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AZLK MOSKWITSCH 403 Wartungsvorschrift Seite 49

Kraftwagen

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12...15 mm. Um den Riemen zu spannen, lockert man zunächst die
Mutter für Schraube 2 (Bild 18) der Lichtmaschinenanlenkung
zusammen mit der Stelleiste 3, die Mutter / der zum Anbau an den
Zylinderblock dienenden Stiftschraube für die Stelleiste und das
Wasserpumpengehäuse; sodann die Muttern und Gegenmuttern,
die zur Befestigung der Lichtmaschine an ihren, am Zylinderblock
angebrachten Tragarm dienen. Danach verschiebt man die Licht-
maschine in Richtung vom Zylinderblock soweit, daß der zwischen
den Riemenscheiben der Wasserpumpe und der Lichtmaschine lau-
iende Trumm durch einen mäßigen Druck von Hand auf ein Maß-
stablineal um 12..15 mm durchgebogen werden kann. In dieser
Stellung der Lichtmaschine zieht man die Mutter für Schraube 2
an und prüft die Riemenspannung. Wenn die Einstellung nicht
gestört ist, zieht man die Muttern und Gegenmuttern zum Anbau
der Lichtmaschine an ihren Tragarm endgültig an und sodann
die Mutter 7.
Einstellung des Vergasers
Vergasereinstellung auf Leerlauf des Motors
Die Vergasereinstellung ist erst dann vorzunehmen, wenn vor-
her die allgemeine technische Störungsfreiheit des Motors geprüft
ist und der Zündzeitpunkt des Gemisches in den Zylindern richtig
eingestellt ist, sowie lediglich nach Erwärmung des Motorsbis zur
normalen Betriebstemperatur der Kühlflüssigkeit.
Der Vergaser wird mit Hilfe von zwei Schlitzschrauben einge-
stellt: der Anschlagschraube 6 (Bild 19), die den Schließungsgrad
der Drosselklappe und der im Anguß 3 des Gehäuses befindlichen
Mischkammerregelt, sowie der Schlitzschraube /, die die Zusam-
mensetzung des Leerlaufgemisches regelt.
Vor der Einstellung dreht man die Schraube / völlig ein, jedoch
nicht übermäßig fest, um ihre Kegelspitze nicht zu beschädigen;
hierauf schraubt man sie um 2,5...3 Umdrehungen zurück. Danach
dreht man die Schraube 6 um 1,5...2 Umdrehungen ein, von der
Stellung an, bei der sie die Fahne 4 des unbeweglich auf der Dros-
selklappenachse befestigten Hebels 5 berührt. Während der Bestim-
mung der Lage, bei der das Ende der Schraube 6 die Fahne 4 be-
rührt, drückt man den Hebel 5 mit der Hand in der Schließrichtung
der Drosselklappe.
Danach läßt man den Motor an, schaltet den Scheibenwischer
ein und dreht sodann die Schraube 6 soweit heraus, daß der Motor
mit der niedrigsten stabilen Kurbelwellendrehzahl läuft. Durch
allmähliches Einschrauben der Schraube / nimmt man eine Ge-
mischabmagerung vor und verfolgt gleichzeitig die Tätigkeit des
Motors. Hierbei wird die Drehzahl der Motorkurbelwelle anfangs
wachsen. Bei dem weiteren Eindrehen der Schraube / erfolgt eine
4 . 1735.
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