Herunterladen Diese Seite drucken

Endress+Hauser Proline Promag W 800 Betriebsanleitung Seite 71

Magnetisch-induktives durchflussmessgerät modbus rs485
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Proline Promag W 800:

Werbung

Proline Promag W 800 Modbus RS485
Endress+Hauser
9.2.2
Register-Informationen
Zur Übersicht der Geräteparameter mit ihrer jeweiligen Modbus-Register-Informa-
tion: Dokumentation "Beschreibung Geräteparameter", Kapitel "Modbus RS485-Regis-
ter-Informationen" →  129.
9.2.3
Antwortzeit
Antwortzeit vom Messgerät auf das Anforderungstelegramm des Modbus-Masters:
Typisch 3 ... 5 ms
Modbus RS485 Energiesparmodus
Wird das Gerät nicht über eine extern anliegende Netzspannung versorgt (nur möglich bei
Bestellmerkmal "Energieversorgung", Option K "100-240VAC/ 19-30VDC, Batterie Lithium"
sowie Option S "100-240VAC/19-30VDC, ohne Batterie"), so wird zwischen zwei Kommu-
nikationszyklen die Modbus-RS485-Schaltung auf dem Messumformer, d. h. dem Slave
deaktiviert, um Energie zu sparen. Um die Schaltung zu aktivieren und mit dem Slave zu
kommunizieren, muss im Modbus-Master eine Retry-Funktion vorgesehen werden, welche
ein an den Slave versendetes Telegramm im Falle einer fehlenden Antwort erneut sendet.
Zusätzlich muss auf dem Elektronikmodul der DIP-Schalter A auf "ON" gestellt sein.
→  11
Das erste vom Master versendete Telegramm aktiviert zunächst die Modbus-RS485-Schal-
tung auf dem Slave. Nach einer vom Master gegebenen Ablaufzeit, während der der Slave
keine Antwort gibt, sendet der Master ein Retry-Telegramm gleichen Inhalts. Dieses kann
vom Slave interpretiert und beantwortet werden. Danach wird die Modbus-RS485-Schal-
tung wieder deaktiviert.
Dieses Konzept eignet sich besonders für niedrige Datendurchsätze und Punkt-zu-Punkt-
Verbindungen. Bei hohen Datendurchsätzen und Busnetzwerken wird eine Einspeisung
über Netzspannung empfohlen.
9.2.4
Datentypen
FLOAT
• Gleitkommazahlen IEEE 754
• Datenlänge = 4 Byte (2 Register)
Byte 3
Byte 2
SEEEEEEE
EMMMMMMM
S = Vorzeichen, E = Exponent, M = Mantisse
INTEGER
Datenlänge = 2 Byte (1 Register)
Byte 1
Höchstwertiges Byte (MSB)
STRING
• Datenlänge = abhängig vom Geräteparameter
• Beispiel eines Geräteparameters mit einer Datenlänge = 18 Byte (9 Register)
Byte 17
Byte 16
Höchstwertiges Byte
(MSB)
Byte 1
MMMMMMMM
Byte 0
Niedrigstwertiges Byte (LSB)
...
Byte 1
...
Systemintegration
Byte 0
MMMMMMMM
Byte 0
Niedrigstwertiges Byte
(LSB)
71

Werbung

loading