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Inhalt Gerätekennzeichnung Gerätekennzeichnung ......2 1.1 Typenschild des Antriebs ......2 Typenschild des Antriebs Antrieb / Actuator: CONTRAC ..
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2. Allgemein 2.1 Verwendung Regelantriebe dienen ausschließlich zur Bedienung von Stellgliedern (Ventile Klappen, etc.). Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr für Perso- nen sowie Gefahr für die Funktionssicherheit des Gerätes 2.2 Sicherheitshinweise Bei der Aufstellung des Antriebs in Arbeits- und Verkehrsbereichen mit Zugangsmög- lichkeit für nicht autorisierte Personen sind geeignete Schutzmaßnahmen durch den Betreiber erforderlich.
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8: Regelmotor 9: Handradentriegelung 10: Zwischengetriebe (d0129rxa) Bild 1: RHD8000 / RHD16000 (Abweichungen in der Bilddarstellung möglich) 5.1 Betrieb 5.1.1 Normalbetrieb Der von der Leistungselektronik angesteuerte Regelmotor (8) bewegt über das ölge- schmierte Stirnradgetriebe und Zwischengetriebe (10) die Abtriebswelle (5). Diese überträgt das Drehmoment über einen Hebel (3) mit Kugelgelenken und eine Koppel-...
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8. Montage 8.1 Antriebskontrolle - Richtige Ölsorte eingefüllt? - Richtige Ölmenge eingefüllt? - Ist die separat mitgelieferte Entlüftungsschraube entsprechend der Einbaulage in die am höchsten gelegene Getriebebohrung eingeschraubt? 8.2 Einbaulage Zulässig sind alle in Bild 2 dargestellten Einbaulagen. Aus Montage- und Wartungs- gründen ist jedoch der Position IMB 3 der Vorzug zugeben.
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Anzugsmoment Anzugsmoment für Anschlagschrauben 670 Nm für Hebelklemmschrauben 1400 Nm α Kupplungs- stange ° mech. Anschlag ° biegesteife, vibrationsfreie Unterlage Befestigungsschrauben Zugfestigkeit ≥ 400 N/mm β Bohrungsdurchmesser: 39 mm Klappenhebel (r00114x1) Bild 3: Montagebeispiel RHD 8000 Zulässige Grenzwinkel α = 20°, β nach Angabe des Stellgliedherstellers 8.5 Abtriebshebel 8.5.1 Hebel für RHD 8000 l = L - 300...
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8.5.2 Hebel für RHD 16000 Kegel 1 : 10 cone 1:10 ø68 -0,1 ø76 54,5 174,5 (r00238) 218,5 Bild 5: 1 Abtriebshebel 2 Verbindungsrohr 3 Kugelgelenk 4 Schweißbuchsen (C15 nach DIN 17210) 5 Kontermutter 6 Kronenmutter...
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9. Elektrischer Anschluß 9.1 Verdrahtungsplan EBN 853 (Standard) Unterverteilung / Sub Distribution Board einseitige Schirmauflegung Ext. Sicherung / Netz / im weiteren Verlauf möglich Schirm beidseitig geerdet ext. fuse Mains screen grounded at both ends Sollwert Istwert Meßumformer BA 1 BA 2 BA 3 BE 1...
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Um den Antrieb in Automatikbetrieb (AUT) zu schalten, müssen die folgenden Bedin- gungen erfüllt sein: - Binäreingänge über die Bedienoberfläche aktiviert (Handeingriff) - Spannungsversorgung auf dem Binäreingang 1 (BE 1) vorhanden - AUT über die grafische Bedienoberfläche aktiviert 9.3 Signal Ein- und Ausgänge (konventionelle Ansteuerung) 9.3.1 Standard AUT** Meßumformer...
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9.4 Verdrahtungsplan EBN 853 (Feldbuskommunikation) ext. Vorsicherung / external fuse Netz / Bus in Bus out mains Contrac Leistungselektronik / Busabschluß- Power Electronics möglichkeit / bus termination Busanschluß / bus terminals 17 18 19 20 21 22 23 24 U V W Br Br 13 14 17 18 19 20 21 22 23 24 Heizung...
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Einstellung Die Grundeinstellung (Definition der Endlagen) kann über das Inbetriebnahme- und Service Feld (ISF) erfolgen. Es dient der Anpassung des Antriebs an den Arbeitsbereich und die Wirkrichtung ohne PC. Die komplette Einstellung des Antriebs und dessen Pa- rametrierung erfolgt über eine grafische Bedienoberfläche. Das Inbetriebnahme- und 10.1 Einstellung über das ISF Service Feld befindet sich...
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10.1.3.1 Betriebszustand “Justieren” Elektronik in den Betriebszustand “Justieren” schalten. Hierzu beide Taster (3) gleichzeitig ca. 5 s gedrückt halten, bis beide LED (2 + 8) mit ca. 4 Hz synchron blin- 10.1.3.2 Definition der ersten Position (0% oder 100%) (Höhere Genauigkeit bei 2. Position) Mit einem Taster (3) in die gewünschte Position fahren.
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11. Wartung Aufgrund der robusten Konstruktion sind Contrac Regelantriebe in höchstem Maße zuverlässig und erfordern nur einen geringen Wartungsaufwand. Da die Wartungsinter- valle von der effektiven Belastung abhängen, können sie in allgemeiner Form nicht angegeben werden. Ein integrierter Mikroprozessor wertet die tatsächlichen Belastungsfaktoren (z. B. Momente, Temperaturen etc.) aus und ermittelt daraus die verbleibende Restnutzungs- dauer bis zur nächsten Wartung.
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11.3.2 Einbau Das Zahnradpaar am Stellungsgeber ist über eine Feder (3) verspannt, um Spielfreiheit bei Drehrichtungsumkehr zu gewährleisten. - Stecker des Stellungsgeberkabels auf die Platine stecken - Anschlagstift in die Mittelposition bringen, wie in Bild 14 dargestellt - Stellungsgeber mit den Zahnrädern zum Antrieb hin ausrichten und in etwa 09:00 Uhr Position (siehe Bild 15) das erste Zahnrad auf das Antriebszahnrad (4) auf der Antriebswelle stecken - Stellungsgeber leicht hin- und her bewegen um das Zahnradpaar um die Differenz...
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12. Fehlersuche Diese Kapitel behandelt ausschließlich Fehler, welche durch die Hardware hervorge- rufen wurden. Eine weitere Fehlersuche muß über die On-Line Hilfe der Bedienober- fläche erfolgen. Fehlfunktion Mögliche Ursache Fehlerbehebung Antrieb vom Stellglied trennen Wenn der Anrieb läuft, Stellglied kann durch den Fehlfunktion entweder am Fehler vermutlich am Stell- Antrieb nicht bewegt wer-...
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Wiedergabe oder in Form der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen oder Daten- netzen ohne Genehmigung des Rechteinhabers sind untersagt und werden zivil- und strafrechtlich verfolgt ABB Automation Products GmbH Technische Änderungen vorbehalten Printed in the Fed. Rep. of Germany Schillerstraße 72...