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BROTJE EcoTherm Plus WGB-S 17/20 E Installationshandbuch Seite 15

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4. Vor der Installation
4.1 Zuluftöffnungen
4.2 Korrosionsschutz
4.3 Anforderungen an das
Heizungswasser
7303214-02 04.12
Bei raumluftabhängigem Betrieb des WGB-S muss der Aufstellungsraum eine aus-
reichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Betreiber
ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden
darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des
WGB-S freigehalten werden muss.
Saubere Verbrennungsluft!
Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes!
Der WGB-S darf nur in Räumen mit sauberer Verbrennungsluft aufgestellt werden.
Es darf auf keinen Fall z.B. Blütenstaub oder dergleichen durch die Ansaugöffnun-
gen ins Geräteinnere eindringen können!
Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes!
Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven Bestandteilen sein - insbesondere
fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in Lösungs- und Reinigungsmitteln,
Treibgasen usw. enthalten sind.
Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr,
das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, müssen Wärmetauscher zur Anla-
gentrennung eingesetzt werden.
Hinweis: Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen aufgrund
von wasserseitiger Korrosion oder Steinbildung.
Achtung! Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da
sich die Anlagenbedingungen geändert haben:
- geringerer Wärmebedarf
- Einsatz von Gas-Brennwertgeräte-Kaskaden in größeren Objekten
- vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und
Festbrennstoffkesseln.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen, dass sie lange Zeit
ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft wer-
den, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad zur Be-
füllung der Anlage geeignet ist (siehe Diagramm Wasserhärte). Sollte dies nicht der
Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich:
1. Zugabe eines Additives zum Füllwasser, damit die Härte im Kessel nicht aus-
fällt und sich der pH-Wert des Anlagenwassers stabil verhält (Härtestabilisa-
tor).
2. Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Behandlung des Füllwassers.
3. Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers.
Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem (VE-)Wasser
ist nicht zu verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei der Enthärtung
bleiben die korrosionswirkenden Salze im Wasser enthalten.
EcoTherm Plus WGB-S 17/20 E
Vor der Installation
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