16 eingänge über optokoppler (8 eingänge interruptfähig) 16 ausgänge über optokoppler 24 ttl-ein-/ausgänge 3 * 16-bit-zähler - interruptfähig (42 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Wasco ADIODA-PCI12LAP
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ADIODA-PCI12 EDV-Nr.: A-403400 8 A/D-Eingänge 12 Bit 1 D/A-Ausgang 12 Bit 24 TTL-Ein-/Ausgänge 3 * 16-Bit-Zähler - interruptfähig...
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Pascal, Turbo C sind geschützte Warenzeichen von Borland. Quickbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft. Powerbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Robert S. Zale. ® wasco ist ein eingetragenes Warenzeichen. Haftungsbeschränkung Die Firma Messcomp Datentechnik GmbH haftet für keinerlei, durch den...
Inhaltsverzeichnis 1. Produktbeschreibung 2. Installation der ADIODA-PCI12 Installation der Karte in den Rechner 3. Anschlussstecker Lage der Anschlussstecker auf der Platine Steckerbelegung von P1 Steckerbelegung von P9 Steckerbelegung von P9 auf D-Sub37 (Steckerverlegungsset) 4. Jumperblöcke Lage der Jumperblöcke auf der Platine Jumperblockbelegung JP1 Jumperblockbelegung JP2 Jumperblockbelegung JP3...
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11.2 Zuordnung der Portadressen ® 12. Programmierung unter Windows 12.1 Programmierung der ADIODA-PCI12 ® 12.2 Installation der Windows Treiber 13. Zubehör ® 13.1 Passendes wasco -Zubehör 13.2 Anschlusstechnik (Anwendungsbeispiele) 13.3 Einzelkomponenten zur Eigenkonfektionierung 14. Fehlersuche 15. Technische Daten 16. Produkthaftungsgesetz 17. EG-Konformitätserklärung Anhang...
1. Produktbeschreibung Die ADIODA-PCI12 verfügt über acht gemultiplexte massebezogene 12 Bit A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker und einer maximalen Summenabtastrate von 25 kS/s. Der Eingangsspannungsbe- reich (unipolar: 0..10 V, bipolar: +/-5 V, +/-10 V) wird mittels Jumper fest- gelegt. Der analoge Ausgangskanal wird durch einen multiplizierenden 12 Bit Digital/Analogwandler erreicht und ist ebenfalls mittels Jumper auf unipolare oder bipolare Betriebsart einstellbar.
2. Installation der ADIODA-PCI12LAP 2.1 Installation der Karte in den Rechner Achten Sie vor dem Einbau der ADIODA-PCI12 darauf, dass der Rech- ner vom Netz getrennt oder zumindest ausgeschaltet ist. Beim Einbau der Interface-Karte in den laufenden Rechner besteht die Gefahr, dass neben der ADIODA-PCI12 auch andere Karten des PCs oder Rechners beschädigt oder zerstört werden.
4.3 Jumperblockbelegung JP2 Durch Setzen zweier Jumper am Jumperblock JP2 können Sie die für Sie geeignete Hauptreferenzspannung V sowie die Betriebsart (unipolar/ Ref0 bipolar) für den D/A-Ausgang auswählen. Standardmäßig werden vor der Auslieferung an JP2 die Jumperverbindungen 1-2 und 11-12 für V Ref0 bipolar 10V gesetzt.
4.4 Jumperblockbelegung JP3 Quarz- oszillator CLK0 OUT0 CLK1 OUT1 CLK2 OUT2 Interrupt- INT A Steuer- logik Bitte beachten Sie: Die Anschlüsse des Zählerbausteins 8254 sind dem Pfostenstecker P9 zugeführt, damit der Timer extern benutzt werden kann. Bei externer Zu- fuhr von Signalen an den Timer, müssen die entsprechenden Jumper entfernt werden.
4.5 Jumperblockbelegung JP7 Durch das Setzen von Jumperbrücken an JP7 ist es möglich, die interne Versorgungsspannung Vcc (+5V) und die Masse (GND) des Rechners auf die D-Sub Buchse P1 zu legen. P1 Vcc P1 GND 4.6 Jumperblockbelegung JP9 Durch das Setzen von Jumperbrücken an JP9 ist es möglich, die interne Versorgungsspannung Vcc (+5V) und die Masse (GND) des Rechners auf den Pfostenstecker P9 zu legen.
