20. Mac OS X FAQ
20.1 Rund um die Treiberinstallation
Der von RME zur Verfügung gestellte Treiber mit der Endung zip ist ein komprimiertes Archiv.
Zip wird von OS X direkt unterstützt, ein Doppelklick auf die Datei reicht aus.
Der Treiber selbst besteht aus einer Package (pkg) Datei. Ein Doppelklick darauf startet den
Installer von OS X.
Der eigentliche Audio-Treiber sieht aus wie eine Datei, eine Kernel Extension. Sie wird vom
Installer in >System/ Library/ Extensions< abgelegt. Die Datei heißt FirefaceAudioDri-
ver.kext. Sie ist im Finder sichtbar, und auf Datum und Version prüfbar. Tatsächlich handelt es
sich aber hierbei auch um einen Ordner mit mehreren Unterordnern und Dateien.
Trotzdem lässt sich diese 'Treiberdatei' per Drag and Drop auf den Papierkorb löschen. Dies
kann hilfreich sein, wenn der Installationsvorgang fehlschlägt.
20.2 Zugriffsrechte reparieren
Die Reparatur der Zugriffsrechte kann Probleme mit dem Installationsprozess beseitigen – und
auch viele andere. Dazu wird über Dienstprogramme das Festplatten-Dienstprogramm ge-
startet. Markieren Sie links ihr Boot-Volume beziehungsweise ihre Systemplatte. Rechts unter
Erste Hilfe lassen sich nun die Zugriffsrechte sowohl prüfen als auch reparieren.
20.3 MIDI funktioniert nicht
In einigen Fällen funktioniert MIDI nach der Installation des Fireface-Treibers nicht. Genauer
gesagt erscheint in der Anwendungssoftware kein MIDI-Port. Der Grund zeigt sich normaler-
weise in der Audio-MIDI Konfiguration. Dort ist entweder gar kein RME MIDI-Gerät vorhan-
den, oder das vorhandene ist ausgegraut. In den meisten Fällen reicht es aus, das ausgegraute
Gerät zu entfernen (also zu löschen), und neu suchen zu lassen. In Härtefällen empfiehlt sich
ein manuelles Löschen des MIDI-Treibers und eine Neuinstallation des gesamten Treibers.
Sollte dies Fehlschlagen hilft eventuell eine Reparatur der Volume Zugriffsrechte.
Der Fireface MIDI-Treiber ist ein Plug-In. Er wird während der Installation nach >Library/ Au-
dio/ MIDI Drivers< kopiert und heißt Fireface MIDI.plugin. Es lässt sich problemlos im Finder
anzeigen und auch per Drag and Drop auf den Papierkorb löschen.
20.4 Diverses
Über >Systemeinstellungen/ Audio-MIDI-Konfiguration< kann die Audiohardware im System
in gewissen Grenzen konfiguriert werden. Programme, die keine Karten- und/oder Kanalaus-
wahl unterstützen, verwenden das hier als Standard-Input und Standard-Output gewählte
Gerät. (Soundstudio, Mplayer, Amplitube etc.).
Im unteren Teil des Fensters lassen sich die Eigenschaften der Audiohardware anzeigen und
verändern. Auf der Aufnahmeseite sind keine Einstellungen möglich. Programme, die keine
Kanalauswahl unterstützen, verwenden immer die Kanäle 1/2, also das erste Eingangspaar.
Um andere Eingänge nutzen zu können hilft folgender Workaround per TotalMix: gewünschtes
Eingangssignal auf Ausgangskanal 1/2 routen. Mit gedrückter Strg-Taste auf die Labels AN1
und AN2 in der dritten Reihe klicken. Die Labels werden rot, der interne Loop Modus ist aktiv.
Ergebnis: Das gewünschte Eingangsignal liegt jetzt unverzögert am Eingang Kanal 1/2 an.
Über Lautsprecher konfigurieren lässt sich die Wiedergabe auf beliebige Kanäle routen.
Selbst die Zuordnung von Mehrkanalwiedergabe (Surround, DVD Player) ist möglich.
Bedienungsanleitung Fireface 800 © RME
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