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Nennlastbetrieb; Brenner Modulierend 3-Punktausgang; Abbildung 8: Programmablauf Brenner Modulierend 3-Punktausgang - Siemens RWF50.2 Benutzerhandbuch

Kompakter universalregler
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Betriebsartenum-
schaltung
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Building Technologies Division

5.2 Nennlastbetrieb

Nennlastbetrieb bedeutet, dass dem Kessel eine große Energiemenge entnommen
wird, wobei der Brenner ständig eingeschaltet ist. Steigt im Kleinlastbetrieb die Heizlast
an, so dass der Istwert die Einschaltschwelle HYS1 zu unterschreiten beginnt, geht der
Regler nicht sofort zu einer höheren Brennerleistung über. Er untersucht zunächst die
Dynamik dieser Regelabweichung und schaltet die höhere Leistung erst dann hinzu,
wenn eine einstellbare Reaktionsschwelle (q) überschritten wird (A).
Verweis!
Siehe Kapitel 5.5 Reaktionsschwelle (q)
- Im Nennlastbetrieb feuert der Brenner je nach Anwendung modulierend oder
2-stufig mit einer größeren Brennstoffmenge als im Kleinlastbetrieb. Mit dem
Binäreingang D1 kann zwischen modulierend und 2-stufig umgeschaltet werden.
- Brenner modulierend, wenn die Kontakte D1 und DG offen sind.
- Brenner 2-stufig, wenn die Kontakte D1 und DG geschlossen sind.
Verweis!
Siehe Kapitel 8.5 Binäreingang binF

5.2.1 Brenner modulierend 3-Punktausgang

Im Bereich (1) der Abbildung ist die Thermostatfunktion aktiv. Die kleinste Brennerstufe
wird unter Einschaltschwelle HYS1 ein- und über Ausschaltschwelle HYS3 ausgeschaltet.

Abbildung 8: Programmablauf Brenner modulierend 3-Punktausgang

Hier ist die Betriebsart Brenner modulierend dargestellt. Ein 3-Punktschrittregler wirkt
im Nennlastbetrieb über Relais K2 (AUF) und Relais K3 (ZU) auf einen Stellantrieb.
Durch Unterschreitung des Sollwerts wird die Reaktionsschwelle (q) am Punkt (A)
erreicht und das Stellglied aufgefahren (größere Heizleistung). Befindet sich der Istwert
im Totband db, wird das Stellglied nicht angesteuert. Überschreitet der Istwert den
Bereich db, wird das Stellglied zugefahren (kleinere Heizleistung).
Überschreitet der Istwert trotz kleinster Heizstufe die obere Ausschaltschwelle HYS3,
schaltet der Regler den Brenner ab (B). Erst beim erneuten Unterschreiten der
Einschaltschwelle HYS1 beginnt der Regler mit dem Kleinlastbetrieb. Wird die
Reaktionsschwelle (q) überschritten, schaltet der Regler auf Nennlastbetrieb um (A).
Verweis!
Siehe Kapitel 5.5 Reaktionsschwelle (q)
Benutzerhandbuch RWF50...
5 Betriebsarten
7866d05/0911
CC1U7866de
19.07.2016

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