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Temperaturregler−
Baugruppe
C200H−TC_
Technisches Handbuch
W225–D1–2, Technisches Handbuch: Temperaturregler–Baugruppe C200H–TC_, 08.98
Kurzübersicht
Anschlüsse und
Einstellungen
. . . . . . . . . . . . .
Parametrierkonsolen–Betrieb
SPS–Speicherzuweisung und
–Programmierung
. . . . . . . . .
Fehlersuche
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Inhaltszusammenfassung für Omron C200H-TC Serie

  • Seite 1 Temperaturregler− Baugruppe C200H−TC_ Kurzübersicht Anschlüsse und Einstellungen ... . . Parametrierkonsolen–Betrieb SPS–Speicherzuweisung und –Programmierung ..Fehlersuche ....Technisches Handbuch W225–D1–2, Technisches Handbuch: Temperaturregler–Baugruppe C200H–TC_, 08.98...
  • Seite 2 Temperaturregler– Baugruppe C200H–TC_ Technisches Handbuch August 1998...
  • Seite 3 Copyright by OMRON, Langenfeld, August 1998 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. Änderungen vorbehalten.
  • Seite 4 Vorwort Die englischsprachige Version dieses Handbuches kann unter der Katalog–Nr. W225–E1–1 bestellt werden. Um die Arbeit mit diesem Handbuch für Sie besonders effizient zu gestalten, beachten Sie bitte folgendes: – Das Gesamt–Inhaltsverzeichnis finden Sie im direkten Anschluß an das Vorwort. –...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 – Systemkonfiguration und Merkmale ..... Merkmale ..............Grundlegende Systemkonfiguration .
  • Seite 6 KAPITEL 1 Systemkonfiguration und Merkmale Dieses Kapitel beschreibt die Temperaturregler–Baugruppenmerkmale und die grundlegende Systemkonfiguration. Merkmale ..............Grundlegende Systemkonfiguration .
  • Seite 7 Merkmale Kapitel 1-1 Merkmale Die Temperaturregler–Baugruppe mißt die Temperatur eines Objektes mit ei- nem angeschlossenen Temperaturfühler (Thermoelement oder Platin–Wider- standsthermometer) und regelt die Temperatur nach einer zuvor eingestellten Regelbetriebsart. PID–Regelung Eine ständige Temperaturregelung wird mittels PID–Regelung und Auto–Tu- ning erzielt. Eine EIN/AUS–Regelung kann ebenfalls gewählt werden.
  • Seite 8 Grundlegende Systemkonfiguration Kapitel 1-2 Grundlegende Systemkonfiguration C200H SPS Temperaturregler–Baugruppe: C200H–TC00j (für Thermoelemente) C200H–TC10j (für Platin–Widerstandsthermometer) Anschlußkabel: LAUF C200H–CN225 (2 m) C200H–CN425 (4 m) Parametrierkonsole C200H–DSC01 Empfohlenes Kabel: ES1000– CA021–jjjj (1/2 m) 24 VDC Schleife 2 Schleife 1 Tempera- Tempera- turfühler turfühler Relaiskästchen Dezentrale E/A–Klemme...
  • Seite 9 Grundlegende Systemkonfiguration Kapitel 1-2 Baugruppe) kann auf dem CPU–Baugruppenträger, Erweiterungs–E/A–Bau- gruppenträger und Slave–Baugruppenträger installiert werden. 1.Sehen Sie die C200H SPS–PROGRAMMIERHANDBÜCHER oder die Hinweis nachfolgende Tabelle für Informationen darüber, welche Baugruppen zu den Spezial–E/A–Baugruppen gehören. 2. Die verwendeten Angaben werden durch den maximal bereitgestellten Strom und durch die Stromaufnahme beschränkt.
  • Seite 10 Grundlegende Systemkonfiguration Kapitel 1-2 Vorsicht Verbinden Sie Thermoelemente mit dem entsprechenden Klemmenkompensa- tionsleiter. Verlegen Sie E/A–Kabel in von Hochspannungskabel getrennten Panzerroh- ren, um Störungsprobleme zu minimieren.
  • Seite 11 KAPITEL 2 Anschlüsse und Einstellungen Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse und Einstellungen der Temperaturregler–Baugruppe. Beschreibung der Merkmale ........... Schaltereinstellungen .