5.2 Zugriff auf die Systemkomponenten Der Zugriff auf die Hardware-Komponenten der ADIODA-PCI12 erfolgt durch das Lesen von bzw. Schreiben in Portadressen mit Hilfe von Li- brary-Funktionen. Die für die ADIODA-PCI12 relevanten Portadressen ergeben sich abhängig von einer vom PCI-Bios vergebenen Basisadres- se.
6. 8 A/D-Eingänge 12 Bit Die ADIODA-PCI12 verfügt über 8 gemultiplexte massebezogene 12- Bit-A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker. Der A/D-Eingangsbereich (0...10V, +/-5V, +/-10V) wird mittels Jumper- stellung an JP1 festgelegt. Die weiteren Einstellungen (Multiplexer-Ka- nalauswahl, PGA-Verstärkungswahl und A/D-Betriebsart-Selektion) erfol- gen rein softwaremäßig. Die A/D-Wandlungen können entweder durch Softwaretriggerung, zeitlich defi...
6.1 A/D-Kontrollregister Die ADIODA-PCI12 benützt die Portadressen BASISADRESSE + 00H bis einschließlich BASISADRESSE + 03H sowie die Adresse BASISA- DRESSE + 0EH (Adressparameterbezeichner ADCON1 bis ADCON5 in den Libraryfunktionen) zur Kontrolle des A/D-Wandlers, des Multiplexer- bausteins sowie des programmierbaren Verstärkers. Je nachdem, ob in die jeweilige Portadresse geschrieben oder der Registerinhalt gelesen wird, ergibt sich folgende Bedeutung der Kontrollregister: Adressparame-...
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Das Schreiben eines Bytes in eine der Portadressen BASISADRESSE + 03H (ADCON3) und BASISADRESSE + 0EH (ADCON5) bestimmt die Funktion des Multiplexers, des programmierbaren Verstärkers bzw. des A/D-Wandlers selbst. Nach dem Booten des Rechners befi ndet sich die ADIODA-PCI12 folgendem Grundzustand: A/D-Modus: Softwaretriggerung Multiplexer:...
6.3 PGA-Verstärkungswahl Mit dem PGA-Kontrollbyte (Portadresse des PGA-Kontrollregisters = BA- SISADRESSE + 03H) wird der Verstärkungsfaktor des programmierbaren Verstärkers (PGA) selektiert. Der PGA der ADIODA-PCI12 ist wie folgt mit den Eingangskanälen sowie dem A/D-Wandler verbunden: 12 Bit IN1...8 A/D-Wandler (AD574) Die Eingangsspannung UA/D am Wandler ergibt sich wie folgt aus dem analogen Eingangssignal an einem der Kanäle 1...8 (selektiert mit dem Multiplexer-Kontrollbyte) und dem eingestellten Verstärkungsfaktor...
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Hinweis: Es ist unbedingt sicherzustellen, dass die Eingangsspannung am Wand- ler (U ) im erlaubten Eingangsbereich (abhängig von der Jumperstellung JP1) liegt. Hierauf ist insbesondere bei Verwendung von unterschiedli- chen Verstärkungsfaktoren für verschiedene Eingangskanäle zu achten! Das PGA-Kontrollbyte hat folgendes Format: Verstärkungs- faktor beliebig...
6.4 A/D-Betriebsarten (Modusbyte) Der A/D-Block der ADIODA-PCI12 kann hinsichtlich A/D-Aufl ösung, Triggerung (=A/D-Wandlungsauslösung) und Interrupthandling in den fol- genden verschiedenen Betriebsarten eingesetzt werden: --> A/D-Aufl ösung 12-Bit-Aufl ösung 8-Bit-Aufl ösung --> Triggerung (Wandlungsauslösung) Softwaretriggerung Hardwaretriggerung durch externes Signal Hardwaretriggerung durch Timer-Signal OUT2 -->...
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Modusbyte: Das Modusbyte dient zur Programmierung der Art der Wandlungsauslö- sung (softwaremäßig, Timer-Auslösung bzw. durch externes Signal), der Wandlungsaufl ösung (8 bzw. 12 Bit) sowie der Interrupt-Quelle (STS-Si- gnal vom A/D-Wandler, Timer Ausgangssignal bzw. externes Signal) bei Interruptanwendungen. Die Bits T0 und T1 legen die Art der Wandlungsauslösung fest Auslösung durch Software Auslösung durch externes Signal Auslösung durch Timer...
