Inhaltszusammenfassung für BROTJE ECOTHERM Plus WGB 2N.50
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INSTALLATIONSHANDBUCH ECOTHERM Plus WGB 2N.50 und 2N.70 (BMU 64 ... > SW 3.00) Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen wer- den. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste im Abschnitt Inbetriebnahme dieser Anleitung ist unbedingt zu beachten! Elektroinstallation: Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft...
VERWENDUNG 1. Verwendung 1.1 Allgemeines Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WGB 2N sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach EN 12828 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Instal- lationsart B und C Abgaswertegruppe G 61. Kategorie für Bestimmungsland Kategorie 2ELL3P...
VERWENDUNG 1.5 Anforderungen an das Heizungswasser Zur Befüllung des Heizwasserkreises reicht Leitungswasser in Trinkwasser- qualität aus. Bei Leitungswasser ab Härtebereich 2,5 sowie bei Heizungsan- lagen mit großen Wasservolumen wird eine Enthärtung des Leitungswasser oder ein Zusatz von härtestabilisierenden Mitteln empfohlen. Nähere Infor- mationen können bei BRÖTJE eingeholt werden.
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VERWENDUNG Tabelle 1: Funktionen der Steuer- und Regelzentrale BMU Gas-Brennwertgerät WGB 2N Lieferumfang • Integrierte Steuer-und Regelzentrale BMU – Außentemperaturfühler QAC 34 – witterungsgeführte gleitende Regelung der Kesseltemperatur – Berücksichtigung der Gebäudedynamik (Regelung über gemischte Außentemp.) – modulierend – Pumpenheizkreis (HK1) •...
AUFSTELLUNG 3. Aufstellung 3.1 Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgerätes muss der Auf- stellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungs- luft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der An- schlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gas- Brennwertge- rätes freigehalten werden muss.
AUFSTELLUNG 3.5 Anwendungsbeispiel Anwendungsbeispiel 1a: Ein Pumpenheizkreis (Standardausführung), inkl. Speichertemperaturregelung, (Hydr. System “2”) optional mit Raumregelgerät RRG (B5) Legende: B3 Speicherfühler QAZ 36 *) B5 Raumregelgerät RRG *) B9 Außentemperaturfühler QAC 34 M1 Pumpe Pumpenheizkreis M3 Speicherladepumpe *) Steuer- und Regeleinheit N2 Kessel-Bedienmodul KBM *) Zubehör 1) optional RRG...
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 2a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG alternativ: Ein Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) (nicht dargestellt, Hydr.System „ 66“) Legende: B1 Vorlauffühler QAD 36 *) K1 Busmodul CIB *)
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 3: Zwei Pumpenheizkreise mit Schaltsignal-/Relaismodul CIR und Raumregelgerät (Hydr. System “34”) RRG (B5), inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Pumpenheizkreis mit Raumre- gelgerät RRG Legende: K4 Schaltsignal-/Relaismodul CIR *) Steuer- und Regeleinheit B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M1 Pumpe PHK 1 N2 Kessel-Bedienmodul KBM B5 Raumregelgerät RRG *)
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 5a: Ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung Anwendungsbeispiel 5b: dito, jedoch mit hydraulischer Weiche Legende: B1 Vorlauffühler QAD 36 *) M1 Pumpe PHK Steuer- und Regeleinheit *) Zubehör B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M2 Pumpe MHK *) N2 Kessel-Bedienmodul KBM 1) nicht bei Anwendungsbeispiel 5a...
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 6b: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) gemischtes Heizsystem, (Hydr. System “66”) inkl. Speichertemperaturregelung (mit hydraulischer Weiche) und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 - getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG Legende: Legende ZR EC bzw.
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 7: Drei Pumpenheizkreise mit Raumtemperaturregler RTW (N5.1, N5.2 und N5.3) und HTS 2 (Hydr. System “2”) inkl. Speichertemperaturregelung (bei unterschiedlichen Heizkreisen), mit hydraulischer Weiche Legende: B1 Vorlauffühler QAD 36 *) M6 Pumpe Heizkreis 1 *) N5.1 Raumtemp.regler RTW HK1 *) B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M7 Pumpe Heizkreis 2 *) N5.2 Raumtemp.regler RTW HK2 *)
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 9a: Ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), inkl. Speichertemperaturregelung und ein (Hydr. System “66”) weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 - getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Beide Mischerheizkreise mit Zonenregler ZR EC 1/2 Anwendungsbeispiel 9b: dito, jedoch mit hydraulischer Weiche Legende: Legende ZR EC bzw.
