Handbuch VIPA System 300S SPEED7
Projekt transferieren
Übersicht
Transfer über MPI
MPI-Programmier-
kabel
Netzstruktur
Abschluss-
widerstand
STEP7
von Siemens
MPI-Programmierkabel
HB140D - CPU SC - RD_313-5BF03 - Rev. 09/45
Sie haben folgende Möglichkeiten für den Projekt-Transfer in die CPU:
• Transfer über MPI
• Transfer über MMC
• Transfer über Ethernet
Für den Transfer über MPI besitzt die CPU eine MPI-Schnittstelle. Diese
MPI-Schnittstelle unterstützt maximal 32 PG/OP-Kanäle.
Die MPI-Programmierkabel erhalten Sie in verschiedenen Varianten von
VIPA. Der Einsatz dieser Kabel ist identisch. Die Kabel bieten einen
busfähigen RS485-Anschluss für die MPI-Buchse der CPU und einen
RS232- bzw. USB-Anschluss für den PC.
Aufgrund des RS485-Anschlusses dürfen Sie die MPI-Programmierkabel
direkt auf einen an der MPI-Buchse schon gesteckten MPI-Stecker
aufstecken. Jeder Busteilnehmer identifiziert sich mit einer eindeutigen
MPI-Adresse am Bus, wobei die Adresse 0 für Programmiergeräte
reserviert ist.
Der Aufbau eines MPI-Netzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines
Profibus-Netzes. Das heißt, es gelten dieselben Regeln und Sie verwenden
für beide Netze die gleichen Komponenten zum Aufbau. Die einzelnen
Teilnehmer
werden
verbunden. Bitte beachten Sie hierbei für diese CPU, dass die
Gesamtausdehnung des MPI-Netzes 50m nicht überschreitet. Default-
mäßig wird das MPI-Netz mit 187,5kBaud betrieben. VIPA-CPUs werden
mit der MPI-Adresse 2 ausgeliefert.
Eine Leitung muss mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden.
Hierzu schalten Sie den Abschlusswiderstand am ersten und am letzten
Teilnehmer eines Netzes oder eines Segments zu.
Achten Sie darauf, dass die Teilnehmer, an denen der Abschluss-
widerstand zugeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs
immer mit Spannung versorgt sind.
Abschluss
über
Busanschlussstecker
MPI-Netz
max. 50m
Teil 4 Einsatz CPU 313SC
und
Profibus-Kabel
Abschluss
4-19