  • Seite 12 Kapitel Beschreibung der Merkmale Beschreibung der Merkmale C200H–TC00j (für Thermoelement) Vorderseite Rückseite Modellbeschriftung Abdeckung RUN–Anzeige SW202 (Ändern des Speicherinhalts (Fühlertyp–Einstellung) und der Parametrierquelle unter der Abdeckung) SW203 (Baugruppennummern– (Betriebs– und Funktionseinstel- Einstellung) lungen) Parametrierkonsolen– Anschluss Baugruppenträgeranschluß Ausgangssteckverbinder Fühlereingangs–Klemmenblock Klemmenkompensation C200H–TC10j (für Platin–Widerstandsthermometer Pt100) Vorderseite Rückseite Modellbeschriftung...
  • Seite 13 Kapitel Schaltereinstellungen Anzeigen Leuchtet, wenn die Temperaturregler–Baugruppe normal arbeitet. Leuchtet nicht, wenn ein Alarm aufgetreten ist und der Baugruppenbetrieb gestoppt ist. Schaltereinstellungen Die Funktion und Einstellungen der Schalter ist für alle Modelle identisch. Nur SW202 bildet eine Ausnahme. Baugruppennummer Baugruppennummern–Einstellung Der Ausschnitt zeigt die gewählte Position an.
  • Seite 14 Kapitel Schaltereinstellungen Schalter–Nr. Segment 1 Segment 2 Funktion Umschalten des Parametrierquelle Speicherinhalts Normal C200H SPS Fest Parametrierkonsole Werksseitig ist der Schalter auf OFF eingestellt (Parameter können nur über die Parametrierkonsole eingestellt werden). Die neue Einstellung ist sofort gültig, nachdem die Schaltereinstellung geändert wurde.
  • Seite 15 Kapitel Schaltereinstellungen Werksseitig ist der Schalter auf 2 eingestellt. Die ausgewählte Position ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Drehen Sie den Schalter mit einem kleinen flachen Schraubenzieher. Ausgewählte Position C200H–TC10j Einstellung Fühlertyp Werksseitig ist der Schalter auf OFF eingestellt. Sehen Sie Anhang B Fühlertemperatur–Meßbereich für den meßbaren Tempe- raturbereich.
  • Seite 16 Kapitel Verdrahtung 2. Verwenden Sie Eingangskanal 1, wenn nur eine Regelung benötigt wird. Es ist nicht möglich, Kanal 2 zu benutzen, wenn Kanal 1 nicht verwendet wird. Anzeigeneinheiten Wählt aus, ob Einstell– und Sollwerte auf der Parametrierkonsole in Grad Cel- sius oder Grad Fahrenheit angezeigt werden.
  • Seite 17 Kapitel Verdrahtung C200H–TC10j Platin–Widerstandsthermometer CT: Stromtransformator Pt: Platin–Widerstandsthermometer Heizungsdraht Kanal 1 À Â Sehen Sie die Ä nachfolgende Tabelle. Kanal 2 24 VDC 0,2 A Anschluß des 24 VDC–Ausgang der C200H CPU oder der Spannungs- versorgungs–Baugruppe. Klemmen–Nr. Klemmenname Kanal 1 CT/Pt (B) Pt (B) Pt (A)
  • Seite 18 Kapitel Verdrahtung 6. Der Klemmenblock ist abnehmbar. Stellen Sie sicher, daß er richtig befes- tigt ist, nachdem die Eingangsverdrahtung vorgenommen wurde. Klemmenblock–Anschlüsse Crimp–Klemmen werden für die Verdrahtung empfohlen. Stellen Sie sicher, daß die Klemmenschrauben nicht zu stark angezogen werden. Das Anziehdrehmo- ment darf 78 N D cm nicht überschreiten.
  • Seite 19 Kapitel Verdrahtung Thermoelement–Typ Klemmen– Klassifizierung Klassifizierung Material Kompensationsleiter nach Anwendung nach Anwendung und Toleranz und Toleranz Symbol Vorher– Symbol Vorher + Leiter – Leiter gehendes gehendes Symbol Symbol (Referenz) (Referenz) TX–G WCC–G Allzweckklasse Kupfer Legierung mit Kupfer oder Nickel Ni k l TX–GS Allzweck, als bedeutendem...
