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Sony RX100 III Handbuch Seite 10

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Kapitel 4 • Besser fotografieren mit den Belichtungsprogrammen
Abbildung 4.19
>
1
Bereits auf dem
Monitor ist leicht zu er-
kennen, dass das Pro-
gramm P (links) weit
mehr Einstellmöglich-
keiten bietet als die
Vollautomatik (rechts).
kurze Belichtungszeit einzustellen, die ein Verwackeln bei Aufnahmen aus
freier Hand verhindert. Der eingeschaltete SteadyShot hat auf die Wahl der
Belichtungszeit keinen Einfluss, obwohl dadurch weit längere Belichtungs-
zeiten verwacklungsfrei möglich wären. Um ein Bildrauschen möglichst zu
verhindern, hat ein geringer ISO-Wert im ISO AUTO -Modus Priorität. Bei we-
nig Umgebungslicht wird der ISO-Wert bis zum Maximalwert der ISO-Auto-
matik (Standard: ISO 6 400) erhöht. Noch höhere ISO-Werte sind in diesem
Programmpunkt zwar anwählbar, werden aber nicht angewendet, solange
die ISO-Automatik eingestellt ist. Ist erst einmal ein hoher Wert eingestellt,
bleibt die RX100  III auch dabei, bis der Wert manuell geändert wird. Selbst
nach dem Aus- und erneuten Einschalten der Kamera steht Ihnen der Wert
wieder zur Verfügung.
Die Programmautomatik wählt Belichtungszeiten aus einem Bereich von
Abbildung 4.20
z
1 Sekunde bis 1/2000 Sekunde. Außerdem steht Ihnen die Programm-Shift-
Die Programmautoma-
Funktion
zur Verfügung. Programm-Shift-Funktion heißt: Mithilfe des
tik P konnte die belich-
Einstellrads können Sie die von der Programmautomatik ermittelte Blende
tungstechnisch relativ
beziehungsweise Belichtungszeit verändern. Die daran gekoppelte Belich-
einfache Situation gut
tungszeit beziehungsweise Blende wird durch die Kamera eingestellt, so
meistern.
134
2
dass jederzeit eine korrekte Belich-
tung möglich ist. Gekennzeichn-
et wird der Shift-Modus durch
ein Sternchen neben dem P. Im
Zusammenspiel mit dem inter-
nen Blitz können Sie die Shift-
Funktion nicht verwenden. Wie
Sie die Blitzbelichtung beein-
flussen können, erfahren Sie in
Kapitel 5 auf Seite 155.
Das Erreichen der kürzesten Belichtungszeit bei extre-
mer Helligkeit signalisiert die Kamera mit dem Blinken der
1/2000 Sekunde im Sucher beziehungsweise auf dem Mo-
nitor. Die Kamera hatte zuvor bereits den größtmöglichen
Blendenwert eingestellt. Hier droht also eine Überbelich-
tung. Im Normalfall sollte diese Grenze nicht erreicht wer-
den, es sei denn, Sie haben manuell höhere Werte als ISO
400 gewählt und die Funktion ND-Filter abgeschaltet.
Schärfentiefe mit dem Blendenprioritätsmodus (A) beeinflussen
Bei der Blendenpriorität A (= Aperture Priority) haben Sie die Möglichkeit,
die Blende über das Einstellrad zu wählen: Eine hohe Zahl bedeutet höhere
Schärfentiefe und längere Belichtungszeit, eine niedrige Zahl führt zu gerin-
gerer Schärfentiefe und kürzerer Belichtungszeit. Bei Ihrer RX100 III steht Ih-
nen, je nach gewählter Zoomeinstellung, im Weitwinkelbereich (bis 24 mm)
ein Blendenbereich von f1,8 bis f11 zur Verfügung und im Telebereich (ab
61 mm) von f2,8 bis f11. Blinken die 1/2000 Sekunde oder die 1 Sekunde im Su-
cher beziehungsweise Monitor, sollten Sie die Blende verändern, um in den
Steuerungsbereich der Kamera zu gelangen.
[ 28 mm | f8,0 | 1/160 s | ISO 200 ]
Die Kreativprogramme richtig nutzen
Abbildung 4.21
y
Drehen Sie am Ein-
stellrad , können Sie
die Kombination aus
Belichtungszeit und
Blende in der Pro-
grammautomatik P
verschieben.
Abbildung 4.22
<
Beabsichtigt war bei
diesem Motiv eine
möglichst große Schär-
fentiefe, von ganz vorn
bis hinten. Blende f8
führte zum gewünsch-
ten Ergebnis.
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