SR940 1/01 21.01.01...

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