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 12a: WGB 2N mit Solarregler SOR 1/2 und Solarspeicher SB (Hydr. System “50”) Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Mischerheizkreis (MHK) mit Raumregelgerät RRG Hinweis: Fußbodenheizung bei MHK zulässig! Einstellung siehe Mischermodul CIM.
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AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 15: WGB 2N mit Solarregler SOR 3 und Solarspeicher SBH (Hydr. System “50”) Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Mischerheizkreis (MHK) mit Raumregelgerät RRG Hinweis: Fußbodenheizung bei MHK zulässig! Einstellung siehe Mischermodul CIM.
INSTALLATION 4. Installation 4.1 Allgemeine Hinweise Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf- und Kesselrücklauf anschliessen. Eine Schweiß- oder Lötverbindung ist nicht zulässig, (Garantie entfällt!). Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamten Heizungsanlage gründ- lich durchgespült werden.
INSTALLATION 4.4 Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des WGB 2N als Gas- Brennwertge- rät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120°C ausgelegt sein (Abgaslei- tung Typ B). Hierfür ist das baurechtlich zugelassenen BRÖTJE- Abgasleitungssystem KAS 110 (konzentr. Abgasleitung DN 110/150 aus Kunststoff/Aluminium) vorgesehen, siehe Abb.
INSTALLATION Blitzschutz Die Schornsteinkopfabdeckung muss in einer evtl. vorhandenen Blitzschutz- anlage und in den hausseitigen Potentialausgleich eingebunden werden. Diese Arbeiten sind von einem zugelassenen Blitzschutz- bzw. Elektrofach- betrieb durchzuführen. 4.7 Montage Abgassystem Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum WGB 2N verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswassersam- mler des WGB 2N ablaufen kann .
INSTALLATION Abb 6: Einführen in einen Schacht Zusammenstecken der Elemente Die Rohre und Formteile müssen bis zum Muffengrund ineinander gefügt werden. Zwischen den einzelnen Elementen sind nur die Original-Profil- dichtungen des Bausatzes bzw. die Original-Ersatzdichtungen zu verwen- den. Vor dem Zusammenstecken müssen die Dichtungen mit der im Lieferumfang enthaltenen Silikonpaste eingerieben werden.
INSTALLATION Bereits genutzte Schornsteine Wird ein zuvor von Öl- bzw. Feststoffeuerungsstätten genutzter Schornstein als Schacht zum Verlegen einer konzentrischen Abgasleitung verwendet, muss der Schornstein vorher durch einen Fachmann gründlich gereinigt wer- den. Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade geführt werden. KAS 110: Mehrfachbelegung Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zulassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen.
INSTALLATION 4.10 Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasinstallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseiti- gen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versor- gungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Gas-Brennwertgerät ist ein zugelassenes Absperrventil mit Brand- schutzschliessarmatur (Bestandteil des Zubehör ADH, AEH bzw.
INSTALLATION 4.11 Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmun- gen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten. Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen.
INBETRIEBNAHME 5. Inbetriebnahme 5.1 Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des WGB 2N die Bedienungsanleitung lesen und „Checkliste“ beachten! Die Abgaswerte sind zu überprüfen. Die Erstinbetriebnahme ist vom Heizungsfachmann vorzunehmen. Dieser hat den Benutzer über die Handhabung und Wirkungsweise des Gerätes und seiner Sicherheitseinrichtungen zu unterrichten und ihm die Bedienungsan- leitung(en) für die Heizungsanlage auszuhändigen.
BEDIENUNG 6. Bedienung 6.1 Bedientafel Abb 7: Bedientafel Taste WW-Betrieb Taste Heizbetrieb Taste Sollwert Heizung Schornsteinfeger- bzw. Reglerstopp-Funktion Taste Sollwert WW P r o g Info- Taste Taste Entriegelung Betriebsschalter Manometer (Wasserdruck) 1) Anzeige der Kesseltemperatur (Auslieferungszustand); alle anderen Anzeigewerte können nach Abfrage der Parameter (siehe Abschnitt Abfragewerte) angezeigt werden.
BEDIENUNG 6.2 CO -Einstellung Gas/Luft-Verbundregelung Bei der Gas/Luft-Verbundregelung des WGB 2N wird die Gasmenge der werkseitig eingestellten Luftmenge angepaßt. Die Einstellungen erfolgen bei maximaler bzw. minimaler Nennwärmebela- stung, im folgenden als Volllast bzw. Kleinlast bezeichnet. 6.3 Umstellen von Flüssiggas auf Erdgas bzw. umgekehrt Die Gasart des Kessels darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur umge- stellt werden.