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Grundsätzlich ist es möglich, die ADIODA-PCI12 je nach Aufgabenstel- lung in einer beliebigen Kombination aus den Einstellvarianten zu betrei- ben. Im folgenden werden die gebräuchlichsten Betriebsarten erläutert. Programmbeispiele fi nden Sie hierzu in der mitgelieferten Software. 6.4.1 12-Bit/8-Bit-Wandlung (Softwaretriggerung/STS-Polling) Die softwaremäßige Wandlungsauslösung mit Abfrage des Statussigna- les des A/D-Wandlers ist die einfachste Möglichkeit, A/D-Wandlungen mit der ADIODA-PCI12 auszuführen.
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6.4.2 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung/STS-Polling) Mit Hilfe des 8254-Timerbausteines der ADIODA-PCI12 können auf einfache Weise zeitlich defi nierte "Abtastungen" des analogen Ein- gangssignals durchgeführt werden. Hierzu müssen die Jumper 1-2 bis einschließlich 17-18 am Jumperblock JP3 gesetzt sein. Die drei Zähler sind dann in Reihe geschaltet und erzeugen nach ihrer Initialisierung aus dem Oszillatorsignal das Triggersignal (=Timerausgangssignal OUT2) für den A/D-Wandler.
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Durch das Lesen von jeweils einem Byte von den Portadressen BASIS- ADRESSE + 00H (ADCON1) bzw. BASISADRESSE + 01H (ADCON2) erhält man die höchstwertigen 8 Bit bzw. die niederwertigsten 4 Bit des Wandlungsergebnisses. Bei Verwendung dieser Betriebsart muss zur Erzielung korrekter Messergebnisse folgendes berücksichtigt werden: Abhängig von der Frequenz des Triggersignales (= Abtastrate) steht nur ein bestimmter Zeitraum deltaT_dat zwischen dem Ende der letzten...
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Start PCI-Initialisierungsroutinen Timer -> in definierten Ausgangszustand Initialisierung/ADIODA-PCI12 Modusbyte = 12h >> Triggerung d. Timersignals >> Auflösung 12 Bit >> kein Interrupt Timer-Initialisierung MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Abfrage des Wandler-Statussignals STS = 0 Digitalen Wert einlesen Ende? Timer -> in definierten Ausgangszustand Initialisierung/ADIODA-PCI12 Modusbyte = 00h >>...
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6.4.3 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung/STS-Interrupt) Die in Kapitel 6.4.2 geschilderte Betriebsart hat (insbesondere bei sehr niedrigen Abtastraten) den Nachteil, dass das ablaufende Programm nach dem Start der Wandlung ständig mit der Abfrage des Statussigna- les des A/D-Wandlers "beschäftigt" ist, und keinerlei andere Aufgaben übernehmen kann.
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Start PCI-Initialisierungsroutinen Timer -> in definierten Ausgangszustand Initialisierung/ADIODA-PCI12 Modusbyte = 1Ah >> Triggerung d. Timersignals >> Auflösung 12 Bit >> Interrupt d. STS-Signal Rücksetzten Int-Flip-Flop MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Timer - Initialisierung Hauptprogrammschleife z.B. Steuer- bzw. Überwachungsprogramm Timer -> in definierten Interruptserviceroutine Ausgangszustand Digitalen Wert einlesen Initialisierung/ADIODA-PCI12...
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6.4.4 12-Bit-Wandlung (Auslösung durch externes Signal/STS-Interrupt) Diese Betriebsart eignet sich für Anwendungen, in denen die A/D-Wand- lungen durch ein externes Signal gesteuert werden sollen. Zur Wand- lungsauslösung ist ein positiver Impuls an Pin 17 von P1 notwendig. Das Statussignal des A/D-Wandlers löst bei Wandlungsende automatisch einen Hardware-Interrupt aus.