  • Seite 20 Kapitel Verdrahtung Schaltpläne C200H–TC–j01 Transistorausgang 24 VDC Masse C200H–TC–j02 Spannungsausgang AUS (+) AUS (–) C200H–TC–j03 Stromausgang AUS (+) AUS (–) Steckverbinder Der folgende Steckverbindersatz wird mit der Baugruppe mitgeliefert: FCN–361J032AU (Löt–Steckverbinder) FCN–360C032B (Abdeckung) Vorsichtsmaßnahmen für Isolieren Sie jede Lötstelle mit einem Schrumpfschlauch, um einen Kurzschluß den Steckverbinder–...
  • Seite 21 Kapitel Verdrahtung Ausgangkabel Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Ausgabekabel werden empfohlen. Modell Kabellänge (L) ES1000CA021–102 ES1000CA021–202 20–polig 32–polig (von OMRON hergestellt) FCN–361J032AU XG4M–2030 16.1 Anschlußdiagramme 32–polig 20–polig 16 16 10 10 1 11 Note Die Stiftnummern des 20–poli- gen Steckverbinders sind ge- kennzeichnet.
  • Seite 22 Kapitel Verdrahtung Dezentrale E/A–Klemmen Die in der folgenden Tabelle aufgeführten dezentrale E/A–Klemmen werden als Transistorausgang empfohlen. Modell Spezifikation Verwendete Relais G7TC–OC08 Masse (+) 8 x G7T–1112S (max.ohmsche Last: 220 VAC, 2A) Note Eine P7TF–OS08 E/A–Klemme und zwei G7T–1112S Relais können getrennt erworben und verwendet werden.
  • Seite 23 Kapitel Verdrahtung Anschluß–Vorsichtsmaßnahmen 1, 2, 3... 1. Ziehen Sie die Sicherungsschrauben nach dem Einstecken des Steckver- binders in die Baugruppe an. 2. Schieben Sie den Steckverbinder fest in die Parametrierkonsole, bis die Clips vollständig einrasten. 3. Die Spannung wird über das Anschlußkabel von der Temperaturregler– Baugruppe angelegt.
  • Seite 24 KAPITEL 3 Parametrierkonsolen–Betrieb Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Betriebsfunktionen der Parametrierkonsole, einschließlich Parametereinstel- lungen und –anzeigen. Betriebsverfahren ............Datenfluß...
  • Seite 25 Betriebsverfahren Kapitel 3-1 Betriebsverfahren Folgen Sie, nach der Vorbereitung der C200H, dem nachfolgend beschriebe- nen Verfahren, um die Temperaturregler–Baugruppe einzusetzen. 1, 2, 3... 1. Setzen Sie die Schalter auf der Vorder– und Rückseite entsprechend den Betriebsbedingungen. (Sehen Sie den Abschnitt LEERER MERKER Schaltereinstellungen.
  • Seite 26 Datenfluß Kapitel 3-2 Datenfluß Der Datenfluß in der Temperaturregler–Baugruppe ist in dem nachfolgenden Diagramm dargestellt. SW2–2 steht auf ON Schreib- vorgang E/A–Bus Temperatur– C200H–CPU regler– Baugruppe Lesen Schreib- Lesen SW2–2 steht auf OFF vorgang Parametrier- konsole Der Lesevorgang und die Einstellung der ausgeführten Datenbank sind, unab- hängig von der ON/OFF–Stellung von SW2–2, von einem Anwenderprogramm oder Gerät, wie z.
  • Seite 27 Gerätebeschreibung und Merkmale Kapitel 3-3 Gerätebeschreibung und Merkmale 3-3-1 Gerätebeschreibung Vorderansicht Seitenansicht Datenanzeige Betriebanzeigen Abdeckung Abwärts–Taste (Abdeckung Paneelbefestigungswinkel Aufwärts–Taste geöffnet) (sehen Sie Anhang D Abmessungen bezüglich der Anzeigentaste Paneelmontage.) Rückan- sicht Betriebtasten Auswahl von Parametern Einstellung von Daten Umschaltung der Kanäle Ebenen–Taste Kanaltaste Temperaturregler–Baugruppensteckverbinder Anschlußkabel (getrennt zu beziehen)
  • Seite 28 Gerätebeschreibung und Merkmale Kapitel 3-3 3-3-2 Merkmale Datenanzeige Name Funktion PV (Istwert) Zeigt den ISTWERT oder das mit der Ebenen– oder Anzeigentaste ausgewählte Parametersymbol an (siehe nächste Seite). SV (Sollwert) Zeigt den Sollwert oder die Einstellung der/ die überwachten Daten, entsprechend dem Parametersymbol, das mit der Ebenen–, Anzeigen–...
