Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Wärmepumpe öffnen
Gefahr
Das Berühren spannungsführender Bauteile
kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektri-
schen Strom führen. Einige Bauteile auf Leiter-
platten führen nach Ausschalten der Netzspan-
nung noch Spannung.
Elektrische Anschlussbereiche nicht berüh-
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ren.
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Bei Arbeiten an der Innen- oder Außeneinheit
Anlage spannungsfrei schalten, z. B. an der
separaten Sicherung oder an einem Haupt-
schalter. Alle vorhandenen Laststromkreise
der Innen- und Außeneinheit auf Spannungs-
freiheit prüfen. Gegen Wiedereinschalten
sichern.
■
Vor dem Beginn der Arbeiten mindestens
4 min warten, bis sich die Spannung abgebaut
hat.
Gefahr
Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage
kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli-
chen Verletzungen durch elektrischen Strom
und zur Beschädigung von Bauteilen führen.
Alle Schutzleiterverbindungen unbedingt wie-
derherstellen.
Gerät und Rohrleitungen müssen mit dem
Potenzialausgleich des Hauses verbunden sein.
Inneneinheit öffnen
Siehe Seite 59.
Außeneinheit öffnen
Siehe Seite 49.
Ausdehnungsgefäß und Anlagendruck prüfen
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Anhand der Berechnung nach DIN 4807-2 prüfen, ob
das eingebaute Ausdehnungsgefäß für das Wasser-
volumen der Anlage ausreicht.
Falls eingebautes Ausdehnungsgefäß nicht aus-
reicht, Sekundärkreis bauseits mit einem zusätz-
lichen Ausdehnungsgefäß ausrüsten.
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Vordruck des Ausdehnungsgefäßes jährlich prüfen.
Prüfung bei kalter Anlage durchführen.
1. Anlage so weit entleeren, bis Druckanzeige „0"
anzeigt.
Anlagendruck abfragen
Bedienungsanleitung.
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!
Achtung
Bei Arbeiten am Kältekreis kann Kältemittel aus-
treten.
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Vorschriften und Richtlinien zur Handhabung
dieses Kältemittels unbedingt beachten und
einhalten.
Arbeiten am Kältekreis dürfen nur von zertifi-
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ziertem Fachpersonal durchgeführt werden
(gemäß Verordnungen EU 517/2014 und
2015/2067).
2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-
riger ist als der statische Druck der Anlage: Am
Ventil vom Membran-Druckausdehnungsgefäß
Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck 0,1 bis
0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist als der statische
Druck der Anlage.
Hinweis
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Den min. Vordruck 0,7 bar (70 kPa) nicht unter-
schreiten (Siedegeräusche).
Werkseitiger Vordruck: 0,75 bis 0,95 bar (75 bis
■
95 kPa)