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BMW 520i 1997 Betriebsanleitung Seite 187

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AGS
*
gefahrenen Kurven schaltet sie z.B.
nicht hoch. An Steigungen schaltet sie
erst bei höheren Drehzahlen hoch, um
die Leistungsreserven besser zu nut-
zen. Auf Gefällstrecken schaltet die
AGS zurück, wenn das Fahrzeug
schneller wird und Sie deswegen auf
die Bremse treten.
Hinsichtlich des Straßenzustands über-
wacht die AGS die Reibwertverhält-
nisse zwischen Reifen und Straße. Auf
schnee- oder eisglatter Fahrbahn schal-
tet sie automatisch in ein Winterpro-
gramm. Zum Anfahren wird der zweite
Gang benutzt, in den nächst
höheren Gang wird frühzeitig geschaltet
und bei Bergabfahrten wird trotz Brem-
sung nicht zurückgeschaltet. Das
ermöglicht ein feinfühliges Fahren und
führt zu mehr Fahrstabilität. Bei ausrei-
chenden Reibwertverhältnissen wird
wieder in das Normalprogramm zurück-
gekehrt. Das Winterprogramm wird
auch verlassen, wenn von Fahrposition
„D" nach „S", „3" oder „2" gewechselt
oder das ASC+T/DSC ausgeschaltet
wird.
Mit der Erkennung der Verkehrsverhält-
nisse sorgt die AGS für höchst mögli-
chen Komfort. So erkennt sie z.B. Stop-
and-go-Verkehr und fährt dann nur
noch im zweiten Gang an, bis wieder
hohe Anfahrlasten anliegen.
Über den Wählhebel läßt sich das Auto-
matic-Getriebe natürlich manuell beein-
flussen. Leistungsorientiertes Fahren
wird ermöglicht, wenn von Fahrposition
„D" nach „S", „3" oder „2" gewechselt
wird. Die Positionen „3" und „2"
begrenzen den jeweils höchsten Gang.
Die Position „2" dient vor allem für
Fahrten auf steilen Bergstrecken mit
hoher Beladung.
ASC+T/DSC
*
Hochempfindliche Sensoren überwa-
chen die Raddrehzahlen, bei DSC auch
den Lenkeinschlag, die Querbeschleu-
nigung, den Bremsdruck und die Fahr-
zeugbewegung um die Hochachse. .
Treten Differenzen an den Raddrehzah-
len auf, erkennt das System die Gefahr
des Durchdrehens der Räder und redu-
ziert die Antriebskraft; wenn nötig, zu-
sätzlich durch Bremseneingriff an den
Hinterrädern.
Bei Erkennen eines instabilen Fahr-
zustandes kann der Bremseneingriff bei
DSC zur Stabilisierung des Fahrzeugs
auch auf die Vorderräder wirken.
Diese Eingriffe des Systems könnten als
gewöhnungsbedürftig empfunden wer-
den. Sie gewährleisten jedoch optima-
len Vortrieb und gleichzeitig bestmög-li-
che Fahrstabilität.
Der Bremseneingriff wird von Geräu-
schen begleitet.
Online Version-© 0298 BMW AG
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