  • Seite 29 Gerätebeschreibung und Merkmale Kapitel 3-3 Betriebtasten Name Funktion Die Parameterangaben werden in drei Displaygruppen gegliedert (sehen Sie die Anzeigenebenen 0 bis 2 auf der nächsten Seite). Ebenen–Taste Drücken Sie diese Taste, um von einer Gruppe zu einer anderen überzuwechseln. Die Anzeigenebenen werden automatisch in der Reihenfolge 0 –>...
  • Seite 30 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Parameteranzeigen und –einstellungen 3-4-1 Parametertabelle Anzei- Parameter Ange- Schrei- Lesen Platz– Datenbereich Standard- Seite gen– zeigtes- nal– wert ebene symbol Sollwert Sollwert untere ––– Grenze bis Soll- wert oberer Grenze Datenbank sehen Nein 1 bis 8 Hin- weis 5 Alarmwert 1...
  • Seite 31 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Anzei- Parameter Ange- Schrei- Lesen Platz– Datenbereich Standard- Seite gen– zeigtes- nal– wert ebene symbol Regelzeitraum Nein 1 bis 99 s 20 s (sehen Sie Hinweis 1 und 3) Hysterese 0,0 bis 999,9 C 0,8 C (sehen Sie Hinweis 2) Alarmhysterese...
  • Seite 32 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 3-4-2 Anzeige und Einstellung der Parameterdaten ISTWERT und SOLLWERT (Anzeigenebene 0) Istwert (wird alle 500 ms aktualisiert) Gegenwärtig eingestellter Sollwert. Angaben: C oder F. Der Sollwert kann von dieser Anzeige geändert werden. Gültiger Sollwertbereich Legen Sie den Sollwert im Bereich zwischen der unteren und oberen Sollwert- grenze fest.
  • Seite 33 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 wenn der gegenwärtig eingestellte Sollwert innerhalb des Fühlermeßbereichs liegt. Standardwerte TC: 1300 C Pt: 450,0 C Ändern Sie ggf. die eingestellte Grenze. Legen Sie die obere Grenze innerhalb des folgenden Bereiches fest: (Fühlermeßbereich, untere Grenze + 1 Stelle) bis obere Sollwertgrenze SV und “––––“...
  • Seite 34 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Alarm– Alarmtyp Alarmbereich Sollwert betriebs– Kein Alarm Oberer und unterer Grenzwert–Alarm Oberer Grenzwert–Alarm Unterer Grenzwert–Alarm Oberer und unterer Grenzwert–Bereichsalarm Oberer und unterer Grenzwert–Alarm mit Standby–Sequenz Oberer Grenzwert–Alarm mit Standby–Sequenz Unterer Grenzwert–Alarm mit Standby–Sequenz Absolutwert, oberer Grenzwert–Alarm Absolutwert, unterer Grenzwert–Alarm...
  • Seite 35 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Wenn die PROGRAMM–Betriebsart auf MONITOR oder RUN umgeschaltet wird, während der Steuerungsinterrupt gesetzt wird (SW203–5 ist EIN). Alarmhysterese (Anzeigenebene 1) Alarmhysterese–Parametersymbol Gegenwärtige Einstellung. Angaben: C oder F. Die Einstellung kann über diese Anzeige geändert werden. Ein Hystereseband wird zur Verfügung gestellt, um das Klappern des Alarm–...
  • Seite 36 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Regelzeitraum (Anzeigenebene 1) Regelzeitraum–Parameter–Symbol Gegenwärtig eingestellter Regelzeitraum. Einheit: Se- kunden (s). Die Einstellung kann über diese Anzeige ge- ändert werden. Der Regelzeitraum ist die erforderliche Zeit, um einen Transistor– oder Span- nungsausgangs–Ein–/Ausschaltzyklus zu beenden. Innerhalb der Zeit Regelzeitraum Regelausgabevariablen–Überwachung (Anzeigenebene 2)
  • Seite 37 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 Datenbank (Anzeigenebene 0) Datenbank–Parametersymbol Gegenwärtig eingestellte Datenbank. Während der Regelung: ausgeführte Datenbank (Standardwert = 1) Regelbetrieb–Unterbrechung: gegenwärtig angezeigte Datenbank Änderung der Einstellungen Die Datenbank kann von der Parametrierkonsole in den folgenden Situationen geändert werden. Wenn die C200H auf die PROGRAMM–Betriebsart und SW203–5 auf der Rückseite der Baugruppe auf ON eingestellt wird, um die Temperaturregelung zu unterbrechen.