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Start PCI-Initialisierungsroutinen Initialisierung/ADIODA-PCI12 Modusbyte = 19h >> Triggerung d. ext. Signals >> Auflösung 12 Bit >> Interrupt d. STS-Signal Rücksetzten Int-Flip-Flop MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Hauptprogrammschleife z.B. Steuer- bzw. Überwachungsprogramm Initialisierung/ADIODA-PCI12 Interruptserviceroutine Modusbyte = 00h >> Softwaretriggerung Digitalen Wert einlesen >> kein Interrupt Ende Ablaufdiagramm/12-Bit-Wandlung (Externe Triggerung/STS-Interrupt) ADIODA-PCI12...
6.5 Abgleich A/D-Wandler und PGA Die ADIODA-PCI12 ist standardmäßig auf den bipolaren Eingangs- spannungsbereich +/-10V eingestellt und abgeglichen. Bei Änderungen der Grundeinstellung kann ein erneuter Abgleich des A/D-Systems not- wendig sein. Aufgrund der Langzeitdriftdaten der Analog-Bauelemente und der Temperaturdrift ist darüberhinaus ein Abgleich der ADIODA- PCI12 unter Betriebsbedingungen zu empfehlen.
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Abgleich des PGA: Je nach Einstellung der ADIODA-PCI12 an Jumperblock JP1 Jumper 5-6 bzw. 7-8 ziehen. Den momentan selektierten Eingangs-Kanal (Default-Kanal: Nr.1) mit AGND verbinden. PGA-Verstärkung v = 16 einstellen. Spannung an Pin 8 des Jumperblockes JP1 abgreifen. PGA-Nullpunktoffset mit dem Trimm-Potentiometer VRPGA abgleichen (U = 0.00000V).
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Abgleich des A/D-Wandlers: PGA-Verstärkung v = 1 setzen Je nach gewünschtem Eingangsspannungsbereich Jumper JP1/ 5-6 bzw. 7-8 (Spannungsbereich) und Jumper JP1 /1-2 bzw. 3-4 (bipolare/unipolare Betriebsart) setzen. Je nach Betriebsart, Nullpunktoffset des A/D-Wandlers mit Trim- mer VRAD2 bzw. VRAD3 abgleichen. Hierzu die unten angegebenen Spannungen an den momentan selektier- ten Eingangskanal legen und wiederholt den 12Bit-Wandlungswert lesen und abgleichen, bis der jeweilige Sollwert erreicht ist.
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Abgleich des Endbereiches des A/D-Wandlers Mit Spindeltrimmer VRAD1 auf den vom Eingangsspannungsbereich ab- hängigen Sollwert abgleichen. unipolare Betriebsart (0..10V): Bei Anlegen einer Spannung von Vfsr -1 1/2 LSB (= 9.9963V) soll der digitale Wert zwischen 1111 1111 1110 und 1111 1111 1111 schwanken.
7. 1 D/A-Ausgang 12 Bit Die Interfacekarte ADIODA-PCI12 verfügt über einen analogen Aus- gangskanal mit einer Aufl ösung von 12 Bit, der durch einen multiplizie- renden 12Bit Digital/Analogwandler erreicht wird. Mittels Jumper ist die Auswahl einer Hauptreferenzspannung (V ) aus vier verschiedenen Ref0 intern erzeugten Spannungen möglich.
7.1 Auswahl der Betriebsart und der Hauptreferenzspannung Durch Setzen zweier Jumper am Jumperblock JP2 können Sie die für Sie geeignete Hauptreferenzspannung V sowie die Betriebsart aus- Ref0 wählen. Standardmäßig wird vor der Auslieferung an JP2, Jumper 1-2 und Jumper 11-12 für den bipolaren Betrieb mit V = 10V gesetzt.
7.2 Abgleich des D/A-Kanals Die ADIODA-PCI12 wird vor der Auslieferung für den Default-Bereich bipolar +/-10V, fein abgeglichen. Bei Verwendung eines Ausgangsspan- nungsbereichs der von der Standardeinstellung abweicht oder bei Um- jumperung auf unipolare Betriebsart ist ein Feinabgleich durchzuführen. Zum Abgleich dient Ihnen das auf der beiliegenden Diskette abgelegte Abgleichprogramm ADIPABGL.EXE Der Trimmer VRR1 ist zum Grobabgleich bestimmt.
7.3 Programmierung des D/A-Kanals 1. unipolarer Betrieb: Der D/A-Wandler der ADIODA-PCI12 wandelt die an den digitalen Ein- gängen anliegende 12Bit-Information nach folgenden Beziehungen in ei- nen analogen Ausgangsspannungswert: anliegender digitaler 12Bit-Wert (0000 0000 0000 ..1111 1111 1111 binär) (0 ..4095 dezimal) maximaler Spannungswert 1 LSB = /4096...
