Inhaltszusammenfassung für Wasco ADIODA-12 STANDARD
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ADIODA-12 STANDARD EDV-Nr.: A-1062 16 * 12 Bit-A/D 2 * 12 Bit-D/A 24 Ein-/Ausgänge 3 * 16-Bit-Zähler Waitstategenerator...
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Pascal, Turbo C sind geschützte Warenzeichen von Borland. Quickbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft. Powerbasic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Robert S. Zale. ® wasco ist ein eingetragenes Warenzeichen. Haftungsbeschränkung Die Firma Messcomp Datentechnik GmbH haftet für keinerlei, durch den...
1. Produktbeschreibung Die ADIODA-12 verfügt über 16 gemultiplexte, massebezogene STANDARD 12 Bit A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker und einer maximalen Summenabtastrate von 25 kS/s. Der Eingangsspannungsbe- reich (unipolar: 0..10 V, bipolar: +/-5 V, +/-10 V) wird mittels Jumper fest- gelegt. Die zwei voneinander unabhängigen analogen Ausgangskanäle werden durch zwei multiplizierende 12 Bit Digital/Analogwandler erreicht und sind ebenfalls mittels Jumper auf unipolare oder bipolare Betriebs- art einstellbar.
2. Installation der ADIODA-12 STANDARD Achten Sie vor dem Einbau der ADIODA-12 darauf, dass der Rechner vom Netz getrennt oder zumindest ausgeschaltet ist. Denn beim Einbau der Interface-Karte in den laufenden Rechner besteht die Gefahr, dass neben der ADIODA-12 auch andere Karten des PCs oder Rechners zer- stört werden.
3.2 Adressierung Die Port-Adress-Bereiche, unter die die Bausteine angesprochen werden können, sind durch zwei Dip-Schalterblöcke auf der Platine einstellbar: ADIODA12 COPYRIGHT 1993 MADE IN GERMANY LED3 C206 C207 C209 C106 C107 C109 LED2 C925 U205 U204 U105 U104 C905 U904 C921 C923 C132...
3.3 Steckerbelegung 3.3.1 Steckerbelegung von P1 Die D-Sub-Buchse P1 ist am Slotblech der Platine montiert. Ihr sind die 16 analogen Eingänge und der Anschluss für das evtl. externe Trigger- und Interruptsignal zugeführt. Außerdem kann dieser Buchse die Versor- gungsspannung (Vcc + 5V) und die Masse (GND) des Rechners durch Setzen eines Jumpers am Jumperblock JP5 zugeführt werden.
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3.3.2 Steckerbelegung von P3 Die zwei analogen Ausgänge sowie der Anschluss für die evtl. externe Referenzspannung liegen am 40poligen Pfostenstecker P3 an. Die 5V Versorgungsspannung und die Masse des Rechners können durch ent- sprechende Verbindungen an JP6 dem Pfostenstecker P3 zugeführt wer- den.
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Die Belegung des 40poligen Pfostensteckers und die Belegung bei Ver- legung auf eine D-Sub-Buchse entnehmen Sie bitte den Abbildungen. Der Pfostenstecker ist kompatibel zu P3 der ADIODA-12 ohne EXTENDED der analogen Ausgänge DA_OUT_3 und DA_OUT_4. Bei Verlegung des Pfostensteckers P3 auf eine D-Sub-Buchse ist P3 der ADIODA-12 STANDARD kompatibel zu P1 der ADIODA-12 ohne der analogen Ausgänge...
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3.3.3 Steckerbelegung von P4 Am Pfostenstecker P4 liegen die 24 digitalen Ein-/Ausgänge des PIO- Bausteines und die Signale des Timers an. Außerdem sind diesem Anschlussstecker durch Setzen eines Jumpers am Jumperblock JP4 die interne Versorgungsspannung (Vcc + 5V) und die Masse des Rechners zuzuführen.
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Es besteht die Möglichkeit, die Anschlüsse des Pfostensteckers P4 mittels Flachbandleitung auf ein Slotblech mit 37poliger D-Sub-Buchse zu verle- gen. Der Pfostenstecker P4 der ADIODA-12 ist kompatibel zu P5 STANDARD der WITIO-48 , WITIO-48 , WITIO-240 und WITO- STANDARD EXTENDED STANDARD , zu P2 der RELAIS-16 , zu P3 der RELAIS-32...