  • Seite 38 Parameteranzeigen und –einstellungen Kapitel 3-4 in das EEPROM geschrieben. Bei Bedarf können die P–, I– und D–Daten geän- dert werden, wie es nachfolgend beschrieben wird. Proportionalband (Anzeigenebene 0) Proportionalband–Parametersymbol Gegenwärtig eingestelltes Proportionalband. Ein- heiten: C oder F. Die Einstellung kann über diese Anzeige geändert werden.
  • Seite 39 KAPITEL 4 SPS–Speicherzuweisung und Programmierung Dieses Kapitel enthält Informationen über die C200H–Speicherzuweisung für die Temepraturregler–Baugruppe. Grundle- gende Programmiervorgänge und Beispiele sind ebenfalls beschrieben. Speicherzuweisung ............4-1-1 Speicherzuweisungs–Tabelle .
  • Seite 40 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 Speicherzuweisung Speicherzuweisung Nach der Baugruppennummern–Schaltereinstellung auf der Vorderseite der C200H Temperaturregler–Baugruppe werden 10 Worte für jede Baugruppen- nummer in dem Spezial–E/A–Baugruppen–Adreßbereich zwischen IR100 IR199 zugewiesen. Dieser, von der C200H Temperaturregler–Baugruppe ver- wendete E/A–Auffrischungsdatenbereich wird bei jedem C200H–E/A–Auffris- chungszyklus aktualisiert.
  • Seite 41 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 4-1-1 Speicherzuweisungs–Tabelle SW2–1 in Position Fest (n = 100 + 10 x Baugruppennummer) Wort Aus- Kanal 1 Sollwert (sehen Sie Hinweis) gang Kanal 2 Sollwert (sehen Sie Hinweis) Kanal 1 ausgeführte ausge ü Kanal 2 ausgeführte ausge ü Kanal 1 Kanal 2 Datenbank...
  • Seite 42 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 4-1-2 Speicherinhalt SW2–1 in Fest–Position (n = 100 + 10 x Baugruppennummer) Adresse Datenfeld Inhalt Wort Ausgang 15 bis 00 Kanal 1 Einstellung der Sollwerte von Kanal 1 und 2 als vierstellige BCD–Daten. Bei Platin–Widerstandsthermometer–Daten steht die niederwertigste Sollwert Stelle für 0,1 und die hochwertigste Stelle für F = minus (–).
  • Seite 43 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 Adresse Datenfeld Inhalt Wort Steuer– Bit wird auf 1 gesetzt, wenn der Steuerausgang ausgang (Transistor– oder Spannungsausgang) aktiviert ist. Bei Stromausgabe ist das Bit immer auf 0 gesetzt. Bit wird während des Auto–Tuning (AT) auf 1 gesetzt. Bit wird auf 1 gesetzt, wenn der gemessene Heizungsstrom unter den eingestellten Heizelement–Durchbrennstrom fällt.
  • Seite 44 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 Adresse Datenfeld Inhalt Wort Gibt den Kanal 1– und den Kanal 2–Istwert als 4–stellige BCD Daten aus. Eingang 15 bis 00 Kanal 1– Istwert Für Platin–Widerstandsthermometer–Daten enthält die niederwertigste St ll 0 1 S t Stelle 0,1. Setzen Sie die hochwertigste Stelle auf F für Minus (–). Si di h h ti t St ll f F fü...
  • Seite 45 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 4-1-3 Befehlstabelle Die nachfolgend aufgeführten Befehlscodes werden in den Bits 07 bis 00 (n Wd) spezifiziert, wenn SW2–1 (Speicherinhaltumschaltung) auf der Frontplatte auf die Normal–Position gesetzt wird. EEPROM Schreibvorgang/Lesebefehl Parameter Befehl Schrei- Kanal– Platz– Ist– Schreib– / Standard–...