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2. bipolarer Betrieb: Der D/A-Wandler der ADIODA-PCI12 wandelt die an den digitalen Ein- gängen anliegende 12Bit-Information nach folgenden Beziehungen in ei- nen analogen Ausgangsspannungswert: anliegender digitaler 12Bit-Wert (0000 0000 0000 ..1111 1111 1111 binär) (0 ..4095 dezimal) maximaler Spannungswert 1 LSB = /2048 + Vf...
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Das Programmieren des D/A-Ausgangs mit dem 12Bit-Digitalwert erfolgt durch das Schreiben von einem LOW-Byte und einem HIGH-Halbbyte in die entsprechenden Portadressen des D/A-Kanals. Beispiel: In der bipolaren Betriebsart (+/-10V) soll ein Spannungswert von +2.5 Volt am D/A-Kanal ausgegeben werden: --------------- * 2048 = 2560 (dezimal) = A00 (hexadezimal) port BA + $C = $00 (LOW-Byte) port BA + $D = $0A (HIGH-Halbbyte)
8. 24 TTL Ein-/Ausgänge (8255) Zur digitalen Ein-/Ausgabe ist auf der ADIODA-PCI12 ein Schnittstel- len-Baustein vom Typ 8255 vorhanden. Der I/O-Baustein 8255 ist ein pro- grammierbarer Mehrzweck-Ein-/Ausgabe-Baustein. Er hat 24 Ein-/Aus- gabeanschlüsse, die in zwei Gruppen von je zwölf Anschlüssen getrennt programmierbar sind und im wesentlichen in drei Betriebsarten benutzt werden können.
9. 3 * 16 Bit Zähler (Timer 8254) Zur Generierung zeitgesteuerter Interruptauslösungen verfügt die ADI- ODA-PCI12 über eine Kombination aus 8254-Timerbaustein und Quar- zoszillator. Alle Interruptanforderungen werden über die PCI-Bus-Leitung INTA an einen der Rechner-IRQs weitergeleitet. Die betreffende IRQ- Nummer wird vom PCI-PNP-Bios des Rechners selbständig vergeben. Falls der Timer zur Generierung von zeitgesteuerten Interruptauslösungen benutzt werden soll, kann dies durch entsprechende Verbindungen am Jumperblock JP3 erfolgen.
10. Interrupt 10.1 Interrupt-Anforderungen Interruptanforderungen können mit der ADIODA-PCI12 entweder zeit- lich defi niert durch den Timerbaustein, durch das Statussignal des A/D- Wandlers (bei Wandlungsende) oder durch ein externes Signal erzeugt werden. Alle Interruptanforderungen der ADIODA-PCI12 werden über die PCI-Bus-Leitung INT A an einen der Rechner-IRQs weitergeleitet. Die betreffende IRQ-Nummer wird vom PCI-PNP-Bios des Rechners bzw.
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10.4 Interrupt durch externes Signal Interrupt bei Übergang Low ---> High von externem Triggersignal (siehe auch Kapitel 6.4). empfohlen: delta t < 5 µs delta_t TEXT Hinweis: Bei Verwendung eines externen Triggersignals muss RTEXT auf der Pla- tine überbrückt sein! Details zur Interrupt-Programmierung fi...
® 11. Programmierung unter DOS 11.1 Programmierung der ADIODA-PCI12 In der beiliegenden Software fi nden Sie Bibliotheksfunktionen und Bei- ® spielprogramme zum Zugriff auf die ADIODA-PCI12 unter DOS . Die Programmierung der Hardwarekomponenten der ADIODA-PCI12 er- folgt durch den Zugriff auf Portadressen, die sich abhängig von der vom PCI-Bios für die ADIODA-PCI12 vergebenen I/O-Basisadresse (und der LC-Basisadresse) ergeben.
11.2 Zuordnung der Portadressen Die Portadressen der einzelnen Hardware-Komponenten ergeben sich abhängig von der I/O-Basisadresse (BA) und der LC-Basisadresse (LC) wie folgt: Port/ BA + Offset Befehls- Register (hexadezimal) funktion A/D + IRQ-Kontrollregister 1 BA + $0 lesen/schreiben A/D + IRQ-Kontrollregister 2 BA + $1 lesen/schreiben A/D + IRQ-Kontrollregister 3...