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Die Versorgungsspannung (Vcc + 5V) und die Masse (GND) des Rech- ners liegt an den jeweiligen Anschlusssteckern nur nach Setzen von Jum- perbrücken an den entsprechenden Jumperblöcken an. Die Belegung der einzelnen Jumperblöcke entnehmen Sie bitte der folgenden Abbildung: ADIODA12 COPYRIGHT 1993 MADE IN GERMANY LED3...
3.4 16-Kanal - 12Bit A/D Die ADIODA-12 verfügt über 16 gemultiplexte massebezogene STANDARD 12Bit-A/D-Eingangskanäle mit programmierbarem Verstärker. Der A/D-Eingangsbereich (0...10 V, +/- 5 V, +/- 10 V) sowie gegebenen- falls die IRQ-Leitung bei Interrupt-Anwendungen werden mittels Jumper- stellung festgelegt. Die weiteren Einstellungen (Multiplexer-Kanalaus- wahl, PGA-Verstärkungswahl und A/D-Betriebsart-Selektion) erfolgen rein softwaremäßig.
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3.4.2 A/D-Kontrollregister Die ADIODA-12 benützt die Portadressen BASISADRESSE2 + STANDARD 08h bis einschließlich BASISADRESSE2 + 0Dh zur Kontrolle des A/D- Wandlers, der Multiplexerbausteine, des programmierbaren Verstärkers sowie des Interrupt-Flipfl ops. Je nachdem, ob in die jeweilige Portadres- se geschrieben oder der Registerinhalt gelesen wird, ergibt sich folgende Bedeutung der Kontrollregister: Basisadresse2 + Register...
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Das Schreiben eines Bytes in eine der Portadressen BASISADRESSE2 + 0Bh, BASISADRESSE2 + 0Ch und BASISADRESSE2 + 0Dh bestimmt die Funktion des Multiplexers, des programmierbaren Verstärkers bzw. des A/D-Wandlers selbst (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.3 bis einschließ- lich 3.4.6). Nach dem Booten des Rechners befi ndet sich die ADIODA-12 in folgen- dem Grundzustand: A/D-Modus: Softwaretriggerung...
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3.4.3 Multiplexer-Kanalauswahl Die Auswahl eines der 16 A/D-Eingangskanäle erfolgt durch Schreiben eines "Multiplexer-Kontrollbytes" in die Portadresse BASISADRESSE2 + 0Bh. Das Multiplexer-Kontrollbyte hat folgendes Format: Kanal-Nr. beliebig K-Byte = Kanal-Nummer - 1 Beispiel: Auswahl von Kanal 12 --> K-Byte = 11(dezimal) = 0B(hex) port(BASISADRESSE_B + $0B):= $0B;...
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3.4.4 PGA-Verstärkungswahl PGA-Kontrollbyte (Portadresse PGA-Kontrollregis- ters = BASIS-ADRESSE2 + 0Ch) wird der Verstärkungsfaktor des programmierbaren Verstärkers (PGA) selektiert. Der PGA der ADIODA- 12 ist wie folgt mit den Eingangskanälen sowie dem A/D-Wandler ver- bunden: Die Eingangsspannung U am Wandler ergibt sich wie folgt aus dem analogen Eingangssignal an einem der Kanäle 1..16 (selektiert mit dem Multiplexer-Kontrollbyte) und dem eingestellten Verstärkungsfaktor V = 1,2,4,8,16)
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Hinweis: Es ist unbedingt sicherzustellen, dass die Eingangsspannung U erlaubten Eingangsbereich (abhängig von der Jumperstellung JP900 / siehe Kapitel 3.4.1) liegt. Hierauf ist insbesondere bei Verwendung von unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren für verschiedene Eingangskanä- le zu achten! Das PGA-Kontrollbyte hat folgendes Format: Verstärkungs- faktor beliebig...
