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Fc/Sfc 218 - Ser_Rcv - Empfangen Von Ptp; Protokolle Und Prozeduren - YASKAWA VIPA System 300S+ Handbuch

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VIPA System 300S

7.5.2 FC/SFC 218 - SER_RCV - Empfangen von PtP

7.6 Protokolle und Prozeduren

Übersicht
ASCII
STX/ETX
HB140 | CPU-SC | 313-5BF23 | de | 17-08
Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle empfangen. Bei den
Protokollen USS und Modbus können Sie durch Aufruf des FC/SFC 218 SER_RCV nach
einem SER_SND das Quittungstelegramm auslesen.
Näheres zum Einsatz dieser Bausteine finden Sie im Handbuch
"SPEED7 Operationsliste" von VIPA.
Die CPU unterstützt folgende Protokolle und Prozeduren:
n
ASCII-Übertragung
n
STX/ETX
n
3964R
n
USS
n
Modbus
Die Datenkommunikation via ASCII ist die einfachste Form der Kommunikation. Die Zei-
chen werden 1 zu 1 übergeben. Bei ASCII werden je Zyklus mit dem Lese-FC/SFC die
zum Zeitpunkt des Aufrufs im Puffer enthaltenen Daten im parametrierten Empfangsda-
tenbaustein abgelegt. Ist ein Telegramm über mehrere Zyklen verteilt, so werden die
Daten überschrieben. Eine Empfangsbestätigung gibt es nicht. Der Kommunikationsab-
lauf ist vom jeweiligen Anwenderprogramm zu steuern. Einen entsprechenden
Receive_ASCII-FB finden Sie im Service-Bereich unter www.vipa.com.
STX/ETX ist ein einfaches Protokoll mit Start- und Ende-Kennung. Hierbei stehen STX
für Start of Text und ETX für End of Text. Die Prozedur STX/ETX wird zur Übertragung
von ASCII-Zeichen eingesetzt. Sie arbeitet ohne Blockprüfung (BCC).
n
Sollen Daten von der Peripherie eingelesen werden, muss das Start-Zeichen vor-
handen sein, anschließend folgen die zu übertragenden Zeichen. Danach muss das
Ende-Zeichen vorliegen. Abhängig von der Byte-Breite können folgende ASCII-Zei-
chen übertragen werden: 5Bit: nicht zulässig: 6Bit: 20...3Fh, 7Bit: 20...7Fh, 8Bit:
20...FFh.
n
Die Nutzdaten, d.h. alle Zeichen zwischen Start- und Ende-Kennung, werden nach
Empfang des Schlusszeichens an die CPU übergeben.
n
Beim Senden der Daten von der CPU an ein Peripheriegerät werden die Nutzdaten
an den FC/SFC 217 (SER_SND) übergeben und von dort mit angefügten Start- und
Endezeichen über die serielle Schnittstelle an den Kommunikationspartner über-
tragen.
n
Es kann mit 1, 2 oder keiner Start- und mit 1, 2 oder keiner Ende-Kennung gearbeitet
werden.
n
Wird kein Ende-Zeichen definiert, so werden alle gelesenen Zeichen nach Ablauf
einer parametrierbaren Zeichenverzugszeit (Timeout) an die CPU übergeben.
Als Start- bzw. Ende-Kennung sind alle Hex-Werte von 00h bis 1Fh zulässig. Zeichen
größer 1Fh werden ignoriert und nicht berücksichtigt. In den Nutzdaten sind Zeichen
kleiner 20h nicht erlaubt und können zu Fehlern führen. Die Anzahl der Start- und Ende-
zeichen kann unterschiedlich sein (1 Start, 2 Ende bzw. 2 Start, 1 Ende oder andere
Kombinationen). Für nicht verwendete Start- und Endezeichen muss in der Hardware-
Konfiguration FFh eingetragen werden.
Telegrammaufbau:
Einsatz PtP-Kommunikation
Protokolle und Prozeduren
155

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Diese Anleitung auch für:

Speed7 cpu 313sc

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