Herunterladen Diese Seite drucken

Sony RX100 III Handbuch Seite 7

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für RX100 III:

Werbung

Kapitel 4 • Besser fotografieren mit den Belichtungsprogrammen
Das SCN-Programm Nachtszene
Wenn Sie im SCN -Programm Nachtszene
am besten ein stabiles Dreibein-Stativ. Denn die Kamera wählt in den meis-
ten Fällen eine längere Belichtungszeit, um auch das dunkle Umfeld um das
Hauptobjekt herum detailreich einfangen zu können. Der interne Blitz ist
hier deaktiviert, um die Atmosphäre vor Ort zu erhalten. Verwenden Sie den
Selbstauslöser oder einen Fernauslöser, damit es nicht zu Verwacklungen
durch das Betätigen des Auslösers kommt.
Wischeffekte
Achten Sie darauf, dass keine Personen oder Fahrzeuge vor der Kamera durch das Bild
laufen, da es dadurch zu unerwünschten Wischeffekten kommen kann. Anderseits
können die Lichtspuren, die zum Beispiel durch die Lichter der Autos entstehen, auch
sehr interessant sein.
Das SCN-Programm Handgehalten bei Dämmerung
Nicht immer hat man ein Stativ dabei, obwohl es die Lichtverhältnisse erfor-
dern. Hierfür hat sich Sony eine weitere Funktion einfallen lassen: Im Programm
Handgeh. bei Dämm.
tereinander auf. Diese werden sofort miteinander verglichen und verarbeitet.
Rauschen und kleine Verwacklungen werden so zum Teil herausgerechnet be-
ziehungsweise reduziert. Sehr hohe ISO-Werte werden vermieden.
Abbildung 4.10
>
Bei einer solchen Licht-
situation hilft nur ein
Stativ oder das SCN -
Programm Handgeh.
bei Dämm. , um ein
scharfes Bild zu er-
halten.
128
fotografieren, verwenden Sie
nimmt die Kamera mehrere Aufnahmen schnell hin-
Mit den Szenenwahlprogrammen schnell zu besseren Fotos
Auch hier ist Blitzen nicht möglich, wäre aber auch nicht sinnvoll, da die Licht-
stimmung vor Ort sicher verloren ginge. Die Bildqualität RAW können Sie hier
nicht wählen, es wird ausschließlich eine JPEG-Datei berechnet.
Das SCN-Programm Nachtaufnahme
Das SCN -Programm Nachtaufnahme
wurde speziell
dafür entwickelt, Personen nachts unter Einbeziehung
des Umfelds zu fotografieren. Im Normalfall würde die
Kamera in einer solchen Situation den Blitz zünden und
die Belichtungszeit auf mindestens 1/30 Sekunde stel-
len. Damit würde der Hintergrund aber zu dunkel er-
scheinen.
Um nun den Hintergrund mit einzubeziehen und
korrekt zu belichten, schaltet die Kamera in diesem
Programm auf Langzeitblitzsynchronisation um. Das
heißt, der Verschluss bleibt nach dem Blitzen weiter-
hin geöffnet und bringt so das Restlicht und die Kontu-
ren des Hintergrundes mit auf die Abbildung. Da hier
Belichtungszeiten bis zu 1/4 Sekunde erreicht werden
können, sollte sich das Motiv möglichst nicht bewegen,
um keine Unschärfe ins Bild zu bringen. Es bietet sich
ein Stativ an – auch damit sich die Kamera selbst nicht
bewegt.
Der Blitz sollte in diesem Programm normalerweise
ausgeklappt sein. Das Abschalten des Blitzes kann un-
ter Umständen sinnvoll sein, wenn sich im Vordergrund
beziehungsweise in Reichweite des Blitzes kein Motiv
befindet.
Im Dunkeln gelangt der Autofokus doch an seine
Grenzen, und das AF-Hilfslicht kann den Autofokus nur
bis zu wenigen Metern Entfernung unterstützen. Es
bietet sich daher an, Nachtaufnahmen manuell scharf
zu stellen. Es ist auch möglich, eine in der Nähe des Mo-
tivs befindliche Lichtquelle anzumessen, den Fokus zu
speichern und die Kamera entsprechend zum eigent-
[ 24 mm | f3,2 | 1/60 s | ISO 500 ]
Abbildung 4.11
y
Hier wurde im Blendenprioritätsmodus A geblitzt.
Das Gesicht ist richtig belichtet, aber der Hinter-
grund erscheint zu dunkel. Soll der Hintergrund
ebenfalls gut zu sehen sein, wählen Sie das Nacht-
porträtprogramm.
[ 24 mm | f1,8 | 1/20 s | ISO 400 ]
Abbildung 4.12
y
Dieses Bild wurde im Nachtporträtprogramm auf-
genommen. Das Restlicht des Hintergrunds wurde
mit eingefangen.
129

Werbung

loading