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3.4.5 A/D Betriebsarten Der A/D-Block der ADIODA-12 kann hinsichtlich A/D-Aufl ösung, Trigge- rung (=A/D-Wandlungsauslösung) und Interrupthandling in den folgen- den verschiedenen Betriebsarten eingesetzt werden: A - A/D-Aufl ösung 12-Bit-Aufl ösung 8-Bit-Aufl ösung B - Triggerung (Wandlungsauslösung) Softwaretriggerung Hardwaretriggerung durch externes Signal Hardwaretriggerung durch Timer-Signal OUT2 C - Interrupthandling keine Interruptauslösungen...
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Grundsätzlich ist es möglich, die ADIODA-12 je nach Aufgaben- stellung in einer beliebigen Kombination aus den Einstellvarianten A/1..2, B/1..2 und C/1..4 zu betreiben. Im folgenden werden die gebräuch- lichsten Betriebsarten erläutert. Ausführliche Programmbeispiele fi nden Sie hierzu in der mitgelieferten Software. 3.4.5.1 12-Bit/8-Bit-Wandlung (Softwaretriggerung/STS-Polling) Die softwaremäßige Wandlungsauslösung mit Abfrage des Statussigna-...
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3.4.5.2 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung / STS-Polling) Mit Hilfe des 8254-Timerbausteins der ADIODA-12 können auf einfache Weise zeitlich defi nierte "Abtastungen" des analogen Eingangssignales durchgeführt werden. Hierzu müssen die Jumper JP1/1-2..17-18 gesetzt sein. Die drei Zähler sind dann in Reihe geschaltet und erzeugen nach ihrer Initialisierung aus dem Oszillatorsignal das Triggersignal (= Timer- ausgangssignal OUT2) für den A/D-Wandler.
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Um sicherzustellen, dass der digitale Wert vom Wandlerausgang erst beim Anliegen gültiger Daten gelesen wird, muss das Statussignal des Wandlers, das während der Wandlung logisch "1" ist, abgefragt werden. Durch das Lesen von jeweils einem Byte von den Portadressen BASIS- ADRESSE2 + 08h bzw.
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Start Timer -> in definierten Ausgangszustand ADIODA-12 - Initialisierung Modusbyte = 12h >> Triggerung des Timersignals >> Auflösung 12Bit >> kein Interrupt Timer - Initialisierung MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Abfrage des Wandler-Statussignals STS = 0? Digitalen Wert einlesen Ende? Timer -> in definierten Haltezustand Initialisierung/ADIODA-12 Modusbyte = 00h...
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3.4.5.3 12-Bit-Wandlung (Timer-Auslösung / STS-Interrupt) Die in Kapitel 3.4.5.2 geschilderte Betriebsart hat (insbesondere bei sehr niedrigen Abtastraten) den Nachteil, dass das ablaufende Programm nach dem Start der Wandlung ständig mit der Abfrage des Statussig- nales des A/D-Wandlers "beschäftigt" ist und keinerlei andere Aufgaben übernehmen kann.
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Start Timer -> in definierten Ausgangszustand ADIODA-12 - Initialisierung Modusbyte = 1Ah >> Triggerung des Timersignals >> Auflösung 12Bit >> Interrupt des STS-Signals MUX-Kanalauswahl PGA-Verstärkungswahl Timer - Initialisierung Hauptprogrammschleife z.B. Steuer- bzw. Überwachungsprogramm Timer -> in definierten Interruptserviceroutine Haltezustand Digitalen Wert einlesen Initialisierung / ADIODA-12 Modusbyte = 00h >>...
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3.4.5.4 12-Bit-Wandlung (Auslösung durch externes Signal / STS-Interrupt) Diese Betriebsart eignet sich für Anwendungen, in denen die A/D-Wand- lungen durch ein externes Signal gesteuert werden sollen. Zur Wand- lungsauslösung ist eine positive Flanke des Triggersignales (an Pin 17 von P1) notwendig. Das Statussignal des A/D-Wandlers löst bei Wandlungsende automatisch einen Hardware-Interrupt über die mit dem Jumperblock JP2 ausgewähl- te IRQ-Leitung aus.