BEDIENUNG 6.7 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Die in Tab. 6 und 7 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu verstehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt Düsendruck und CO -Gehalt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte (siehe Tab. Tech- nische Daten) liegt.
BEDIENUNG 6.8 Betriebsvarianten Tabelle 8: Betriebsvarianten (Betrieb mit Außentemperaturfühler) Betriebsart Einstellung Einstellung Heizprogramm Betrieb mit Einstellung Raumtemperatur Warmwassertemperatur HK 1 Kessel-Bedienmodul KBM Am KBM Am KBM Am KBM HK 1 Raumregelgerät RRG Am RRG Am RRG Am RRG HK 1 Heizprogr.
BEDIENUNG 6.11 Abfragewerte Tabelle 9: Abfragewerte der Steuer- und Regelzentrale BMU Hinweis: Die Parameter können nur abgefragt werden Anzeige Beschreibung Einstellbe- [Einheit] Anwahl der Werte: reich Allgemein: E xxx Fehler Diagnose-Code (System) [Code.Nr.] 1. Taste drücken Kesseltemperatur (Vorlauf) [°C] + xx °C Warmwasser Fühler 1 [°C] + xx °C...
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BEDIENUNG Abfrage der Werte Um zu den unterschiedlichen Werten zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen (siehe Abschnitt Bedientafel): Anzeige der Werte der Ebene 1.Taste drücken “Allgemein” (Tab. 9, Seite 39) 2.Durch wiederholtes Drücken der Taste werden die unterschiedlichen Werte angezeigt. Anzeige der Werte der Ebene “Ist- 1.Taste drücken...
PROGRAMMIERUNG 7. Programmierung 7.1 Einstelltafel Heizungsfachmann Tabelle 10: Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene der Steuer- und Regelzentrale BMU (mittels Kessel-Bedienmodul KBM) Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: • Die Prog.-Taste oder am Kessel-Bedienmodul KBM drücken: Parameter der Endbenutzer-Ebene können geändert werden (Buchstabe „P“ vor dem Parameter) •...
PROGRAMMIERUNG Anzeige am KBM: am RRG: Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung H702 StrDia1 1. Vergangenheitswert des SW-Diagnose-Code b0 Anzeige H703/706/ Stoer2/Stoer3/ 2. / 3. / 4. bzw. 5 Vergangenheitswert des Anzeige Stoer4/Stoer5 Fehlercode-Zählers H709/712 H704/707/ StrPn2/StrPn3/ 2. / 3. / 4. bzw. 5 Vergangenheitswert der Anzeige StrPn4/StrPn5 Störphase...
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PROGRAMMIERUNG Hier wird der reduzierte Warmwassertemperatur-Sollwert am KBM einge- stellt. reduzierter WW-Sollwert (am KBM) Die Freigabe der WW-Ladung kann hier eingestellt werden. Freigabe der WW-Ladung Code 0 = WW-Zeitschaltprogramm; Werkseinstellung (am KBM) Code 1 = WW-Betrieb dauernd Ein, keine Absenkung H505 (TkSnorm) Max.
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PROGRAMMIERUNG Nur mit PWM-Pumpe! Vorlauf-/Rücklauftemp.-Spreizung im Auslegungspunkt bei Norm-AT (TiAussenNorm). Bei einem 70/50-System ist somit “20” einzustellen H521 (dTkTrNenn) (Werkseinstellung). Vor-/Rücklauftemp.-Spreizung bei Norm-AT H532 (Sth1) bzw. H533 (Sth2) Bei Anwendung ohne Raumregelgerät RRG werden hier die Steilheitheit der Heizkennlinien für Pumpen- (HK1) bzw. Mischerheizkreis (HK2) einge- Heizkennlinien-Steilheit HK 1 bzw.
PROGRAMMIERUNG Hierzu ist die max. Drehzahl Prog.-Nr H536 (NhzMax) und der Prog.-Nr H541 (PhzMax) entsprechend einzustellen. Tabelle 11: Max. Kesselleistung bei max. Leistung im Heizbetrieb (Richtwerte) WGB 2N.50 WGB 2N.70 Modell max. Wärmebelastung Prog.-Nr. H536 (NhzMax) U/min 4400 3300 2750 5050 4214 3370 Prog.-Nr.
