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Sauter TU-US Betriebsanleitung Seite 10

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Diese sind im Folgenden nachzulesen:
Die anfängliche Signalstärke: Je stärker ein Signal von Anfang an ist, desto stärker
wird auch das zurückkehrende Echo sein. Die anfängliche Signalstärke ist hauptsäch-
lich ein Faktor der Größe des Ultraschallemitters in der Messsonde. Eine stark aus-
sendende Fläche wird mehr Energie in das Material abgeben als eine schwache. Folg-
lich sendet ein sogenannter „1/2 Inch" US-Messsonde ein stärkeres Signal aus als ein
„1/4 Inch" US- Messsonde.
Aufnahmevermögen und Streuung: Wenn der Ultraschall durch irgendein Material
fließt, wird er teilweise absorbiert. Bei Materialien mit körniger Struktur streuen sich die
Schallwellen. Beide dieser Einflüsse verringern die Stärke der Schallwellen und somit
die Fähigkeit des Geräts, das zurückkehrende Echo zu erkennen bzw. auf-zunehmen.
Schallwellen mit höherer Frequenz werden mehr „verschluckt" als solche mit niederer
Frequenzen.
So könnte es scheinen, es wäre in jedem Fall besser, einen Messsonde mit niederer
Frequenz zu benutzen, aber diese sind weniger ausrichtbar (gebündelt) als solche mit
hohen Frequenzen. Folglich wäre eine Messsonde mit hoher Frequenz die bessere
Wahl, um kleine Vertiefungen oder Unreinheiten im Material festzustellen.
Geometrie des Messsondes: Die physikalischen Grenzen des Messumfelds ent-
scheiden manchmal über die Tauglichkeit der Messsonde für ein bestimmtes Testob-
jekt. Manche Messsonden sind einfach zu groß, um in einem fest vorgegebenen Um-
feld benutzt zu werden. Wenn die verfügbare Oberfläche für den Kontakt mit dem
Messsonde eingeschränkt ist, benötigt man einen Messsonde mit einer kleinen Kon-
taktfläche.
Misst man eine gewölbte Oberfläche, beispielsweise eine Antriebszylinderwandung,
muss auch die Kontaktfläche der Messsonde dieser angeglichen sein.
Temperatur des Materials: Wird auf außergewöhnlich heißen Oberflächen gemes-
sen, werden Hochtemperatur Messsonden benutzt. Diese sind so gebaut, dass sie,
ohne Schaden zu erleiden, für spezielle Materialien und Techniken, unter hohen Tem-
peraturen eingesetzt werden können. Zusätzlich muss bei einer „Null- Kalibrierung"
oder „Kalibrierung bei bekannter Materialstärke" mit einem Hochtemperatur Mess-
sonde acht gegeben werden.
Die Auswahl der geeigneten Messsonde ist oft ein
Kompromiss zwischen verschiedenen Einflüssen und Eigenschaften. Manchmal ist es
notwendig, mehrere Messsonden auszuprobieren, bis man schließlich den geeignets-
ten für das entsprechende Testobjekt findet.
Der Messsonde ist das „Endstück '' des Messgeräts.
Er sendet und empfängt Ultraschallwellen, welche das Gerät benutzt, um die Materi-
alstärke des zu untersuchenden Materials zu messen. Der Messsonde ist mit dem
Messgerät durch ein Adapterkabel und zwei gleichachsigen Anschlüssen verbunden.
Wenn Messsonde benutzt werden, ist das Einstecken der Anschlüsse einfach: entwe-
der passt der Stecker in die Buchse oder in das Gerät selbst.
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TU_US-BA-d-1714

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