  • Seite 46 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 Parameter Befehl Schrei- Kanal– Platz– Ist– Schreib– / Standard– Datenbereich Lese– wert bereich Fühlertyp– Nein Nein 0 bis 9 Einstellung Überwachung für SW202 Alarm 1–Betriebsart Nein 0 bis 9 Betriebsart für Alarm Sollwert Betriebsart für Alarm Sollwert Alarm 2–Betriebsart Nein 1/2 (0: kein Alarm)
  • Seite 47 Speicherzuweisung Kapitel 4-1 RAM–Schreibbefehl Parameter Befehl Schrei- Kanal– Platz– Ist– Schreib–/ Standard- Datenbereich Lese– wert bereich Sollwert Nein Sollwert, untere Grenze bis Sollwert, oberer Grenze Ausgeführte Datenbank 4 Nein Nein 1 bis 8 Alarm– Alarm–Sollwert 1 (se- Nein betriebsart hen Sie Hinweis 4) 0000 bis TC 1, 4, 5: 9999...
  • Seite 48 Programmierung Kapitel 4-3 7. Sehen Sie Abschnitt 3-4–Parameteranzeigen und –einstellungen für Ein- zelheiten bezüglich der Parameter. Datenfluß Sehen Sie Abschnitt 3-2 Datenfluß bezüglich des Datenflusses in der Tempera- turregler–Baugruppe. Dateneinstellungen Aktivieren Sie vor der Einstellung der Daten mit einem Anwenderprogramm oder mit der Programmierkonsole SW2–2 auf der Baugruppe, um die Daten–...
  • Seite 49 Programmierung Kapitel 4-3 4-3-2 Beispiel 1: Schreibvorgang mit SW2–1 in der Normal–Position Beschreibung und Voraussetzungen Beispiel Das Anwenderprogramm nimmt die folgenden Einstellungen vor: Kanal 1–Sollwert = 200 C (Datenbank = 1) Kanal 2–Sollwert = 250 C (Datenbank = 2) Kanal 1, ausgeführte Datenbank = 1 Kanal 2, ausgeführte Datenbank = 2 Kanal 1–Heizelement–Durchbrennstrom = 2,0 A Kanal 2–Heizelement–Durchbrennstrom = 2,5 A...
  • Seite 50 Programmierung Kapitel 4-3 Beispielprogramm 10701 10700 Schalter SW2–2 (10701) auf EIN DIFU (13) (C200H). (C200H) Normal 23200 25315 10701 10700 Programm wird ausgeführt, wenn der Be- 23201 trieb gestartet oder SW2–2 eingeschaltet Erster Zyklus Normal (C200H) wird 23200 23201 MOV (21) #1200 Kanal 2 #1200...
  • Seite 51 Programmierung Kapitel 4-3 23206 DIFD (14) 23207 23205 KEEP Um die nächsten Daten zu starten (11) 23206 Schreibvorgang 10608 beendet 23207 #601B Heizelement–Durchbrennstrom– MOV (21) Wert #601B Datenbank nicht erforderlich Bitdaten: 0101 MOV (21) Kanal 2 Schreib– #0025 vorgang Schreibdaten (2,5A) 23201 Schreibanfrage KEEP (11)
  • Seite 52 Programmierung Kapitel 4-3 4-3-3 Beispiel 2: Lesen mit SW2–1 in der Normal–Position Beschreibung und Voraussetzungen Beispiel: Die folgenden Daten werden von den angezeigten Adressen gelesen: Kanal 1–Istwert: DM0000 Kanal 1–Steuerausgangs–Variable: DM0001 Kanal 2–Heizstrom: DM0002 Dieses Leseprogramm ist nach dem Schreiben der Daten mit Beispielprogramm 1 auszuführen.
  • Seite 53 Programmierung Kapitel 4-3 Beispielprogramm Fügen Sie das nachfolgende Programm vor dem END–Befehl in das Programm auf Seite 49 ein. 25313 Lesen des Istwertes der Kanal 1 von IR103 MOV (21) nach 0000 DM. Immer EIN Der Lesevorgang wird nicht von der Einstel- lung von SW2–1 und SW2–2 beeinflußt.
  • Seite 54 Programmierung Kapitel 4-3 23304 Lesen der Daten von IR105 bis MOV (21) DM 0001. DM0001 Ausführung des nächsten Lesebefehls. MOV (21) #201A Heizstrom–Überwachungs– #201A befehls Datenbank n. erforderlich Bitdaten 0010 DIFD (14) Kanal 2 23305 Lesen 23305 KEEP (11) 23306 Warten auf “Lesen fertig”, Lesen fertig 10600...