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3.4.6 A/D-Betriebsart / Modusbyte Modusbyte: Das Modusbyte dient zur Programmierung der Art der Wandlungsauslö- sung (softwaremäßig, Timer-Auslösung bzw. durch externes Signal), der Wandlungsaufl ösung (8 bzw. 12 Bit), sowie der Interrupt-Quelle (STS-Si- gnal vom A/D-Wandler, Timer-Ausgangssignal bzw. externes Signal) bei Interruptanwendungen.
3.4.7 Abgleich - A/D-Wandler und PGA Die ADIODA-12 ist standardmäßig auf den bipolaren Eingangsspan- nungsbereich +/-10V eingestellt und abgeglichen. Bei Änderung der Grundeinstellung kann ein erneuter Abgleich des A/D-Systems notwen- dig sein. Aufgrund der Langzeitdriftdaten der Analog-Bauelemente und der Temperaturdrift ist darüberhinaus ein Abgleich der ADIODA-12 unter Betriebsbedingungen zu empfehlen.
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2. Abgleich des A/D-Wandlers PGA-Verstärkung v = 1 setzen Je nach gewünschtem Eingangsspannungsbereich Jumper JP900 /9-10 bzw. 11-12 (Spannungsbereich) und Jumper JP900 /5-6 bzw. 7-8 (bipolare/unipolare Betriebsart) setzen. Je nach Betriebsart Nullpunktoffset des A/D-Wandlers mit Trimmer VR2 bzw. VR3 abgleichen. Hierzu die unten angegebenen Spannungen an den momentan selek- tierten Eingangskanal legen und wiederholt den 12-Bit-Wandlungswert lesen und abgleichen, bis der jeweilige Sollwert erreicht ist.
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Abgleich des Endbereiches des A/D-Wandlers: Mit Spindeltrimmer VR1 auf den vom Eingangsspannungs- bereich abhängigen Sollwert abgleichen. unipolare Betriebsart (0..10V): Bei Anlegen einer Spannung von V - 1 1/2 LSB (=9.9963 V) soll digitale Wert zwischen 1111 1111 1110 1111 1111 1111 schwanken. bipolare Betriebsart: Bei Anlegen einer Spannung von V - 1 1/2 LSB...
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3.5 2-Kanal - Analogausgänge Die ADIODA-12 verfügt über zwei voneinander unabhän- STANDARD gige analoge Ausgangskanäle mit einer Aufl ösung von jeweils 12 Bit, die durch zwei multiplizierende 12-Bit Digital-/Analogwandler er- reicht werden. Mittels Jumper ist die Auswahl einer Hauptreferenzspan- nung (V ) aus vier verschiedenen intern erzeugten Spannungen mög- REF0 lich.
3.5.1 Auswahl der Hauptreferenzspannung Durch Setzen eines Jumpers am Jumperblock JP50 können Sie die für Sie geeignete Hauptreferenzspannung V auswählen. Standardmäßig Ref0 wird vor der Auslieferung an JP50, Jumper 4 für V = 10V gesetzt. Die Ref0 Werte der Spannungen für V entnehmen Sie bitte der nun folgenden Ref0 Tabelle.
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Aus der Hauptreferenzspannung V werden folgende drei Referenz- Ref0 spannungen gewonnen: RefA Ref0 ~ 0,5*V RefB Ref0 0,25*V < V < V Ref0 RefC Ref0 Refextern RefA RefB DA1..2 RefC - bipolar - unipolar Nach dem Setzen eines Jumpers an JP50 haben Sie die Möglichkeit an den Jumperblöcken DA1..2, durch Jumperverbindung eine Referenz- spannung aus V und V...
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Werksmäßig ist die Verbindung für V hergestellt. Der Endbereich von RefA wird standardmäßig auf den oben angegebenen Wert abgeglichen, RefC um eine Kompatibilität zur MULTI D/A-12 (A-1120) zu erreichen. V RefC kann aber auch für variable Endbereiche verwendet werden. Dabei ist mit Pc ein Spannungsbereich von ~ 0,25 *V bis ~ <...
