Seite 1
Anwenderhandbuch Maritime Slim Line Touch Panels Serie 2 Teilenummer: 80860.737 Version: Datum: 07.11.2007 Gültig für: TPM11AM/022261 TPM21AM/022260 TPM21AS/022260 TPM21AT/022260 TPM70AT/022260...
Seite 2
Version Datum Änderungen 07.11.2007 Erstausgabe Dieses Handbuch ist einschließlich aller darin enthaltenen Abbildungen urheberrechtlich geschützt. Jede Dritt- verwendung dieses Handbuchs, die von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist verboten. Die Reproduktion, Übersetzung sowie die elektronische und fotografische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der Firma Sütron electronic GmbH.
Wichtige Hinweise 1 Wichtige Hinweise Symbole In diesem Handbuch werden Symbole verwendet, um Sie auf Hinweise und Gefah- ren aufmerksam zu machen. Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Personenschäden führen können. Beachten Sie alle Hinweise, die mit diesem Hinweis gekennzeichnet sind, um mög- liche Personenschäden zu vermeiden.
Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch – Das Bediengerät ist ausgelegt für den Einsatz im maritimen Bereich. – Das Bediengerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicher- heitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefah- ren bzw. Beeinträchtigungen an der Maschine oder an anderen Sachwerten entstehen.
Einbau und Inbetriebnahme 2 Einbau und Inbetriebnahme Auspacken Packen Sie alle Teile sorgfältig aus und überprüfen Sie den Inhalt auf sichtbare Transportschäden. Überprüfen Sie ebenfalls, ob die Lieferung mit den Angaben auf dem Lieferschein übereinstimmt. Wenn Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten feststellen, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit unserer Verkaufsabteilung in Verbindung.
Einbau und Inbetriebnahme 2.2.3 Seitenansicht, Einbautiefe Bild 2-8 TPM11AM Montageklammer Gewindestift Montagefläche 1 mm bis 6 mm dick Umlaufende Dichtung Frontplatte...
Seite 15
Einbau und Inbetriebnahme Bild 2-9 TPM21AM, TPM21AS, TPM21AT, TPM70AT Montageklammer Gewindestift Montagefläche 1 mm bis 6 mm dick Umlaufende Dichtung Frontplatte...
Einbau und Inbetriebnahme Anschließen 2.3.1 Versorgungsspannung 24 V Die Versorgungsspannung wird über den Steckverbinder X1 zugeführt. Das Gerät verfügt über einen Verpolungsschutz. Bei falscher Polung wird das Gerät nicht in Betrieb gesetzt. Dieses Gerät ist ein Betriebsmittel der Schutzklasse I. Für einen sicheren Betrieb müssen Sie eine Schutzkleinspannung (SELV) entsprechend DIN EN 61131 für die Versorgungsspannung verwenden.
Seite 17
Einbau und Inbetriebnahme Beim Anschluss des Geräts an die Versorgungsspannung gehen Sie wie folgt vor: 1. Isolieren Sie den Außenmantel der Leitung ca. 30 mm und die Adern ca. 5 mm Bild 2-10 Kabel konfektionieren 2. Versehen Sie die Adern mit Aderendhülsen und schließen Sie die Adern an den Steckverbinder an.
Seite 18
Einbau und Inbetriebnahme 3. Stecken Sie die Buchsenleiste auf den Stecker X1. Bild 2-12 Buchsenleiste aufstecken 4. Sichern Sie die Buchsenleiste durch die Schraubverriegelung gegen herausrut- schen. ACHTUNG: Beschädigung Für die Schutzerdung am Gewindebolzen müssen Sie in jedem Fall eine getrennte Leitung vorsehen.
Einbau und Inbetriebnahme Einschalten Das Bediengerät ist mit dem Betriebssystem Windows CE ausgestattet, darauf ar- beitet die Visualisierungsruntime. 2.4.1 Ladevorgang innerhalb des Betriebssystems Windows Das Bediengerät ermöglicht Ihnen während der Startphase mit den Tasten Cursor ab und Enter oder den Schaltflächen Änderungen an der Konfiguration vorzuneh- men.
Einbau und Inbetriebnahme 2.4.1.2 Betriebsart Setup Main Drücken Sie während der Startphase die Taste Enter bzw. die Schaltfläche Press For Setup Main Menu, startet die Betriebsart Setup Main. Die normalen Einträge gelten für Bediengeräte mit Tasten. Für Bediengeräte mit Touch sind die grau hinterlegten Einträge gültig. Setup Main Update Exit...
Seite 21
Einbau und Inbetriebnahme Update, Update Image: Befindet sich auf dem USB-Stick im Unterverzeichnis „Image“ eine Datei „*.nb0“ so wird das Image-Update mit dieser Datei durchgeführt. Es darf sich nur eine Datei „*.nb0“ in diesem Verzeichnis befinden. Bei diesem Vorgang wird die Flash Registry deaktiviert, so dass das Image mit einer neuen Default Registry arbeitet.
