Voraussetzungen für die Installation
HINWEIS
Der Kessel darf bis zu einer maximalen Aufstellhöhe von 1200 m
über dem Meeresspiegel betrieben werden!
▶ Tabelle 15.2, Seite 51.
HINWEIS
Der Kessel darf mit Verbrennungsluft bis zu einer bestimmten maxi-
malen Temperatur betrieben werden!
Die maximale Temperatur der Verbrennungsluft darf 35 °C nicht über-
schreiten.
▶ 15.2, Seite 51.
5.2
Wichtige Hinweise
Das Heizgerät darf nicht in offenen Heizungsanlagen (Sauerstoffeintritt)
betreiben werden. Die Heizungsanlage ist dann auf eine geschlossene
Anlage nach EN12828 umzubauen oder es ist eine Systemtrennung zu
installieren:
▶ Eine Trennung (zum Beispiel einen Plattenwärmetauscher) zwischen
dem Heizkessel und der Heizungsanlage montieren.
Bei einem Heizsystem mit Kunststoffleitungen
Wenn in der Heizungsanlage Kunststoffrohre verwendet werden, bei-
spielsweise bei einer Fußbodenheizung:
▶ Kunststoffrohre mit einer Sauerstoffdiffusionsdichte nach
DIN 4726/4729 verwenden
-oder-
▶ Eine Trennung (zum Beispiel einen Plattenwärmetauscher) zwischen
dem Heizkessel und der Heizungsanlage montieren.
Bei Verwendung eines Raumthermostats/raumtemperaturgeführ-
ten Reglers
▶ Im Referenzraum keine thermostatischen Heizkörperventile montie-
ren.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 °C. Da-
her sind keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe
und Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestimmungen be-
achten.
5.3
Wasserqualität
Ungeeignetes oder verunreinigtes Heiz- und Leitungswasser kann zu
Störungen im Heizkessel und zu Schäden am Wärmetauscher oder der
Warmwasserversorgung u. a. durch Schlickbildung, Korrosion oder Ver-
kalkung führen. Bezüglich ergänzender Informationen zur Wasserbe-
schaffenheit nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Hersteller auf. Die
Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
▶ Anhand des mitgelieferten „Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit"
die Wassermenge V
max bestimmen
Ist die Menge an Füll- und Ergänzungswasser größer als die errechnete
Wassermenge V
:
max
▶ Die Wasseraufbereitung gemäß „Betriebsbuch Wasserbeschaffen-
heit "verwenden.
Ist die Menge an Füll- und Ergänzungswasser kleiner als die errechnete
Wassermenge V
:
max
▶ Die Heizungsanlage gegebenenfalls spülen und reinigen.
▶ Ausschließlich nicht aufbereitetes Trinkwasser verwenden.
▶ Keine chemischen Zusatzstoffe (z. B. Inhibitoren oder pH-erhöhende
und senkende Mittel) verwenden, außer wie in § 5.3.1 angegeben.
12
:
5.3.1
Wasseraufbereitung und Wasserbehandlung
HINWEIS
Geräteschaden durch Dichtmittel im Heizwasser.
▶ Die Zugabe eines Dichtmittels in das Heizwasser ist nicht zulässig.
Aufbereitetes Wasser ist Wasser, welches enthärtet oder entsalzt ist und
dem keine Chemikalien zugesetzt sind. Behandeltes Wasser ist unauf-
bereitetes oder aufbereitetes Wasser dem Chemikalien zugesetzt sind.
Die folgenden Wasseraufbereitungs- und Wasserbehandlungsmaßnah-
men sind von Bosch zum Gebrauch freigegeben:
Anwendung
Produktname
Entsalzung
Demineralisierung/Ent-
salzung mit Mischbettpa-
tronen
Inhibitor/Frostschutz-
Fernox Alphi 11
mittel
Frostschutzmittel
Noburst AL
Tab. 6
Zusatzstoffe
▶ Für Informationen über Konzentrationen und Anwendungen an den
Lieferanten des Zusatzmittels wenden.
Wenn der Wasserdruck mit Glykol weniger als 1,0 bar beträgt, wird die
maximale Leistung des Geräts allmählich auf 80% bei 0,5 bar reduziert.
5.4
Maximale Vorlauftemperatur
HINWEIS
Geräteschaden durch Heizwasser mit einem zu hohen Chloridge-
halt.
Wenn der Chloridgehalt im Heizwasser 150 ppm übersteigt, kann es bei
einer Heizwassertemperatur von mehr als 80 °C zu Schäden am Heizkes-
sel kommen. Wenn die maximale Vorlauftemperatur höher als der 80 °C
eingestellt wird, muss die Wasseraufbereitung angepasst werden, um
den Chloridgehalt zu senken.
▶ Bei einem Chloridgehalt von mehr als 150 ppm eine Wasseraufberei-
tung gemäß dem mitgelieferten "Handbuch zur Wasserqualität"
durchführen.
Standardmäßig wird der Kessel mit einer eingestellten maximalen Vor-
lauftemperatur von 80 °C geliefert. Unter Normbedingungen ist diese
maximale Kesseltemperatur ausreichend, um die Heizlast zu decken und
gleichzeitig die Lebensdauer des Heizkessels zu gewährleisten.
Bei bestimmten Installationen kann jedoch eine höhere maximale Vor-
lauftemperatur erforderlich sein. In diesen Fällen muss der Chloridge-
halt des Heizwassers überprüft und bei Bedarf reduziert werden.
▶ Mit dem Chloridgehalt des Heizwassers.
▶ Bei einem Chloridgehalt von mehr als 150 ppm Wasseraufbereitung
gemäß dem mitgelieferten "Handbuch zur Wasserbeschaffenheit"
durchführen.
▶ Die maximale Vorlauftemperatur auf den gewünschten Wert einstel-
len ( § 9.4.2, S. 29).
Condens 7000 WP – 6720890192 (2023/12)
Max. Konzentrati-
on
[%]
Gemäß dem mitge-
lieferten "Hand-
buch zur
Wasserbeschaffen-
heit"
40
40