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PROGRAMMIERUNG – H538 (NqmodMin) = min. zulässige einzustellende Pumpendrehzahl Nur mit PWM-Pumpe! Es wird empfohlen zur Energieeinsparung diesen Wert der Heizungsanlage anzupassen (hydraulischer Abgleich). H537 (NqmodNenn) Drehzahlstufe im Auslegungspunkt Er entspricht der Drehzahlstufe der Pumpe im Auslegungspunkt zur Erreich- nung des Nennvolumenstromes des Heizsystems Drehzahl-Wahlschalter der Pumpe Die Prog.-Nr.
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PROGRAMMIERUNG H545 (ZBreMinP) Zur Verringerung der Brennerstarts ist der WGB 2N mit einer Mindestpau- senzeit bzw. Anlaufsperre von 2 min. ausgerüstet. Mindestpausenzeit des Brenners H547 (ZReglVerz) Die Reglerverzögerungszeit nach Brennerinbetriebnahme ist auf ca. 60 sec. eingestellt, sie sollte, um einen sicheren Brennerbetrieb zu gewährleisten, Reglerverzögerung nach nicht verstellt werden! Brennerinbetriebnahme...
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PROGRAMMIERUNG – Anwendungsbeispiel 5a/5b Hydraulisches System “50” – Anwendungsbeispiel 6a/6b/6c Hydraulisches System “66” – Anwendungsbeispiel 7 und 8 Hydraulisches System “2” – Anwendungsbeispiel 9a/9b Hydraulisches System “66” – Anwendungsbeispiel 12a und 15 Hydraulisches System “50” Prog.-Nr H553 (KonfigHks) Zuordnung des KBM bzw. RRG zu den Heizkreisen Tabelle 13: Heizkreis-Zuordnung Einstellung (z.B.
PROGRAMMIERUNG 7.4 Einstellcodes Verschiedene Optionen der Einstellcodes Durch Setzen der unterschiedlichen Bits unter den Prog.-Nr. H555, H558 und H561 (KonfigRg 1, 4 und 7) können die nachfolgend beschriebenen un- terschiedlichen Optionen eingestellt werden. Hinweis: Die Prog.-Nr. H556 und H557 (KonfigRg 2 und 3) dürfen nicht verstellt werden! Beispiel (z.B.
PROGRAMMIERUNG Nur mit PWM-Pumpe! H561; b2 . 0 : Delta-T-Regelung AUS H561; b2 . 1 : Delta-T-Regelung EIN (Werkseinstellung) Bit-Einstellung für Delta-T- Regelung: Unter Prog.-Nr H561 dürfen die Bits 0, 1 und 2 nur verändert werden, wenn die Pumpenfunktion gemäß den Anwendungsschemen geändert wird und die stufige Pumpe durch eine PWM-Pumpe ersetzt wird! Nur mit PWM-Pumpe! H561;...
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PROGRAMMIERUNG Hierbei wird der Kesseltemperatur-Sollwert auf den max. Soll- wert (TkSmax) sowie eine Heizanforderung für den Heizkreis 1 gesetzt. Die Funktion ist unabhängig von Sommer- bzw. Winter- betrieb. Die Modulation der Brennerleistung und der WW-Vorrang blei- ben erhalten. Die Toschleierfunktion wird über die HTS 2 (Zube- hör) auf den Pumpenheizkreis des WGB 2N aktiviert.
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PROGRAMMIERUNG Ausgang M5 je nach hydr. System für die Grundfunktion Zubrin- gerpumpe M5 oder Absperrventil Y4. Code 11 =Warmwasserdurchladung (Sonderanwendung) Funktion bei WGB 2N nicht vorhanden. Code 12 =AnalogSchwelle (Sonderanwendung) Der Ausgang M5 wird bei der Sollwert-Vorgabe bzw. Leistungs- vorgabe über den Eingang der Relaismodule CIR, CISP oder CIST (Zubehör) aktiviert.
PROGRAMMIERUNG Hinweis: Bei zu kleiner Überhöhung kann es zu einer Unterversorgung der Heizkreise kommen. 7.6 Wartungsmeldungen Istwerte H634: Betriebsstunden (Intervall) seit letzter Wartung H635: Inbetriebsetzungen (Intervall) seit letzter Wartung H636: Monate (Intervall) seit letzter Wartung Wartungsmeldungen sind automatisch generierte Meldungen zur Signalisie- rung notwendiger Wartungsarbeiten.
