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Programmieren Für Das Märklin-Motorola-Format; Beenden Der Programmierung; Der Kontroll-Zyklus; Programmierung Des Steuermoduls Für Lichtsignale - Viessmann 5224 Gebrauchsanleitung

Steuermodul für lichtsignale
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eine Digitaladresse. Bei gebrückter Buchse stellt
das Modul ein mehrbegriffiges Signal und benö-
tigt im Digitalbetrieb zwei Adressen.
Buchse „Hp1": Bleibt diese Buchse offen, dann
wird an den Vorsignal-Anschlussbuchsen das Sig-
nalbild für das separat stehende Vorsignal des
eigenen Hauptsignals ausgegeben. Bei gebrück-
ter Buchse gibt das Modul das Signalbild für ein
Vorsignal am eigenen Mast aus, das zum folgen-
den Hauptsignal gehört.
Buchse „Hp2": Bleibt diese Buchse offen, wird ein
zweibegriffiges Signal von „Halt" auf „Fahrt" (Hp1)
umgeschaltet, bei gebrückter Buchse auf „Lang-
samfahrt" (Hp2, gekoppeltes Signal).
Buchse „Sh1": Bleibt diese Buchse offen, dann
reagiert das angeschlossene Signal auf die Tas-
ter-Eingänge mit der „Bahnhofssignal-Logik", bei
gebrückter Buchse mit der „Blocksignal-Logik".
Haben Sie über die Kabelbrücken alle Optionen ein-
gestellt, drücken Sie die Taste „Config" ca. 3 Sekun-
den, bis die rote Kontroll-LED beginnt, langsam zu
blinken. Lassen Sie die Programiertaste jetzt los. Die
eingestellten Optionen sind jetzt übernommen und
im Modul bis zur nächsten Änderung dauerhaft ge-
speichert. Gleichzeitig geht das Modul zum zweiten
Schritt der Konfiguration über, der Programmierung
für den Einsatz im Märklin-Motorola-Format.
Programmieren für das
Märklin-Motorola-Format
Geben Sie jetzt mit Ihrem Digitalsystem einen Stell-
befehl mit der Adresse, die Sie für das Signal vorge-
sehen haben. Das Modul wartet auf den ersten eintref-
fenden gültigen Weichenstellbefehl und übernimmt und
speichert dessen Adresse als seine eigene. Als Zei-
chen dafür erlischt die Kontroll-LED und das Signal
durchläuft den unten beschriebenen Kontroll-Zyklus.
Bei der Konfiguration auf ein mehrbegriffiges Sig-
nal übernimmt es eine ungerade Digital-Adresse
als erste und die darauf folgende gerade als zwei-
te. Deshalb würde bei einem mehrbegriffigen Sig-
nal ein Stellbefehl für die Adresse 001 oder für die
Adresse 002 das Modul in beiden Fällen auf die
Adressen 001 und 002 programmieren. Die Kom-
bination der Adressen 002 und 003 ist nicht mög-
lich, da dies leicht zu Überschneidungen mit dem
Adressbereich anderer Decoder führen könnte.
Programmierung für das
NMRA-DCC-Format
Ein zweiter Druck auf die Programmiertaste bringt
das Signalmodul in den Programmiermodus für
das NMRA-DCC-Format. Die LED zeigt dies durch
schnelles Blinken an. Der Ablauf der Adressübernah-
me ist der gleiche wie beim Märklin-Motorola-Format.

Beenden der Programmierung

Mit dem Empfang eines gültigen Digital-Stellbefehls
beendet das Steuermodul den Programmiervorgang
automatisch und ruft den Kontrollzyklus auf. Möch-
ten Sie das Modul nicht digital einsetzen, dann been-
det der dritte Druck auf die Programmiertaste eben-
falls die Konfiguration.
Werkseinstellung: Dreimaliges Drücken des Pro-
grammiertasters (das erste Mal 3 Sekunden, bis
die LED beginnt zu blinken) ohne angeschlossene
Kabelbrücken und ohne Empfang eines digitalen
Stellbefehls konfiguriert das Signalmodul wieder
auf den werkseitigen Auslieferungszustand:
• zweibegriffiges Signal
• separat stehendes eigenes Vorsignal
• nicht gekoppelt
• Bahnhofssignal-Logik
• kein Bremsgenerator

Der Kontroll-Zyklus

Nach erfolgreicher Konfiguration durchläuft das
Steuermodul einen Kontrollzyklus. Dabei werden
zunächst alle Ausgänge für die Signal-LEDs nach-
einander einzeln ein- und wieder ausgeschaltet.
Im zweiten Schritt werden alle Ausgänge für die
Signal-LEDs nacheinander zugeschaltet. Nach et-
wa einer Sekunde erlöschen alle LEDs und der
Kontroll-Zyklus ist abgeschlossen.

Der Viessmann-Signalbus

Bei modernen Signalsystemen sind die Einzelsig-
nale voneinander abhängig bzw. das Signalbild ei-
nes Signals wird vom folgenden Signal mit beein-
flusst. Um diese Abhängigkeiten im Modell vorbild-
gerecht nachbilden zu können, werden die Signale
untereinander über den Viessmann-Signalbus mit-
einander verbunden. Der Signalbus ist eine Daten-
übertragung über zwei zusätzliche Kabel und arbei-
tet entgegen der Fahrtrichtung der Züge.
Übertragung der Signalstellung: Der Signalbus
überträgt die Stellung des Signals (die Streckenge-
schwindigkeit) an das vorhergehende, empfangende
Signal. Aus dem eigenen Stellbefehl und der erhal-
tenen Information erzeugt dieses Signal seine eigene
Stellung für Haupt- und Vorsignal. Es passt darauf-
hin ggf. das Signalbild von Haupt- und Vorsignal an.
Das empfangende Signal überträgt dann seiner-
seits die entsprechenden Informationen an das wie-
derum davor liegende Signal.
Der Signalbus arbeitet sogar zwischen den ver-
schiedenen Signalgenerationen und -typen (z. B
Ks-Signalen und Kompaktsignale), so dass ein
Übergang ohne zusätzliche Schaltungen oder
eine übergeordnete Instanz möglich ist!
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