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SMAR TT303 Bedienungsanleitung Seite 17

Profibus pa temperatur-messumformer
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sich nicht gegenseitig aufheben. Zwei wichtige Dinge sind anzumerken. Erstens ist die vom
Thermoelement erzeugte Spannung proportional zur Temperaturdifferenz zwischen der Messstelle
und der Kaltstelle. Daher ist zu der Temperatur, die sich aus der Ausgangsspannung des
Thermoelements ergibt, die Temperatur an der Vergleichsstelle zu addieren, um die
Messtemperatur zu ermitteln. Dieser Vorgang heißt Kaltstellenkompensation und erfolgt im TT303
automatisch. Zu diesem Zweck befindet sich an den Sensorklemmen ein Temperatursensor.
Zweitens müssen die Drähte des Thermoelements bis zu den Klemmen des Messumformers
verlaufen. Wird beispielsweise vom Sensorkopf aus Kupferdraht geführt, so kommt es zu einem
weiteren Seebeck-Effekt, der in den meisten Fällen das Messergebnis verfälscht, da die
Kaltstellenkompensation an der falschen Stelle erfolgt.
Zur Verlängerung über den gesamten Weg vom Sensor zum
Messumformer passende Drähte verwenden.
Die Beziehung zwischen der Temperatur der Messstelle und der erzeugten mV-Spannung ist für
standardisierte Thermoelemente in Kalibrationstabellen aufgelistet, wobei die Bezugstemperatur
0°C ist.
Die Tabellen der folgenden im Handel erhältlichen standardisierten Thermoelemente sind im
Speicher des TT303 abgelegt:
NBS (B, E, J, K, N, R, S & T)
DIN (L & U)
Widerstandstemperaturfühler (RTDs)
Widerstandsfühler, häufig RTDs genannt (Resistance Temperature Detectors), beruhen darauf,
dass sich der Widerstand von Metallen mit steigender Temperatur erhöht.
Die Tabellen der folgenden standardisierten RTDs sind im Speicher des TT303 abgelegt:
JIS [1604-81] (Pt50 & Pt100)
IEC, DIN, JIS [1604-89] (Pt50, Pt100 & Pt500)
GE (Cu10)
DIN (Ni120)
Um die RTD-Temperatur korrekt zu messen, ist der Widerstand der Leitungen, über die der Sensor
mit dem Messkreis verbunden ist, zu berücksichtigen. Diese Leitungen sind in manchen
industriellen Anwendungen mehrere hundert Meter lang. Besonders wichtig ist dies in Umgebungen,
deren Temperatur sich ständig ändert.
Der TT303 erlaubt eine Zweileiterschaltung, die je nach Länge der Anschlussleitungen und den
Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, zu Messfehlern führt. (siehe Abbildung 2.3 -
Zweileiterschaltung).
Bei einer Zweileiterschaltung ist die Spannung V2 proportional zur Summe aus dem RTD-
Widerstand und dem Widerstand der Leitungen
V2 = [RTD + 2 x R] x I
Um den Widerstandseffekt der Anschlussleitungen zu vermeiden, ist eine Dreileiterschaltung (siehe
Abbildung
2.4
-
Dreileiterschaltung)
Vierleiterschaltung) zu empfehlen.
HINWEIS
.
Abbildung 2.3 - Zweileiterschaltung
oder
Vierleiterschaltung
Betrieb
(siehe
Abbildung
2.5
2-3
-

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