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PROGRAMMIERUNG Deaktivieren der H630; b 0 . 0: Die Wartungsmeldungen werden generell nicht angezeigt. Wartungsmeldungen H630; b 0 . 1: Wartungsmeldungen generell aktiv (Werkseinstellung) H724 (MmiStatus) Die aktuelle Sommer-/Winter-Einstellung des Kessel-Bedienmodul KBM wird angezeigt: Aktuelle Sommer-/Winter- Einstellung des Kesselmodul 724 . 0 0 bzw. 1: aktuelle Sommer/Winter Einstellung (Wert 0 = Sommer;...
ALLGEMEINES 8. Allgemeines 8.1 Warmwasserregelung Die Warmwasseranforderung hat Vorrang gegenüber einer Heizanforderung (Prog.-Nr. H555 . 0 Aus; Auslieferungszustand). 8.2 Tages-Heizgrenzenautomatik Die Tages-Heizgrenzen-Automatik ist nur wirksam mit angeschlossenem Außentemperaturfühler. Es handelt sich dabei um eine schnell wirkende Sparfunktion, die die Hei- zung abschaltet, wenn die gemischte Außentemperatur höher ist als der Raumtemperatur-Sollwert (normal bzw.
ALLGEMEINES Warmwasserfrostschutz Der Speicher ist gegen Einfrieren gesichert, es wird bei Unterschreiten des Sollwertes automatisch der Speicher geladen. Wiedereinschaltsperre Zur Verringerung der Brennerstarts ist der WGB 2N mit einer Anlaufsperre von 2 min. ausgerüstet. (Brennerstarts) 8.6 Anti-Legionellen Funktion (nur mit Raumregelgerät RRG, siehe Anleitung RRG) Die Aufheizung startet einmal pro Woche am Montag mit der ersten WW- Ladung und dauert max.
ALLGEMEINES 8.9 Raumregelgerät RRG (Zubehör) Abb 11: Raumregelgerät RRG (Zubehör) Legende: Präsenz-Taste Info-Taste Betriebsarten-Taste Programm-Tasten Temperaturknopf Anzeigefeld Warmwasser-Taste Einstell-Tasten Betriebsarten: Betriebsarten-Taste Bezeichnung Funktion Automatik- • Heizkreis gemäß Heizprogramm Betrieb • Ferienfunktion ist wirksam Dauerbetrieb • Heizkreis dauernd (gemäß dem eingestellten Raumtemperatur-Soll- wert bzw.
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ALLGEMEINES Fehlermeldungen Keine Anzeige: – Fehlerhafte Verbindung vom RRG zum WGB 2N – Keine Spannung am WGB 2N – Raumregelgerät ist defekt. – Raumregelgerät und WGB 2N sind nicht kompatibel Anzeige OFF: – Die Betriebsart am WGB 2N ist nicht im „Automatik- betrieb“...
WARTUNG 9. Wartung 9.1 Reinigung Die Reinigung von Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gas-in- stallateur durchzuführen. Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperrein- richtung und die Absperrventile des Heizwassers zu schliessen und das Gas- Brennwertgerät spannungslos zu machen. 9.2 Kondenswassersiphon Der Kondenswassersiphon sollte alle ein bis zwei Jahre gereinigt werden.
WARTUNG 9.6 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: • Der Brenner muss ausgebaut sein. • Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schliessen und Kesselwasser ablas- sen. • Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. • Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdich- tend).
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WARTUNG Abb 14: Elektroden WGB 2N.50/2N.70...
WARTUNG 9.8 Steuer- und Regelzentrale BMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzen- trale BMU, mit Ionisationselektrode. Hinweis: Nach dem Einschalten des WGB 2N am Betriebsschalter wird in der Anzeige des KBM der Software-Stand der BMU und des KBM ange- zeigt.
WARTUNG Tabelle 14: Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale BMU (Taste drücken) Anzeige Betriebszustand Funktionbeschreibung “xx.” Parallel-Betrieb von Heiz- und Warmwasser Heiz- und Warmwasserbetrieb Nachlüftung mit letzter Betriebssteuerung Gebläse läuft nach Nachlüftung mit Vorluftansteuerung Gebläse läuft nach Außerbetriebsetzung Selbsttest nach Regelabschaltung Störstellung Angezeigt wird der aktuelle Fehlercode, siehe Tab.
WARTUNG 9.10 Programmablauf Steuer- u Regelzentrale Abb 15: Programmablauf Steuer- und Regelzentrale BMU (Typ LMU 54/64.xxx) t s a t s a T N B T L O T N N T H L 1 T B R E T W 1 T W 2 t v z t s a 1...