3.5.2 Abgleich der D/A-Kanäle Die ADIODA-12 wird vor der Auslieferung für den Default-Bereich, STANDARD bipolar +/-10 V, fein abgeglichen. Bei Verwendung von V RefA RefB RefC oder bei Umjumperung auf unipolare Betriebsart, ist ein Fein- Refextern abgleich durchzuführen. Zum Abgleich dient Ihnen das beiliegende Ab- gleichprogramm (ADA_ABGL.EXE).
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Bei Verwendung von der Defaulteinstellung abweichender Referenz- spannungen ist wie folgt vorzugehen: Auswahl der V (Hauptreferenzspannung) für den gewünschten Ref0 Endbereich durch Setzen des entsprechenden Jumpers an Jum- perblock JP50. Zum Abgleich verwenden Sie das beiliegende Abgleichprogramm. Starten Sie dieses durch Eingabe von < ADA_ABGL >. Unter Menüpunkt <...
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Auswahl der Betriebsart und Feinabgleich für jeden einzelnen Kanal DA1..2 DA1..2 Jumperstellung unipolar Jumperstellung bipolar Die zwei unterschiedlichen Betriebsarten werden, wie oben in den Abbil- dungen dargestellt, durch Setzen des entsprechenden Jumpers an den Jumperblöcken DAxx des entsprechenden Kanals eingestellt. Bei Wahl der unipolaren Betriebsart (Jumperbrücke Pin 11-12) ist der Abgleich ab- geschlossen.
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Refextern RefA JP50 RefB RefC DA1..2 Ref In 7541 Daten Latch Bitte beachten Sie: Der Teststecker CN1 ist nur für werksinterne Testzwecke vorgesehen, er sollte für andere Zwecke nicht verwendet werden! Signal Signal AGND Ref0 AGND RefA AGND RefB AGND RefC + 15 V - 15 V...
3.5.3 Programmierung der D/A-Kanäle Die D/A-Wandler der ADIODA-12 wandeln die an ihren digitalen STANDARD Eingängen anliegende 12-Bit-Information nach folgenden Beziehungen in einen analogen Ausgangsspannungswert: unipolarer Betrieb: = 0V+ (n/4096)*V 1 LSB = V /4096 n ist der anliegende 12-Bit-Wert (0000 0000 0000 .. n .. 1111 1111 1111 binär ..
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bipolarer Betrieb: = -V + (n/2048)*V 1 LSB = V /2048 n ist der anliegende 12-Bit-Wert (0000 0000 0000 .. n .. 1111 1111 1111 binär .. n .. 4095 dezimal) Digitale Eingänge Dezimalwert Vout (Berechnung) Vout (Vfsr = 10 V) 1111 1111 1111 4095 - Vfsr + Vfsr*4095/2048...
3.6 24-Kanal - Ein-/Ausgabe über PIO 8255 Zur digitalen Ein-/Ausgabe ist auf der ADIODA-12 ein Schnittstel- STANDARD len-Baustein vom Typ 8255A vorhanden. Der PIO-Baustein 8255A ist ein programmierbarer Mehrzweck-Ein-/Aus- gabe-Baustein. Er hat 24 Ein-/Ausgabeanschlüsse, die in zwei Gruppen von je zwölf Anschlüssen getrennt programmierbar sind und im wesentli- chen in drei Betriebsarten benutzt werden können.
3.7 3 * 16 Bit Zähler (8254) Die Interfacekarte ADIODA-12 dient häufi g als Schnittstelle zu STANDARD elektronischen Geräten, wie Druckköpfe oder Schrittmotoren. Alle der- artigen Geräte weisen spezifi sche Verzögerungszeiten auf, die für den zuverlässigen Betrieb genau beachtet werden müssen. Die Anwender- Software kann diese Zeitverzögerungen durch Zeitschleifen berücksichti- gen, was hohen Programmieraufwand fordert.
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Wie in Kapitel 3.3.3 ersichtlich, können die Eingänge (Takt, Gate) und Ausgänge der drei Zähler des Timerbausteins der ADIODA-12 extern über Pfostenstecker P4 verwendet werden. Hierbei ist zu berücksichti- gen, dass der Timer intern über den Jumperblock JP1 wie folgt geschaltet ist: JP 3 JP 1...