Seite 22
Einbau und Inbetriebnahme Touch Screen & Registry, SNTP Settings: Sie können die Adresse eines im Intranet oder Internet befindlichen Zeitservers ein- geben. Das Intervall für die Synchronisation geben Sie in Minuten an. Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden. 2-16...
Einbau und Inbetriebnahme Network Settings: Network Settings TCP/IP Info Home TCP/IP Info Home Fix Settings FTP Settings Fix Settings FTP Settings DHCP Device Name DHCP Device Name TCP/IP Info MAC: 0-7-93-FF-FF-CE IP: 192.168.100.82 Mask: 255.255.255.0 MAC: 0-7-93-FF-FF-CE Device Name: MyName IP Address: 192.168.100.82 DHCP enabled Subnet Mask: 255.255.255.0...
Seite 24
Einbau und Inbetriebnahme Network Settings, Fix Settings, IP Address: DHCP wird automatisch abgewählt und optional werden die Einstellungen bei vor- handenem USB-Stick aus der Datei IPSetting.ini übernommen. Diese Datei muss auf dem Root-Verzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein. Ist kein USB-Stick gesteckt, so werden vorhandene Informationen aus der Registry gelesen.
Seite 25
Einbau und Inbetriebnahme Network Settings, Fix Settings, WINS: DHCP wird automatisch abgewählt und optional werden die Einstellungen bei vor- handenem USB-Stick aus der Datei IPSetting.ini übernommen. Diese Datei muss auf dem Root-Verzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein. Ist kein USB-Stick gesteckt, so werden vorhandene Informationen aus der Registry gelesen.
Seite 26
Einbau und Inbetriebnahme Settings: Settings Contrast Home Contrast Home Date / Time Date / Time Printer Password Information Password Information Contrast Contrast Brightness Contrast Brightness Apply Cancel Color Depth 8 bpp 16 bpp Apply Cancel Date / Time Current Time 15:00:00 AM Time Time Zone...
Seite 27
Einbau und Inbetriebnahme bestätigen. Drücken Sie Cancel oder verstreichen 5 Sekunden, so werden die Werte nicht übernommen. Abhängig vom Displaytyp können unterschiedliche Werte beeinflusst werden: Tabelle 2-2 Displaytyp Kontrast Helligkeit STN (Mono) STN (Farbe) Auswahl der Farbtiefe für TFT-Displays. Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden. Settings, Date / Time: Stellen Sie das Datum, die Uhrzeit und die Zeitzone ein.
Einbau und Inbetriebnahme 2.4.1.3 Betriebsart Administration Drücken Sie während der Startphase die Taste Cursor ab gefolgt von Enter / Schalt- fläche Admin, startet die Betriebsart Administration. Mittels der Datei Admin.ini kann das Gerät administriert werden. Diese Datei muss auf dem Root-Verzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein. Diese Datei wird als „Dongle“...
Einbau und Inbetriebnahme Mode=Standard Die Shell ist eingeschränkt: Keine Taskbar vorhanden und kein Taskwechsel möglich. Desktop enthält nur das Launch- Icon. Die Änderung wirkt erst beim nächsten Boot des Geräts. DeviceName=MyName Definiert den Gerätenamen des Bediengerätes ;DeviceName=MyName Kommentar, keine Auswirkung 2.4.2 Funktion des Programms AppStarter.exe Das Programm AppStarter.exe nimmt alle erforderlichen Registry-Einstellungen vor...
Einbau und Inbetriebnahme 2.4.5 Wichtige Dateien und Update Tabelle 2-4 Wichtige Dateien und Update Datei Ablageort Update Funktion TSvisRT_CE.ini Unterverzeichnis TSvisRT Transfer über Projek- Initialisierungsdatei oder TSvisRT\Projekt auf tiersoftware auf USB- für TSvisLD_CE.exe dem USB-Stick Stick oder FTP-Server SPSTxxxxxxx.yyy.dll Unterverzeichnis TSvisRT Transfer über Projek- Protokolltreiber oder TSvisRT\Projekt auf...
Einbau und Inbetriebnahme Identifizierung Sie identifizieren das Bediengerät anhand des Typenschildes auf der Geräterück- seite. Bild 2-21 Typenschild (Beispiel) Bestellnummer Versionsschlüssel (Auslieferzustand) MAC-Adresse Spannungs- und Stromangabe Seriennummer 2.5.1 Versionsschlüssel Der Versionsschlüssel informiert Sie über die Versionsstände verschiedener Kom- ponenten im Auslieferzustand. 80850430 _ 113 04XX .
Bedien- und Anzeigeelemente 3 Bedien- und Anzeigeelemente Display GEFAHR: Vergiftung Bei beschädigter Anzeige direkten Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen der austretenden Flüssigkeiten oder Gase vermeiden! GEFAHR: Verätzung Bei beschädigter Anzeige direkten Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen der austretenden Flüssigkeiten oder Gase vermeiden! Das Bediengerät ist je nach Ausführung mit unterschiedlichen Displays ausgestattet.
