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Conrad 19 76 88 Bedienungsanleitung Seite 9

Mono-mikrofon vorverstärker

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[Q]
X c =
2 ● T U ● f ● C
und ist bei tiefen Frequenzen am größten. Nimmt man einmal SO
Hz als untere Grenzfrequenz an, dann ergibt sich für C=100 qF(=
100 ●10-6 )ein Blindwiderstand von Xc~30 £2 und bleibt damit
n o c h d e u t l i c h k l e i n e r a l s d e r r e s t l i c h e o h m s c h e A n t e i l a u s R 4 + P I .
Wegen der beim Kondensator auftretenden Phasenverschiebung
zwischen Strom und Spannung vergrößert sich der Scheinwider¬
stand des Zweiges C2/R4 durch den Blindanteil Xchöchstens um
ca. Sn,d.h. vom Eingang -In gegen Masse liegen minimal 10S £2
(wenn PI Null ist). Damit ergibt sich als maximale Verstärkung
e i n W e r t v o n 1 8 0 k £ 2 / 1 0 S £ 2 « 1 7 0 0 .
Die Auskopplung des Signals erfolgt ebenfalls kapazitiv über CS;
der gewünschte Pegel läßt sich über P2 einstellen und an die
Gegebenheiten des nachfolgenden Verstärkers anpassen. Der
Auskoppelkondensator CS kann wesentlich kleiner sein als C2,
weil sein Wechselstromwiderstand immer noch weit geringer ist
als die 47 k£2 von Poti P2.
Der Längswiderstand RS in der Stromversorgung entkoppelt die
Schaltung von anderen Baugruppen, die möglicherweise an die¬
selbe Spannung +Uv angeschlossen sind; dadurch vermeidet man
gegenseitige Beeinflussungen. Zusammen mit C3 bildet RS ein
Glättungsglied für die Versorgungsspannung.
Eventuell über die Stromversorgung eingestreute hochfrequente
Störanteile werden von C4 kurzgeschlossen; andernfalls würden
sie sich negativ auf das Verhalten des Operationsverstärkers aus¬
w i r k e n .
Beim Nachbau setzen Sie zuerst die Widerstände ein, wobei R6
nur bei einem fremdgespeisten Kondensator-Mikrofon erforder-
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