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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten
Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme
In Heizungsanlagen mit automatischen,
Druckhaltesystemen, ist für jeden Heiz-
kessel ein Druckausdehnungsgefäß zur
Einzelabsicherung vorzusehen. Dies gilt
insbesondere für pumpengesteuerte
Druckhaltesysteme mit integrierter Ent-
gasung.
Kessel-
kW
leistung
Ausdeh-
l
nungsge-
fäß
Damit werden Frequenz und Höhe der
Druckschwankungen reduziert. Dies
trägt wesentlich zur Erhöhung der
Betriebssicherheit und Lebensdauer der
Anlagenteile bei. Bei Nichtbeachtung
können Schäden am Heizkessel oder
anderen Anlagenkomponenten auftre-
ten.
Ausschließlich korrosionstechnisch
geschlossene pumpengesteuerte
Druckhaltesysteme einsetzen. Die
Druckhaltesysteme müssen gegenüber
Sauerstoffeintrag in das Heizungswas-
ser geschützt sein. Andernfalls können
Schäden in der Anlage durch Sauerstoff-
korrosion auftreten.
Wasserbeschaffenheit prüfen
Angaben im Kapitel „Anforderungen an
die Wasserbeschaffenheit" beachten.
14
bis 1000 bis 2100
140
300
(Fortsetzung)
Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme
mit atmosphärischer Entgasung durch
zyklische Druckentlastung bewirken
eine zentrale Nachentlüftung der Hei-
zungsanlage. Die Druckhaltesysteme
bewirken keine Sauerstoffentfernung im
Sinne eines Korrosionsschutzes gemäß
VDI 2035 Blatt 2.
Hinweis
Druckhaltesystem nach Angaben des
Herstellers prüfen.
!
Achtung
Zyklische Druckschwankungen
und größere Druckdifferenzen
deuten auf einen Defekt der
Anlage hin. Sie führen zu Schä-
den an anderen Komponenten
der Heizungsanlage.
Druckschwankungen auf die
geringstmögliche Differenz
begrenzen.
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