® 12. Programmierung unter Windows 12.1 Programmierung der ADIODA-PCI12 ® Für die Anwendung der Karte unter Windows ist es notwendig, einen speziellen Treiber zu installieren, der den Portzugriff auf die Karte ermög- licht. 12.2 Installation der Windows ® Treiber ® Zur Installation des Windows Treibers führen Sie bitte die Datei "Setup.
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Starten Sie die Kartenabfrage durch einen Doppelklick auf das "wasco ® " Icon. Folgendes Fenster erscheint: (Als Beispiel wurden hier eine OPTO- RE-PCI16 und eine ADIODA-PCI12 verwendet)! Wurde Ihre Karte im System erkannt, wird der Kartenname, Board ID, I/O-Adresse sowie die mögliche Interruptnummer für die jeweilige Karte in diesem Fenster angezeigt.
Sie sich an Ihren Systemadministrator. (Da es sich hierbei um Einstellungen im BIOS des Rechners handelt, können wir hier nicht näher darauf eingehen und verweisen hierzu auf Ihr Systemhandbuch)! ® Wurde die neueste Treiberversion des wasco Treibers installiert? Updates fi nden Sie unter: http://www.messcomp.com http://www.wasco.de...
15. Technische Daten A/D-Eingänge Kanäle: 8 Eingänge single-ended Aufl ösung: 8 Bit oder 12 Bit per Software einstellbar A/D-Wandlerbaustein: ADS574 mit Sample and Hold Multiplexerbaustein: MAX354CPE Eingangsspannungs- bereiche: bipolar: +/-5V, +/-10V unipolar: 0..10V Eingangsspannungs- faktoren: 1, 2, 4, 8, 16 per Software wählbar Wandlungsauslösung: softwaremäßig, über Timer oder ext.
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Referenzspannung Referenzspannungsquelle: AD584 Digitale Ein-/Ausgabe Baustein: 8255 Kanäle: 24, TTL-Kompatibel Port A und Port B in 8Bit-Gruppen Port C in eine 8Bit-Gruppe oder in zwei 4Bit-Gruppen als Ein- oder Ausgänge programmierbar Belastbarkeit: -0,4mA 2,7V min. +2,5mA 0,4V max. Timer Baustein: 8254 (3 * 16Bit Abwärtszähler) Zählfrequenz: max.
16. Produkthaftungsgesetz Hinweise zur Produkthaftung Das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) regelt die Haftung des Herstel- lers für Schäden, die durch Fehler eines Produktes verursacht werden. Die Verpfl ichtung zu Schadenersatz kann schon gegeben sein, wenn ein Produkt aufgrund der Form der Darbietung bei einem nichtgewerblichen Endverbraucher eine tatsächlich nicht vorhandene Vorstellung über die Sicherheit des Produktes erweckt, aber auch wenn damit zu rechnen ist, dass der Endverbraucher nicht die erforderlichen Vorschriften über die...
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* Vor Öffnen eines Gerätes den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, dass das Gerät stromlos ist. * Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie vorher in ein berührungssicheres Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein. * Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungs- spannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in im Gerät befi...
17. EG-Konformitätserklärung Für das folgende Erzeugnis ADIODA-PCI12 EDV-Nummer A-403400 wird hiermit bestätigt, dass es den Anforderungen der betreffenden EG- Richtlinien entspricht. Bei Nichteinhaltung der im Handbuch angegebe- nen Vorschriften zum bestimmungsgemäßen Betrieb des Produktes ver- liert diese Erklärung Ihre Gültigkeit. EN 5502 Klasse B IEC 801-2 IEC 801-3...
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Referenzsystem-Bestimmungsgemäßer Betrieb Die PC-Erweiterungskarte ist ein nicht selbständig betreibbares Gerät, dessen CE-Konformität nur bei gleichzeitiger Verwendung von zusätz- lichen Computerkomponenten beurteilt werden kann. Die Angaben zur CE-Konformität beziehen sich deshalb ausschließlich auf den bestim- mungsgemäßen Einsatz der PC-Erweiterungskarte in folgendem Refe- renzsystem: Schaltschrank: Vero IMRAK 3400...