Xylem SI Analytics LF 513T Gebrauchsanleitungen

Gebrauchsanleitungen für
Leitfähigkeitsmesszellen
LF 513T, 613T, 713T, 713T-250,
LF 813T, 913T, 913T-ID
Die abgebildeten Elektroden sind Beispieltypen
Xylem Analytics Germany GmbH
Am Achalaich 11
82362 Weilheim
Germany
SI Analytics
Tel.: +49.(0)6131.66.5119
Fax: +49.(0)6131.66.5001
E-mail: Service-Sensors.si-analytics@xylem.com
www.XylemAnalytics.com
Inbetriebnahme und Allgemeines
Die Leitfähigkeitsmesszelle LF913T-ID besitzt eine automatische
Sensorerkennung im Anschlussstecker. Dort sind Sensortyp und
Seriennummer sowie die Kalibrierdaten jeder Kalibrierung gespeichert.
Um die automatische Sensorerkennung nutzen zu können, benötigen
Sie ein Messgerät, das diese Funktion
Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des
Messgeräts.
2-Pol-Messzellen (513T) werden platiniert ausgeliefert. 4-Pol- und
5 - Pol-Leitfähigkeits-messzellen (LF613T, 714T, 713T-ID und LF 813T,
913T, 913T-ID) brauchen nicht platiniert zu werden. Die Messzellen
sind sofort einsatzbereit.
Die Zellkonstante ist vor dem ersten Einsatz zu überprüfen. Das
Intervall der folgenden Überprüfungen
Einsatzbedingungen ab.
Der Schaft der Leitfähigkeitsmesszelle muss mindestens 65 mm, bis zur
Ringmarke, in die Messlösung eintauchen. Der Messwert kann
abgelesen werden, sobald die Anzeige
Temperaturänderungen kann dies bis 2 Minuten dauern.
Die abschraubbare Hülse (bei PPO-Schaft) am vorderen Ende der
Messzelle (LF513T, 613T, 813T) dient dem Schutz des Glasrohres mit
den Platinringen und bestimmt die Messzellenkonstante.
Lagerung und Wartung
Die Lagerbedingungen für Leitfähigkeitsmesszellen liegen im Bereich
von 0–50°C und 5-95% relativer Feuchte. Bedingungen für eine
Kondensation von Wasser am Stecker sind zu vermeiden. Vor einer
langfristigen Lagerung sollten die Elektroden (Platinringe) der Messzelle
gegebenenfalls gereinigt werden (s.u.) und die Messzelle im
Originalkarton aufbewahrt werden.
Reinigung
Eine gründliche Reinigung ist besonders vor dem Messen niedriger
Leitfähigkeiten zu empfehlen. Zum Reinigen den Sensor vom Gerät
trennen. Die Schutzhülle (bei LF513T, 613T, 813T) der Messzelle
abschrauben.
2-Pol-Messzellen sollten nur mit Wasser, falls erforderlich mit
verdünnter Salzsäure oder Natronlauge gespült werden. Nach einer
mechanischen Reinigung ist evtl. eine erneute Platinierung der
Elektrode erforderlich. Dazu wenden Sie sich bitte an unseren Service.
Verunreinigungen können wie folgt entfernt werden:
Bei Fett/Öl, das Glasteil und die Ringelektroden mit warmen,
spülmittelhaltigen Wasser und einem Schwamm vorsichtig reinigen.
Starke Verschmutzung vorsichtig mit Scheuerpulver entfernen.
Kalkablagerungen kurze Zeit (5 Minuten) in Essigsäure (10Vol%)
auflösen. Zur Reinigung der Schutzhülse ist eine kleine Flaschenbürste
oder ein Wattestäbchen geeignet. Bei Verwendung von Säuren, Laugen
und Lösungsmitteln zur Reinigung ist auf die Beständigkeit des
Schaftmaterials zu achten!
Das innere Glasteil der Leitfähigkeitsmesszellen LF 713 T, LF 713T-
250 und LF 913 T-ID lässt sich am besten mittels eines Pfeifenreinigers
säubern. Die Verwendung von Säuren (Ausnahme HF !), Laugen oder
Lösungsmitteln ist bei diesen Zellen unkritisch.
Beispielhafte Überprüfung und Einstellung der Zellkonstanten:
Zur Überprüfung der Zellkonstanten benötigt man Prüflösungen, z.B.
von SI Analytics
mindestens 65 mm tief in geeignete Prüflösung z.B. KCl 0,01 mol/l
tauchen und bei Temperaturkonstanz den entsprechenden Sollwert
unterstützt. Weitere für die Leitfähigkeit am Konduktometer einstellen (siehe Tabelle 1).
Bei anderer Lösung oder anderer Temperatur den entsprechenden
Wert aus der Tabelle entnehmen. Um die Messunsicherheit über den
gesamten Einsatzbereich gering zu halten, sollte eine Kalibrierung
sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Leitfähigkeiten erfolgen. Je
nach Messbereich ist dann die entsprechende Zellkonstante
einzustellen. Die Einstellung und das Ablesen der Zellkonstanten
erfolgt entsprechend der Bedienungsanleitung des verwendeten
Konduktometers.
hängt von den
Leitfähigkeit in mS/cm in Abhängigkeit der KCl-Konzentration in
mol/l und der Temperatur
stabil ist. Bei
Temp.(°C)
18
19
20
21
22
23
24
25
Qualität
Jede Elektrode muss die strengen Qualitätsanforderungen der
Endprüfung erfüllen. Die Lebensdauer ist stark abhängig von den Ein-
satzbedingungen. Flusssäure, Natronlauge und heiße Phosphorsäure
greifen Glas an.
Weitere Informationen
Weitere Hinweise finden Sie in unseren Produktkatalogen .
Technische Änderungen vorbehalten.
®
das Ampullen-Set LF 995. Die Messzelle
KCl-Konzentration in mol/l
0,001 0,01 0,1 1
0,127 1,225 11,19 98,24
0,13 1,251 11,43 100,16
0,133 1,278 11,67 102,09
0,136 1,305 11,91 104,02
0,138 1,332 12,15 105,94
0,141 1,359 12,39 107,89
0,144 1,386 12,64 109,84
0,147 1,413 12,88 111,8
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