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Fahrgestell - Knick- und Pendelgelenk
Kapitel 100-0020
26. Den Antriebsstrang zwischen Knick- und Pendelgelenk und
Mittelachse (Abb. 2) wie beim 'Ausbau' beschrieben an der
Bremsjoch-/Bremsscheibenbaugruppe anbringen. Die Kappen
anbringen und mit Sicherungsscheiben und Schrauben sichern.
27. Den Feststellbremssattel (7, Abb. 3) in die korrekte Position
bringen und das linke Torsionsblech (10, Abb. 3), sowie die
vorderen und hinteren Keilplatten (8 & 9, Abb. 3) anbringen und mit
den Schrauben (6, Abb. 3), Unterlegscheiben (11, Abb. 3) und
Sicherungsmuttern (12, Abb. 3) befestigen.
28. Den Antriebsstrang zwischen Getriebe und Knick- und
Pendelgelenk (Abb. 2) mit Kappen, Sicherungsscheiben und
Schrauben wie beim 'Ausbau' beschrieben anbringen.
29. Den Schutz (4, Abb. 3), sofern vorgesehen, korrekt anordnen und
mit den Schrauben (1, Abb. 3), Sicherungsscheiben (2, Abb. 3) und
Muttern (3, Abb. 3) am Rahmen befestigen.
30. Den Batteriehauptschalter auf EIN schalten, den Motor starten
und warten, bis der Luftdruck in den Behältern sich auf den
korrekten Betriebsdruck aufgebaut hat.
31. Die Feststellbremse wie in Kapitel 170-0010,
FESTSTELLBREMSE UND FESTSTELLBREMSENMONTAGE
beschrieben einstellen.
32. Sämtliche Unterlegkeile von den Straßenrädern fortnehmen.
KNICKGELENKLAGER
Ausbau
Sofern nicht anders angegeben, verweisen die Zahlen in
Klammern auf Abb. 1.
Hinweis: Die Elektro-, Hydraulik- und Druckluftanschlüsse
zwischen den zwei Rahmen sind so ausgelegt, daß die
Gelenkigkeit ermöglicht wird. Die Rahmen können so ausreichend
voneinander getrennt werden, um den Ausbau der
Knickgelenklager zu ermöglichen, ohne daß dazu diese
Anschlüsse gelöst werden müssen.
WARNUNG
Um Körperverletzungen und Sachschäden auszu-
schließen, sicherstellen, daß Blockierelemente und
Hebevorrichtungen ordnungsgemäß gesichert und so
ausgelegt sind, daß sie ihre Funktion sicher ausüben
können.
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund fahren, die
Feststellbremse anziehen und den Motor abstellen.
2. Alle Straßenräder blockieren und den Batteriehauptschalter auf
AUS schalten.
3. Die Ablaßhähne an den Luftbehältern öffnen, damit der
Luftdruck aus den Behältern entweichen kann. Die Ablaßhähne an
den Luftbehältern wieder schließen, sobald die Luft vollständig aus
den Luftbehältern entwichen ist.
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4. Einen Nivellier-Wagenheber mittig unter den vorderen Teil des
vorderen Rahmens setzen. Den Nivellierwagenheber hochwinden
und den Rahmen blockieren, damit er nach dem Ausbau der
Knickgelenkbolzen waagerecht bleibt. Sicherstellen, daß die
Vorderräder nach wie vor sicher blockiert sind.
Hinweis: Sicherstellen, daß der vordere Rahmen sicher
abgestützt ist und nicht an der Achse kippen kann, da sonst die
Kupplung o.ä. beschädigt werden könnte.
5. Die Lenkzylinder durch Entfernen der Schrauben (36),
Sicherungsscheiben (14), Unterlegscheiben (45) und Bolzen (44)
von den Anbringungspunkten am Gehäuse des Knick- und
Pendelgelenks (1) lösen. Die Lenkzylinder vom Gehäuse des
Knick- und Pendelgelenks (1) fortschwenken und sichern.
Hinweis: Bei der Handhabung der Antriebsstränge mit äußerster
Vorsicht vorgehen, da Späne, Dellen, Grate oder Verformungen
an umlaufenden Massen während des Betriebs Vibrationen und
übermäßigen Verschleiß hervorrufen.
6. Paßmarken an den Jochen und den Paßflächen zwischen
Getriebe und Knick- und Pendelgelenk-Antriebsstrang (Abb. 2)
anbringen, um den späteren 'Einbau' zu erleichtern. Die
Schrauben, Sicherungsscheiben und Kappen entfernen, und den
Antriebsstrang aus der Maschine ausbauen.
7. Die Schraube (53) und die gehärtete Unterlegscheibe (54), mit
denen der Bolzen (55) am Gehäuse des Knick- und
Pendelgelenks (1) angebracht ist, entfernen. Die Mutter (51)
abschrauben und den Bolzen (55) herausziehen, wobei der
Bolzen nach unten geschlagen werden kann. Darauf achten, daß
das Gewinde am Bolzen (55) nicht beschädigt wird.
Hinweis: Möglicherweise muß der Rahmen-Nivellier-Wagenheber
so eingestellt werden, daß die Haftung zwischen den Bolzen (55)
und den Bolzenbohrungen beim Ausbau gelöst wird.
8. Die Schraube (46), Sicherungsscheibe (14) und
Unterlegscheibe (47), mit denen der Bolzen (32) am Gehäuse des
Knick- und Pendelgelenks (1) gesichert ist, entfernen.
9. Den Bolzen (32) entfernen; er kann hierbei zum Vereinfachen
des Ausbaus nach oben geschlagen werden. Darauf achten, daß
das Gewinde am Bolzen (32) nicht beschädigt wird.
Hinweis: Möglicherweise muß der Rahmen-Nivellier-Wagenheber
so eingestellt werden, daß die Haftung zwischen den Bolzen (32)
und den Bolzenbohrungen beim Ausbau gelöst wird.
10. Eine geeignete Hebevorrichtung am hinteren Rahmen
anbringen und Spielraum aufnehmen.
Hinweis: Die Rahmen nur gerade so weit voneinander trennen,
daß die Knickgelenklager ausgebaut werden können; andernfalls
könnten die Elektro-, Hydraulik- und Druckluftanschlüsse
beschädigt werden.
11. Die Blockierung vom hinteren Rahmen sowie die Unterlegkeile
von den Rädern entfernen und mit der Hebevorrichtung den
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SMG 1988 Rev 1 11-00
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