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Hagan Ski Z Bedienungsanweisung Seite 2

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BEDIENUNGSANWEISUNG – KUNDE
für TOURENBINDUNG
Vielen Dank, dass Sie sich beim Kauf einer
Tourenbindung für die hagan Z entschie-
den haben. In Ihrem eigenen Interesse und
für Ihre eigene Sicherheit bitten wir Sie,
die nachfolgenden Hinweise aufmerksam
zu lesen und zu beachten.
GEFAHRENHINWEISE
• hagan Z Bindungen dürfen ausschließ-
lich nur mit Alpinskischuhen gemäß ISO
5355 und mit Tourenskischuhen gemäß
ISO 9523 benutzt werden!
• hagan Skibindungen entsprechen den
geltenden nationalen und internationa-
len Normen (ISO, DIN) und wurden nach
diesen Richtlinien von unabhängigen
Prüfinstituten (TÜV Produkt Service
München) geprüft.
• Der Einstellbereich über Z-Wert 10 ist
nicht genormt. Die Einstellung in die-
sem Bereich erfolgt auf eigenes Risiko.
• Dennoch kann keine Skibindung mit
absoluter Sicherheit in jeder nur denk-
baren Situation auslösen und ist nicht
dafür vorgesehen, Verletzungen im Knie
zu vermeiden.
• Als Skiläufer sollten Sie sich über
Risiken dieser Sportart im Klaren sein.
Passen Sie daher Ihr Fahrverhalten
und die Auswahl der Abfahrten, Ihrem
Können und Ihrem jeweiligen Fahrver-
mögen an.
• Halten Sie sich an die Warnungen und
Anweisungen im Skigebiet.
• Wählen Sie Ihre Touren sorgfältig aus.
Überschätzen Sie Ihre Leistungsfä-
higkeit nicht. Gehen Sie nie alleine auf
Tour.
• Verwenden Sie auf Tour eine Lawinen-
Schutz-Ausrüstung (VS Gerät, Schaufel,
Sonde usw).
• Beachten Sie strikt die Wetter- und
Lawinenwarnungen.
• Freerider sollten bei entsprechenden
Abfahrten Schutzausrüstung verwenden
wie z.B. Helm, Protektor usw.
• Wir empfehlen beim Abfahren in tiefem
Pulverschnee zusätzlich die Benutzung
eines Tiefschneebandes oder eines
Fangriemens.
• Da eine nicht fachgerechte Skibin-
dungsmontage und -einstellung Verlet-
zungsrisiken zur Folge haben könnte,
empfehlen wir dringend, Montage und
Einstellung von einem Fachhändler
vornehmen zu lassen.
• Um die beabsichtigten Skibindungs-
funktionen zu gewährleisten, empfehlen
wir Ihnen, die vom Fachhandel vor-
genommenen Einstellungen nicht zu
verändern.
• Infolge von Verschmutzung, längerer
oder falscher Aufbewahrung oder
Nichtgebrauch kann sich das Auslöse-
niveau Ihrer Skibindung verändern. Der
eingestellte Auslösewert sollte daher

