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Lenze EVS9321 P Serie Systemhandbuch Seite 90

Servo−positionierregler
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3.4.9
3.4.9.7
Zielfenster (POS−WAITSTATE)
Zweck
Besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit bei der Erreichung der Zielposition (Meldung:
Ziel−erreicht).
Funktion
Über den Eingang POS−WAITSTATE kann die Ziel−erreicht−Meldung (¶ 3−62) so lange verzögert
werden, bis der vorhandene Schleppfehler soweit ausgeregelt ist und der Antrieb das Ziel mit ausrei-
chender Genauigkeit erreicht hat (Zielfenster).
Die Programmbearbeitung wird erst fortgesetzt, wenn
l
der Lage−Sollwert POS−SETPOS das Ziel erreicht hat und
l
der Eingang POS−WAITSTATE = LOW ist.
Abb. 3−24
Ausgang MONIT−P15 mit Eingang POS−WAITSTATE verbinden
Durch die in Abb. 3−24 dargestellte Verschaltung der Funktionsblöcke wird die Fortsetzung des Pro-
gramms innerhalb eines schmalen Zielfensters solange verzögert (POS−WAITSTATE = HIGH), bis
sich der Lage−Istwert tatsächlich im Zielfenster befindet. Das Zielfenster wird dazu in C1218/2
(zweite Schleppfehlertoleranz) als sehr schmal vorgegeben. Damit die Programmbearbeitung später
fortgesetzt werden kann, muss die als Schleppfehler bezeichnete Regelabweichung zwischen Soll−
und Istwert kleiner sein, als das zuvor definierte Zielfenster. Der Ausgang MONIT−P15 schaltet auch,
wenn die Überwachung P15 ausgeschaltet ist.
Ausgang
POS−WAIT-
STATE
MONIT−P15
Tip!
l
In der Praxis ist die Verwendung der Funktion Zielfenster nur bei besonders hohen
Anforderungen an die Genauigkeit der Zielerreichung erforderlich. Erfahrungsgemäß ist in den
allermeisten Anwendungsfällen die standardmäßige Ziel−erreicht−Meldung, abgeleitet vom
Sollwert des Profilgenerators, ausreichend.
l
Die Funktion POS−WAITSTATE ist beim Referenzfahren nicht wirksam. Das Ende einer
Referenzfahrt wird immer durch den Referenzier−Status (POS−REF−OK) angezeigt.
l
MONIT
C1218/2
POS−POUT
MONIT−P15
C1220/4
C1221/4
Pegel
Beschreibung
HIGH
POS−IN−TARGET wird noch nicht gesetzt, weil die aktuelle Positionierung noch andauert. Die Funktionen des nächsten
PS werden noch nicht ausgeführt.
Die Funktion ist beim Referenzfahren nicht wirksam.
LOW
Fortsetzung der Programmbearbeitung:
Erst wenn die Abweichung zwischen Soll− und Istwert soweit ausgeregelt worden ist, dass sie sich innerhalb eines
Fensters mit geringer Schleppfehlertoleranz befindet, wird die Programmbearbeitung fortgesetzt.
Zur Eingabe eines Schleppfehlers mit geringer Toleranzbreite steht die Codestelle C1218/2 zur Verfügung.
HIGH
Anzeige, wenn aktueller Schleppfehler größer ist als das Zielfenster.
Der Ausgang MONIT−P15 schaltet auch, wenn die zweite Schleppfehler−Überwachung ausgeschal-
tet ist.
EDSVS9332P−EXT DE 2.0
Funktionsbibliothek
Positioniersteuerung
Fahrprofilgenerator und Sollwerte
POS−WAITSTATE
C1360/22
C1361/22
POS
CTRL
POS−IN−TARGET
3−63

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Diese Anleitung auch für:

Evs9332 p serie