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STIEBEL ELTRON WPF 10 M Montageanweisung Seite 8

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Mischungsverhältnis:
1 Einheit unverdünntes Ethylenglykol mit
2 Einheiten Wasser (max. Chloridgehalt des
Wassers 300 ppm) mischen und erst dann in
die Anlage einfüllen.
Sole-Konzentration kontrollieren:
Die Dichte des Ethylenglykol-Wassergemisches
ermitteln (z. B. mit Aräometer). Anhand der
gemessenen Dichte und Temperatur kann
aus dem Diagramm (Abb. 10) die vorhandene
Konzentration abgelesen werden.
Die angegebenen Leistungsdaten
!
sind auf das Ethylenglykol bezogen.
Bei Einsatz von Propylenglykol weichen die
angegebenen Leistungsdaten (siehe
"Technische Daten") geringfügig ab.
Um die Übertragung von Geräuschen zu
vermeiden, sollte der Wärmequellen-Kreislauf
mit flexiblen Druckschläuchen an der Wärme-
pumpe angeschlossen werden Best.-Nr. siehe
Seite 2 (Sonderzubehör).
1.6.3.3 Kontrolle des Volumenstroms
(bei Erstinbetriebnahme der Wärmepumpe
durchzuführen)
Die wärmequellenseitige Vorlauf- und
Rücklauftemperatur messen. Hierzu an den
Anschlussrohren der Wärmepumpe, unter der
Wärmedämmung, aus den beiden Messwerten
die Temperaturdifferenz ermitteln. Das Dia-
gramm (Abb. 9) zeigt die Temperaturspreizung
bei Nennvolumenstrom.
Am WPM II muss der Parameter
!
Quelle der Inbetriebnahmeliste auf
"Ethylenglykol" gestellt werden, da sonst
bei Temperaturen unter 7 °C die Wärme-
pumpe durch den Einfrierschutzwächter
abgeschaltet wird.
Die Quelleneintrittstemperatur kann im
Display des WPM II unter dem Anlagenpara-
meter Info Temp. abgelesen werden.
1.6.4 Installation der
Wärmenutzungsanlage
1.6.4.1 Die Wärmenutzungsanlage (Heizkreis)
ist entsprechend den gültigen technischen
Richtlinien auszuführen. Für die Sicherheits-
technische Ausrüstung einer Heizungsanlage
muss die DIN 4751 Blatt 2 herangezogen
werden.
Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist
die Heizungsanlage auf Dichtigkeit zu prüfen,
gründlich durchzuspülen, zu füllen und sorg-
fältig zu entlüften.
Bei der Befüllung der Anlage mit Heizungs-
wasser ist die VDI 2035, Blatt 1 zu beachten.
Insbesondere heißt das, dass
 während der Lebensdauer der Anlage die
Summe des gesamten Füll- und Ergän-
zungswassers das Dreifache des Nennvolu-
mens der Heizungsanlage nicht überschrei-
ten darf,
 die Summe der Erdalkalien im Wasser < 3,0
mol/m³ sein muss,
8
 die Gesamthärte des Wassers < 16,8 °d sein
muss und
 sollten die obigen Anforderungen nicht
erfüllt sein, das Wasser enthärtet werden
muss.
Falls das spezifische Anlagenvolumen > 20 l/kW
Heizleistung ist (z. B. bei Anlagen mit Puffer-
speicher), soll das Heizungswasser generell
enthärtet werden.
Auf den richtigen Anschluss des Heizungs-
vorlaufs und -rücklaufs ist zu achten (Abb. 3
und 9). Um die wasserseitige Körperschall-
übertragung zu reduzieren, sind flexible
Druckschläuche erforderlich (Best.-Nr. siehe
Sonderzubehör).
Die Wärmedämmung ist entsprechend der
Heizungsanlagenverordnung auszuführen.
1.6.4.2 Pufferspeicher
Um einen störungsfreien Betrieb der Wärme-
pumpe zu gewährleisten, ist der Einsatz eines
Pufferspeichers zu empfehlen. Der Pufferspei-
cher dient zur hydraulischen Entkopplung der
Volumenströme im Wärmepumpenkreis und
Heizkreis.
Druckdifferenzen und Nennvolumenströme
Wärmepumpen-Typ
Nennvolumenstrom
Druckdifferenz der Wärmepumpe
bei Nennvolumenstrom
Druckdifferenz der Kompaktinstallation WPKI 5
bei Nennvolumenstrom
Druckdifferenz der Verbindungsleitung 35x1,5
bei Nennvolumenstrom
*) Werte beziehen sich auf gerade Leitungen. Bögen, Ventile, Wärmemengenzähler usw. sind
zusätzlich zu berücksichtigen.
Temperaturspreizung bei Nennvolumenstrom
6
5
4
3
2
1
-5
0
Quelleneintrittstemperatur [°C]
Abb. 9
Wird z. B. der Volumenstrom im Heizkreis
über Thermostatventile reduziert, so bleibt
der Volumenstrom im Wärmepumpenkreis
konstant.
1.6.4.3 Umwälzpumpe (Speicherladepumpe)
Bei Verwendung des Pufferspeichers
SBP 200 und der Wärmepumpen-Kompaktin-
stallation WPKI 5 ist die einzubauende Um-
wälzpumpe nach der Montageanweisung für
WPKI 5 auszuwählen und zu installieren.
Die Druckverluste der Wärmepumpe, der Ver-
bindungsleitungen und der WPKI 5 ergeben
zusammen den Gesamtdruckverlust.
1.6.4.4 Umwälzpumpe (Heizungspumpe)
Wird kein Speicherbehälter (Pufferspeicher)
verwendet, so ist die heizungsseitige Umwälz-
pumpe dem Heizkreis unter Berücksichtigung
des Verflüssiger-Druckverlustes auszulegen.
Der Nennvolumenstrom (siehe Tabelle unten)
der Wärmepumpe muss durch den Einbau
eines Überströmventils bei jedem Betriebszu-
stand der Heizungsanlage gewährleistet sein.
5
10
15
WPF..M
10
13
16
m³/h
1,1
1,2
1,5
hPa
58
62
40
hPa
32
34
40
hPa/m 0,9*)
1,0*)
1,3*)
Sole - HV 35°C
Sole - HV 50°C
20

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Wpf 13 mWpf 16 m