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Betriebsarten - WAREMA climatronic 3. Serie Inbetriebnahme

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5.4.1 Betriebsarten

Betriebsart
Direkt fahren
Freigabe Sonne
Freigabe Differenztemperatur
Direkt fahren mit Stufen
Differenztemperatur mit Stufen
114
Technische Änderungen behalten wir uns vor
WAREMA climatronic® 3.x
Inbetriebnahme / Einstellung
Für die Temperaturautomatik gibt es fünf Betriebsarten:
Funktionsweise
Diese Betriebsart löst bei Grenzwertüber- oder -unterschreitungen einfach nur Fahr-
befehle aus.
Diese Betriebsart wird "Temperaturgesteuerte Sonnenautomatik" genannt und kann
zum Freigeben/Sperren der Sonnenautomatik genutzt werden.
(Diese muss vorher durch Setzen des Häkchens im Menü [Sonnenautomatik] akti-
viert worden sein)
Anwendungsbeispiel:
An einem kalten, klaren Wintertag soll die Sonne beispielsweise Ihren Wintergarten
erst einmal aufheizen, bevor das Sonnenschutzprodukt in Aktion tritt, denn die Sonne
ist die preiswerteste Heizung. Sie können daher die WAREMA climatronic® so pro-
grammieren, dass erst ab einer bestimmten Innen- oder Außentemperatur die Son-
nenautomatik freigegeben wird.
In dieser Betriebsart vergleicht die Steuerung ständig die Innen- und Außentempe-
ratur (Beschreibung siehe Abschnitt 5.4.3 auf Seite 117). Bei Grenzwertüber- oder
Unterschreitungen werden Fahrbefehle ausgelöst.
Anwendungsbeispiel:
Sie möchten beispielsweise in einem Wohnraum mit angebautem Wintergarten Ihre
Wunschtemperatur weitgehend erhalten. Dazu haben Sie an die Steuerung Fens-
terantriebe angeschlossen. Jetzt können Sie einen Bereich festlegen, welcher Ihre
„Wohlfühltemperatur" repräsentiert, z. B. 22-26 °C. Wenn am Morgen die Sonne in
den Wintergarten scheint, dann steigt auch die Raumtemperatur an und erreicht ir-
gendwann Ihren Maximalwert von 26 °C. Wenn dieser Wert überschritten wird, dann
öffnet die Steuerung ein Fenster und lässt kühle Außenluft in den Raum. Steigt die
Außentemperatur im Tagesverlauf ebenfalls an und liegt nur noch um 2 °C unter der
Innentemperatur, dann ist nur durch Lüften keine Kühlung mehr möglich. Deshalb
wird jetzt das Fenster wieder automatisch geschlossen. Erst wenn später die Außen-
temperatur wieder um 5 °C unter die Innentemperatur fällt, dann wird das Fenster
wieder zur Kühlung geöffnet. Wenn die Raumtemperatur Ihren Minimalwert von 22 °C
erreicht hat, dann wird das Fenster wieder geschlossen.
Diese Betriebsart löst bei Grenzwertüber- oder -unterschreitung Fahrbefehle aus.
Nach einer einstellbaren Stufendauer werden bei anhaltender Grenzwertüber- oder
-unterschreitung weitere Fahrbefehle ausgelöst.
Anwendungsbeispiel:
Sie steuern beispielsweise eine Wintergartenmarkise mit der Temperaturautomatik.
Sie haben 5 Stufen vorgegeben, eine maximale Stufe von 100% (ganz ausgefahren)
und eine Stufendauer von 5 Minuten. Überschreitet die maximale Temperatur den ein-
gestellten Grenzwert WARM, wird die Markise um eine Stufe (hier 20%) ausgefahren.
Nach der Stufendauer von 5 Minuten, wird die Markise weiter auf 40% ausgefahren
usw., bis entweder die Markise ganz ausgefahren ist oder die Temperatur wieder
unter den Grenzwert KALT fällt. In diesem Fall wird die Markise sofort wieder auf die
Position KALT gefahren
In dieser Betriebsart vergleicht die Steuerung ständig die Innen- und Außentempe-
ratur. Bei Grenzwertüber- bzw. Unterschreitungen werden Fahrbefehle ausgelöst.
Zusätzlich zur normalen Differenztemperaturautomatik werden nach einstellbaren Stu-
fenzeiten bei anhaltender Grenzwertüber- oder -unterschreitung weitere Fahrbefehle
ausgelöst, z. B. wird ein Fenster in Stufen weiter geöffnet oder an einem Lüfter die
Stufe erhöht.
2007633_b•de•2016-11-01

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