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Werksmäßig sind die Jumper JP1/1-2 bis einschließlich JP1/15-16 ge- setzt! Bitte beachten Sie, dass bei Speisung des Timers mit externen Signalen die Jumper je nach Aufgabenstellung gesetzt sein müssen. Falls der Timerbaustein der ADIODA-12 zur Generierung von zeitge- steuerten Interruptauslösungen verwendet werden soll, sind die Jumper JP1/1-2 bis einschließlich JP1/17-18 zu setzen.
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Dies ist jedoch nur bei sehr schnellen Rechnern nötig, bei denen der I/O-Bereich nicht asynchron mit 8 MHz betrieben wird, wie es bei den meisten 386er und 486er der Fall ist. Sie können zwischen 4, 8 und 16 Waitstates wählen. Entnehmen Sie bitte die passende Einstellung für den Dip-Schalterblock SW3 der folgenden Tabelle.
4. Programmierung Um Ihnen das Programmieren der wasco ® Interface Karte ADIODA- zu erleichtern, haben wir für Sie Beispielprogramme in GW- STANDARD Basic, Power-Basic, Quick-Basic, Turbo-C und Turbo-Pascal erstellt. Die Programme sind mit Erklärungen versehen, so dass Sie das Ansprechen der Interfacebausteine nachvollziehen können.
7. Technische Daten A/D-Eingänge Kanäle: 16 Eingänge single-ended Aufl ösung: 8 Bit oder 12 Bit per Software einstellbar Eingangsspannungsbereiche: bipolar: +/-5 V, +/-10 V unipolar: 0...10 V per Jumper wählbar Eingangsimpedanz: > 1 MΩ A/D-Wandler: ADS574 mit Sample & Hold Wandlungszeit: max.
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Timer Baustein 8254 oder 71054 3 * 16 Bit Abwärtszähler Zählfrequenz: max. 8 MHz Zeitabhängige Interruptauslösungen Takt vom Quarzoszillator Quarzoszillator 4 MHz Waitstategenerator Waitstate 4, 8, 16 über Dip-Schalter einstellbar Anschlussstecker 1 * 37polige D-Sub-Buchse 2 * 40poliger Pfostenstecker Sicherungen + 5 V 1 A Miniatursicherung F1 + 12 V...
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8. Produkthaftungsgesetz Hinweise zur Produkthaftung Das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) regelt die Haftung des Herstel- lers für Schäden, die durch Fehler eines Produktes verursacht werden. Die Verpfl ichtung zu Schadenersatz kann schon gegeben sein, wenn ein Produkt aufgrund der Form der Darbietung bei einem nichtgewerblichen Endverbraucher eine tatsächlich nicht vorhandene Vorstellung über die Sicherheit des Produktes erweckt, aber auch wenn damit zu rechnen ist, dass der Endverbraucher nicht die erforderlichen Vorschriften über die...
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* Vor Öffnen eines Gerätes den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, dass das Gerät stromlos ist. * Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie vorher in ein berührungssicheres Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein. * Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungs- spannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in im Gerät befi...
9. EG-Konformitätserklärung Für das folgende Erzeugnis ADIODA-12 STANDARD EDV-Nummer A-1062 wird hiermit bestätigt, dass es den Anforderungen der betreffenden EG- Richtlinien entspricht. Bei Nichteinhaltung der im Handbuch angegebe- nen Vorschriften zum bestimmungsgemäßen Betrieb des Produktes ver- liert diese Erklärung Ihre Gültigkeit. EN 55022 Klasse B IEC 801-2 IEC 801-3...
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Referenzsystem - Bestimmungsgemäßer Betrieb Die PC-Erweiterungskarte ist ein nicht selbstständig betreibbares Gerät, dessen CE-Konformität nur bei gleichzeitiger Verwendung von zusätzli- chen Computerkomponenten beurteilt werden kann. Die Angaben zur CE-Konformität beziehen sich deshalb ausschließlich auf den bestimmungsgemäßen Einsatz der PC-Erweiterungskarte in fol- gendem Referenzsystem: Schaltschrank: Vero IMRAK 3400...