  • Seite 55 Programmierung Kapitel 4-3 Zeitdiagramm 1 Zyklus 23301 23302 23303 23304 23305 23306 23307 Wd 105 (Daten lesen) 10600 (Lesen fertig) : Lesebefehls–Ausführung : Punkt, an dem Daten (1) gelesen werden. : Punkt an dem Daten (2) gelesen werden. 4-3-4 Betriebszeitverhalten Schreibvorgangs–Zeitverhalten Befehl (Wd n) Daten (1)
  • Seite 56 Programmierung Kapitel 4-3 Ausgeführte Datenbanken von Kanal 1 und 2 (Wd n+2) spezifizieren Daten direkt. Die Daten werden in das RAM der Temperaturregler–Baugruppe ge- schrieben. Wird der Wert ausserhalb dieses Bereiches spezifiziert, so wird die Datenbank auf den vorhergehenden Wert zurückgesetzt (Standardwert = 1).
  • Seite 57 KAPITEL 5 Fehlersuche Dieses Kapitel enthält eine Auflistung möglicher Fehler sowie entsprechender Gegenmaßnahmen. Fehlerarten ...............
  • Seite 58 Fehlerarten Kapitel 5 Fehlerarten Tritt ein Fehler an einem Eingang oder in der Baugruppe auf, werden Einzelhei- ten des Fehlers an die Parametrierkonsole und an die Eingangrelais ausgege- ben. Fühlereingangs–Fehler Anzeige Fehlername Ausgangstatus nach Ursache Behebung Fehler Steuerausgang: Die Anzeige liegt Überprüfen Sie die Füh- Schleife 1–Fühlerfehler ser1...
  • Seite 59 Fehlerarten Kapitel 5 Heizelement–Durchbrenn– Alarm Display Fehlername Ursache Behebung Die HB– Heizelement– Der erfaßte Heizstrom Überprüfen Sie die Anzeige Durchbrennalarm liegt unterhalb des Heizung und die leuchtete spezifizierten Heizungs– Heizelement– verdrahtung. Durchbrennstromes. Ersetzen Sie die Heizung falls erforderlich. Fehler, der bei einer Anomalie des zur Zeit angezeiten Kanals auftritt. Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Bits werden auf 1 gesetzt, wenn ein Heizelement–Durchbrennalarm auftritt.
  • Seite 60 Fehlerarten Kapitel 5 Baugruppennummern. Die C200H SPS arbeitet nicht mit einer doppelten Zu- weisung der Spezial–E/A–Baugruppennummer. Stellen Sie die Baugruppennummer auf eine einzigartige Nummer ein. Spezial–E/A–Baugruppen– fehler Die E/A–Auffrischung arbeitet nicht einwandfrei zwischen der CPU–Bau- gruppe und Temperaturregler–Baugruppe. Der Betrieb wird nicht unterbro- chen, wenn ein Spezial–E/A–Baugruppen–Fehler auftritt.
  • Seite 61 Anhang A Spezifikationen Allgemeine Spezifikationen Entspricht den Spezifikationen der speicherprogrammierbaren Steuerung C200H. Angabe C200H–TC00j C200H–TC10j Anschließbare Thermoelement Platinwiderstand–Thermometer Temperaturfühler (sehen Sie (R, S, K, J, T, E, B, N, L, U) (JPt100, Pt100) Hinweis 1) Stromtransformator, 0,1 bis 4,9 A (wobei ein Heizelement–Durchbrennen mit einem Stromunterschied von erfasster Strom 0,5 A min.
  • Seite 62 Anhang A Spezifikationen Ausgangmerkmale C200H–TC–j01–Offner Kollektorausgang (Impuls) Externe Versorgungsspannung 24 VDC –15% Max. Lastspannung 24 VDC max. Max. Laststrom 100 mA max. Restspannung bei EIN 3 V max. Leckstrom bei AUS 0,3 mA max. C200H–TC–j0–Spannungsausgang (Impuls) Ausgangspannung 12 VDC Max. Laststrom 40 mA (mit Kurzschlußschutzschaltung) C200H–TC–j03–Stromausgang (linear) Ausgangsstrom...
  • Seite 63 Anhang B Fühlertemperatur–Meßbereiche C200H–TC00j–Thermoelement Stellen Sie das Thermoelement mit dem Schalter auf der Rückseite der Baugruppe ein. Dieser Schalter befindet sich per Werkseinstellung auf Position 2 (K). Die Parametrierkonsole kann den Bereich von 10% vom Vollausschlag unter der unteren Grenze bis zu 10% vom Vollauaschlag über der oberen Grenze anzeigen.