05/11 © Hagan Ski GesmbH, Andiesen 11, 4774 St.Marienkirchen, Austria / Art. Nr. TU055-K
insbesondere vor der Skisaison beim
Fachhändler mit einem geeigneten
hagan Z
Messgerät überprüft werden.
• Nicht normgerechte Skischuhe oder zu
stark abgenutzte Schuhsohlen können
die Auslösung Ihrer Skibindung beein-
trächtigen. Lassen Sie daher Ihre Aus-
rüstung regelmäßig, oder zusätzlich bei
Bedarf vom Fachhändler kontrollieren.
• Da Skibindungen beim Transport auf
dem Autodach Salz, Schmutz und
anderen Verunreinigungen ausgesetzt
sind, welche die sichere Funktion einer
Skibindung beeinträchtigen können,
wird die Benutzung einer Skibindungs-
hülle oder eines Skikoffers empfohlen.
• Jede unzweckmäßige Benutzung der
Skibindung, wie z. B. Verwendung auf
Monoski, Veränderungen an den Bautei-
len der Skibindung und der Skibremse
erhöhen das Risiko einer Nicht- oder
Fehlauslösung
• Das Anbringen von fremden Zubehör
und/oder Zwischenelementen kann die
Funktion der Skibindung und Skibremse
in Frage stellen. Daher darf dies nur
von einem kompetenten Fachhändler
durchgeführt werden.
• Bitte Rechnung und Bedienungsanlei-
tung aufbewahren.
• Bitte nicht unter Einfluss von Alkohol
und Drogen Skifahren.
• Sollten Sie diese Skibindung über
das Internet erworben haben, muss
die Skibindung von einem von hagan
autorisierten Fachhändler auf Ihre per-
sönlichen Daten und Ihren Skifahrertyp
eingestellt und geprüft werden.
Für jegliche Selbsteinstellung und
Montage und deren Folgen übernimmt
hagan keinerlei Haftung.
BEDIENUNG & EINSTEllUNGEN
Da Einstellungen nicht nur vom Bindungs-
modell, sondern im Wesentlichen auch
vom Skischuh und Skifahrertyp abhän-
gen, können diese nur vom Fachhänd-
ler vorgenommen werden zumal diese
Einstellungen mit Hilfe eines geeigneten
Messgerätes kontrolliert werden sollten.
Auf der Anzeigeskala (4) am Vorderbacken
und (5) am Fersenteil können Sie die vom
Fachhändler eingestellten Skalenwerte
(Z-Zahl) ablesen. Einstellwerte über Z 10
entsprechen nicht der Norm und erfolgen
auf eigenes Risiko! Abb. (A/B)
EINSTEllEN DER SOHlENDICKE
Die Position der Sohlenhalterflügel (2)
kann mit der Höheneinstellschraube (18)
auf die Sohlendicke der Skischuhe einge-
stellt werden. Durch Drehen der Schraube
bewegen sich die Sohlenhalterflügel nach
unten bzw. oben. Als Test für die richtige
Einstellung muss ein Papierstreifen (17)
zwischen Schuhsohle und Gleitplatte (14)
so herausgezogen werden können, dass
er nicht zerreißt Abb (C). Den Schuh dabei
kräftig nach oben ziehen.
Zur Überprüfung: Der Spalt zwischen
Schuhsohle und Gleitplatte (14) sollte max.
0,5mm betragen.
Achtung: Die Sohlenhalterflügel dürfen
nur von Hand in der Höhe verstellt werden!
Ist die Sohle vorne zu dick, so dass sie
nicht in die Sohlenhalterflügel (2) passt,
ist sie außerhalb der genormten Sohlen-
maße. Die Gummisohle sollte dann so weit
abgeschliffen werden, bis dass der oben
beschriebene Papierstreifentest durchge-
führt werden kann.
EINSTEllEN DER SOHlENlÄNGE
Mit der Längenverstellschraube (10) wird
der gesamte Fersenteil so gegen die
Schuhsole geschraubt Abb. (D), bis der
Verstell-Schraubenkopf mit dem Fersen-
gehäuse Abb. (E) bündig ist.
EINSTEIGEN (AUCH WIEDEREINSTIEG
NACH EINER AUSlÖSUNG)
Reinigen Sie Ihre Skischuhsohle vor dem
Einsteigen in die Bindung von Schnee,
Eis und Schmutz. Ist der Fersenhalter (7)
geschlossen, öffnen Sie ihn durch Druck
auf den Öffnungshebel (8). Führen Sie die
Schuhspitze zwischen die Flügel ( 2) des
Vorderbackens (1) ein und schließen Sie
die Fersenhalter (7) durch Niedertreten
des Schuhabsatzes.
AUSSTEIGEN (AUCH NACH STURZ
UND IN ZWANGSlAGE)
Drücken Sie mit den Skistock über die
Mulde (9) den Öffnungshebel (8) nach
unten und heben Sie gleichzeitig die Ferse
aus der Bindung Abb.(F).
HINWEIS: Es besteht Verletzungsgefahr
wenn Finger oder die Hand zwischen Öff-
nungshebel (8) und Fersenteilen gelangen.
Öffnen Sie die Bindung wenn möglich
immer mit dem Skistock oder Schuh oder
mit dem Handballen durch Druck von oben
auf den Öffnungshebel Abb.(G)
UMSTEllEN VON ABFAHRTSSTEl-
lUNG IN AUFSTIEGSSTEllUNG
Zur Umschaltung von der Stellung „Ab-
fahrt" auf „Tour" wird der Verriegelungs-
hebel (11) durch den Steighilfehebel (12)
auf die Positionen Abfahrt bzw. Aufstieg
geschaltet. Die Skistockspitze in die dafür
vorgesehen Aussparung stecken und den
Skistock nach vorne drückt. Abb. (I)
UMSTEllEN VON AUFSTIEGSSTEl-
lUNG IN ABFAHRTSSTEllUNG
Um mit der Bindung abfahren zu können,
drücken Sie den Steighilfehebel (12) mit
dem Skistock, Schuh oder von Hand flach
nach hinten, bis er auf dem Ski aufliegt.
HINWEIS: Vor dem Umstellen von Auf-
stiegs- in Abfahrtsmodus muss die
Bindung von Schnee, Eis und Schmutz
gereinigt werden! Die Verriegelung muss
sich leicht schließen lassen!
BENUTZEN DER STEIGHIlFE
Im Aufstiegsmodus kann der Steighilfehe-
bel in zwei Positionen eingestellt werden
(Winkelstellung des Trittgestelles 10° und

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