Bedien- und Anzeigeelemente Touchscreen Das Gerät ist mit einem resistiven 4-Draht Touchscreen ausgestattet. Mit diesem Touchscreen bedienen Sie das Gerät. ACHTUNG: Beschädigung Spitze oder scharfe Gegenstände wie z.B. Stifte oder Fingernägel können zu irrepa- rablen Schäden des Touchscreens führen. Verwenden Sie deshalb ausschließlich die Fingerkuppen oder die in den technischen Daten angegebenen Hilfsmittel zur Bedienung.
Geräteschnittstellen Ethernet (X5) Auf der Seite des Bediengeräts befindet sich eine 10/100 Base-T Ethernet-Schnitt- stelle. 4.1.1 Steckerbelegung Steckverbinder im Bediengerät: RJ45-Buchse. Tabelle 4-1 Belegung der Ethernet-Schnittstelle Bezeichnung Funktion Sendedaten, positive Polarität Sendedaten, negative Polarität Empfangsdaten, positive Polarität n.c. Nicht verbunden n.c.
Geräteschnittstellen 4.1.3 Diagnose Auf der Seite des Bediengeräts befinden sich Ethernet-Diagnose-LEDs. Bild 4-2 Anordnung der Ethernet-Diagnose-LEDs Tabelle 4-2 Funktion der Ethernet-Diagnose-LEDs Farbe Zustand Bezeichnung Funktion Grün Ethernet Datentelegramm wird gesendet Gelb Ethernet Datentelegramm wird empfangen USB (X9, X10) Am Bediengerät sind zwei Host-Schnittstellen vorhanden. ACHTUNG Die Nutzung der USB-Schnittstellen während des normalen Betriebs ist für Anwen- dungen in maritimen Bereichen nicht zulässig!
Geräteschnittstellen Externer Alarmanzeiger (X6) Das Bediengerät verfügt über einen potenzialfreien Relaisausgang, der zeitgleich mit dem internen Alarmsignalgeber angesteuert wird. Bild 4-3 Stecker für externen Alarmanzeiger (X6) Schließen Sie an diesen Ausgang einen Alarmanzeiger mit eigener Stromversor- gung an. +24 V DC / 2 A max. Touch Panel Bild 4-4 Anschlussbeispiel für externen Alarmanzeiger...
Wartung und Pflege 5 Wartung und Pflege Frontplatte Um eventuelle Verunreinigungen von der Frontplatte zu entfernen, verwenden Sie nur ein feuchtes Tuch. Sicherung ACHTUNG: Beschädigung Die Halbleitersicherung ist nicht für einen Austausch konzipiert! Zum Schutz des Gerätes wird eine Halbleitersicherung verwendet. Nachdem die Si- cherung ausgelöst hat, müssen Sie das Gerät von der Versorgungsspannung tren- nen, damit sich die Halbleitersicherung wieder regenerieren kann.
Wartung und Pflege 5.3.1 Batteriewechsel VORSICHT: Explosionsgefahr Lithiumbatterien nicht ins Feuer werfen, nicht über 100 °C erhitzen und nicht wie- der aufladen. VORSICHT: Vergiftungsgefahr Lithiumbatterien nicht öffnen. ACHTUNG: Beschädigung Das Auswechseln der Batterie darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchge- führt werden! ACHTUNG: Beschädigung Für den Batteriewechsel dürfen Sie nur Ersatzbatterien von Sütron electronic ver- wenden.
Seite 42
Technische Daten Tastatur Folientastatur Anzahl Tasten Tastenfläche (Prägung) 16 mm (H x B) Betätigungsweg 0,3 mm Betätigungskraft Schaltzyklen Ca. 3 Millionen unter folgenden Bedingungen: Anschlag Element: Prüfstößel (DIN 42115) Anschlag Kraft: 10 N Anschlag Frequenz: 1 Hz Lebensdauer (min.) 2 Millionen Schaltzyklen Elektrische Daten TPM11AM TPM21AM...
Seite 43
Technische Daten Externer Alarmanzeiger Potenzialfreier Relaiskontakt, Schließer Maximale Schaltspannung: 24 V DC Maximaler Schaltstrom: 2 A DC Zentraleinheit Zentraleinheit RISC ARM9 Taktfrequenz 200 MHz Sonstige Merkmale Watchdog-Timer, Echtzeituhr, Batterieüberwachung Speicher Applikationsspeicher 3 MByte Flash 16 MByte SDRAM 32 MByte SRAM 512 KByte Anschlusstechnik Steckerleiste Phoenix COMBICON, 3-polig...
Seite 44
Technische Daten Normen und Richtlinien Störfestigkeit DIN EN 61000-4-2 DIN EN 61000-4-3 DIN EN 61000-4-4 DIN EN 61000-4-5 DIN EN 61000-4-6 DIN EN 61000-6-2 Störaussendung DIN EN 55011 Grenzwertklasse A DIN EN 55022 Grenzwertklasse A DIN EN 6100-6-4 Betriebsmittelanforderung DIN EN 61131-2 Lagerung und Transport DIN EN 61131-2 Stromversorgung...