  • Seite 64 Anhang C Heizelement–Durchbrennerkennung Heizelement–Durchbrennerkennungs–System Die Heizungsverdrahtung wird über den Stromtransformator (CT) vogenom- men. Während ein Strom durch die Heizungsverkabelung fließt, wird ein Wech- selstrom in den CT induziert, der der Größe des Stromflusses entspricht. Dieser induzierte Strom fällt auf Null, wenn die Heizung durchbrennt. Das Heizele- ment–Durchbrenn–Alarmsignal wird ausgegeben, wenn der induzierte Strom dem spezifizierten Stromwert entspricht.
  • Seite 65 Anhang C Heizelement–Durchbrennerkennung Stellen Sie sicher, daß der Stromunterschied zwischen dem normalem Betrieb und dem Heizelement–Durchbrennstrom mindestens 0,5 A beträgt. Eine zu- verlässige Erfassung bei weniger als 0,5 A Stromunterschied ist schwer. Spezifizieren Sie den Sollwert im Bereich zwischen 0,1 A und 4,9 A. Die Heize- lement–Durchbrennerkennung wird nicht durchgeführt, wenn der Sollwert auf 0,0 A oder 5,0 A eingestellt wird.
  • Seite 66 Anhang C Heizelement–Durchbrennerkennung Abmessungen des Stromtransformators E54–CT1 5.8 Durch– messer 10.5 Zwei x 3,5 mm Durchmesser 2,36 Durchmesser E54–CT3 12 Durch– messer Zwei M3–Löcher mit einer Tiefe von 4 mm...
  • Seite 67 Anhang C Heizelement–Durchbrennerkennung Stromtransformator–Verdrahtung Steuerausgang AC Spannungs- versorgung Heizung Zur CT–Eingangsklemme des Temperaturreglers Zur CT–Eingangsklemme (keine Polarität) des Tem- peraturreglers Heizungskabel Stromtransformator...
  • Seite 68 Anhang D Abmessungen Temperaturregler Gewicht: 360 g Baugruppeabmessungen 34.5 100.5 120.5 131.5 Installationsmaße Ungefähr. Parametrierkonsole Gewicht: 120 g Baugruppenabmessungen...
  • Seite 69 Anhang D Abmessungen Installationsmaße Panelausschnitt Freiraum +0.8 +0.6 Paneldicke 1 bis 4 mm Freiraum von 150 mm min. Gewährleisten Sie einen Freiraum von mindestens 150 mm hinter der Parametrierkonsole, wenn diese in dem Paneel installiert wird, um die Installation von Kabelanschlüssen zu ermöglichen. Ein Freiraum von 50 mm reicht aus, wenn die Rückwand geöffnet werden kann.
  • Seite 70 Index Abdeckung, Abnahme und Aufsetzen, 10 E/A−Auffrischung, 54 Alarmbetriebsarten−Einstellung, 30 EEPROM Schreibvorgang/Lesebefehl , Befehl scodes, Einstellungen, 43 Alarmhysterese, 32 EEPROM−Fehleralarm, 57 Ändern des Speicherinhalts und Einstellung des Parametriergerätes, 9 Eingangs−Offset−Wert, 32 Anzeigen, 9 Eingangsverdrahtung Platin−Widerstandsthermometer , 13 Arbeiten in der PROGRAMM−Betriebsart, 11 Thermoelement, 12 Auffrischung, E/A, 54 Vorsichtsmaßnahmen, 13...
  • Seite 71 Index Speicherplatz−Einstellung, 34 Spezial−E/A−Baugruppen−Fehler, 58 Merkmale, 2 Spezifikationen, General, Tabelle, 59 Standbysequenz, 31 Steckverbinder−Klemmenblock−Konverterbau gruppe, 18 Nachhaltezeit−Einstellung, 35 Steuerausgangs−variable Monitoreinstellung, 33 Nachstellzeit−Einstellung, 35 Stromtransformator , 15 nomenclature, C200H AD003, 9 Systemkonfiguration , 3 Paneelmontage, Installation, 68 Temperaturalarm, 57 Parametrierkonsole Temperaturmessungen, Bereiche, 61 Merkmale, 25 Parameter und Einstellungstabellen, 27 physikalische Merkmale, 24...